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FC Valencia

Das mit dem Gewinner = Verlierer würde mich aber auch mal interessieren, wie meinst du das? Wenn man dieser These folgt, dann würde dies doch bedeuten, dass die Börse (als Haus) verschlossen ist und es ein Maximum an Kapital gibt, was eben immer nur vom einen zum anderen geschoben wird. Der "Wachstum" wird also aus dem Haus ausgeschlossen, er ist nicht existent. Und das ist doch genau das Gegenteil der Börse per se oder - die auf den reinen Wachstum und nichts anderes ausgelegt und entstanden ist (Kapitalismus). Vielleicht meinst du den Unterschied von Real- und Geldwirtschaft, dann kann ich es ansatzweise verstehen, muss dann aber alpakaxaxa rechtgeben, da steckt keinerlei Argumentation dahinter... (no offense!)

Zu Valencia: mich freut es genau deswegen, weil der Club ohne diese "Art des Aufschließens" (copyright Souls) :) wohl auf ewig nicht mehr hätte überhaupt aufschließen können - aus eigener Kraft heraus - es war also der letzte (Aus-) Weg aus der (wirtschaftlichen) Bedeutungslosigkeit und dem Kampf gegen die Last der Überschuldung. Wie sie da hineingekommen sind usw. usf., all das steht natürlich auf einem anderen Papier und darüber ließe sich reden und diskutieren. Für mich persönlich gehören die Fledermäuse aber einfach wieder weiter nach oben und auch für den Magnaten ist der Club ganz sicher nicht die schlechteste Adresse (was zahle ich und welches Gesamtpaket erhalte ich dafür).

Neben dem Stadionprojekt, dass nun abgeschlossen werden kann, und welches einen großen Wert, dem schon viele Investitionen voraus gegangen sind (wenn bereits in Eigenkapital umgewandelt), wiederspiegelt steht hier natürlich vor allem die Marke / die Tradition und die Erfolge im Vordergrund. Dazu diese schöne Stadt mit den treuen und zahlreichen Anhängern. Das ist schon sehr attraktiv.

Vielleicht in diesem Zusammenhang noch ein Gedanke zur Schuldenlast der spanischen Liga / des Landes, der Mglk. der Übernahme und Aneignung von ganzen Vereinen durch einzelne Personen usw... am Ende des Tages - und wie bereits erwähnt; voraussgesetzt er meint es auch ernst und langfristig - muss man mittlerweile festhalten, dass dieses Gerede à la Rummenigge, deutscher Medien und Co., das "Platzen der Fußballblase stünde unmittelbar (seit 10-15 Jahren *hust*) bevor und am Ende stehen nur die 50+1 Clubs der BuLi oben und alle anderen sind verschwunden, insolvent und kaputt" langsam aber sicher an Substanz und Glaubhaftigkeit verliert, speziell weil das Beispiel Valencia seit nunmehr mehreren Jahren immer wieder genannt und hervorgebracht wurde (für grds. alles Schlechte). Und nun? Da kommt einer daher, legt die Euros auf den Tisch und das ganze Thema ist beendet. Wie einfach doch die (Fußball-) Welt sein kann...

Ich gehöre ganz sicher nicht zu den (Hernn) Kinds der Liga, die 50+1 ohne Kompromisse kippen wollen, aber die Kritik muss doch erlaubt sein - ob das "konservative Wirtschaften" mit Basisdemokratie uns weiterhin hilft - oder es am Ende doch immer so weiter geht wie die letzten Jahrzehnte auch schon und der Pleitegeier aus England, Spanien und Italien weiterehin die internationalen Titel sammelt während der Deutsche sich über die eigens erwirtschaftete schwarze Null beim TuS Kleingroßwaldstadt freut...
 
Es ist und wird immer so sein in einer Gesellschaft in der das Kapital regiert (es regiert nicht das Volk), dass man ohne Investitionen nicht vorran kommt. Wenn ein Punkt erreicht wird wo Investition nicht mehr finanziert werden kann, ist man handlungsunfähig und was mit einer Schildkröte passiert die am Rücken liegt kann man sich denken.

Jetzt ist es halt lediglich die Form der finanzierung, die Fragen aufwirft. Das kann ja unterschiedlich gelöst werden. Es gibt in der Regel zwei Thesen die wir alle in dieser Welt auch so umsetzen und die im großen Stil eben "ähnlich" ablaufen. Borge ich mir Geld aus um mir eine Investition zu leisten und zahle diese dann zurück, oder spare ich das Geld zusammen um mir dann etwas leisten?

Der leichte Weg und der Weg in dem das (viele) Kapital regiert, ist die Wahl der Schuld natürlich die logische. Er ist aber auch der riskantere. Noch einfacher und das war schon IMMER so, ist es wenn man einen großzügigen (Sugar) "Daddy" hat. Dieser hat das Kapital schon erwirtschaftet (wie auch immer) und pumpt sein Kind (den Erben?) mit allem zu was er hat.

Ich finde es daher nur bedingt verwerflich, wenn man sich einen Investor organisiert. Anders als in der Familie, wo halt Liebe normal mit im Spiel ist, ist halt das Motiv des Investors in Frage zu stellen. Ein Sugar Daddy verwöhnt seine Prinzessin ja aus wohlwollen und nicht um etwas aus ihr herauszupressen. Bei dem Anblick der ausgequetschen Manchester United Frucht, wird mir schon etwas übel. Was Lim vorhat steht in den Sternen.

Die andere Seite der Medaillie ist dann immer die Mittelverwendung. Jetzt hat man aus einem der oben genannten Gründe die Kohle am Tisch liegen und die Frage ist was man damit macht. Die Kinder von SugarDaddys neigen dazu dieses Geld sinnlos auf den Kopf zu hauen, da man in der Regel ja immer mehr davon erhaltet ^^

Bei der Schuldvariante wird sehr genau auf das Potenzial der Investition geschaut, vorallem Geld soll es abwerfen, um Zinsen und Schuldlast wieder einzuspielen. Beim ersparten ist es meist eine Herzensangelegenheit und man trennt sich nur ungern vom hart erarbeitenden Geld. Ich denke von City, Monaco, PSG, über Real Madrid, Milan und Co. bis hin zu Arsenal und Bayern ist da alles dabei im Fußball :)

Es ist am Ende des Tages egal wo es herkommt, solange es legal ist und man (in meinen Augen) weiß was man mit dem Geld anfängt. Da ich Fan des Sportes Fußball bin, geht es mir immer um das Produkt am Platz. Mich interessieren keine hochmodernen Dachfassaden, Stadionmuseen, Malls oder SoftwareApps bei denen man Gladiator mit Fußballspielern spielen kann. Mich interessiert guter Fußball.

Wenn Lim in Valencia mit Hirn und sportlicher Kompetenz (wohl nicht er selbst) einen guten Fußball kreieren will, halte ich das nicht für so schlimm, da es dem spanischen Fußball gut tun wird. Ich kann aber verstehen, wenn ein "Sparverein" wir Bayern München den Moral-Finger draufzeigt und sagt: "Moment mal, wir haben das über Jahre erreicht was wir haben und da kommt einer und machts einfach so."

Am Ende des Tages ist das Neid und das ist auch völlig okay so. Man muss die harte Arbeit von Bayern München anerkennen. Ihr Geld stinkt deswegen aber nicht weniger als das der anderen. Ich hoffe einfach das diese Verein mit Investor so schnell wie möglich selbsterhaltend wirtschaften, eben genau das was Real Madrid und Bayern usw. seit Jahren tun.

Wirtschaftliche Rahmenbedinungen zu erfüllen gehört nämlich - leider - mittlerweile auch zur Fairness des Sports. Denn wenn ich kaufen kann wen ich will ohne Konsequenzen, dann gibt es keinen fairen Wettbewerb mehr um die Investitionen des Fußballs die den Erfolg auf den Rasen bringen.
 
...Wirtschaftliche Rahmenbedinungen zu erfüllen gehört nämlich - leider - mittlerweile auch zur Fairness des Sports. Denn wenn ich kaufen kann wen ich will ohne Konsequenzen, dann gibt es keinen fairen Wettbewerb mehr um die Investitionen des Fußballs die den Erfolg auf den Rasen bringen.

Genau so ist es, nur wird einem Verein in Deutschland die Mglk. per se genommen, sich eben auch nach solchen Investitionsmodellen umzusehen, und das ist im internationalen Wettbewerb mehr als unfair. Ohne nun auszuschweifen (sind schließlich im Valencia Thread) ergibt sich nun ganz schnell eine Moralfrage, bin ich eher derjenige der sagt das 50+1 Modell ist das hier Bessere (dann rede ich wie die Bayern) oder sage ich, grds. ist der Sport allen offen (nach FFP-Regeln), dann stehe ich auf der Seite der restlichen Toppligen Europas. Der Deutsche stellt sich diese Frage jedoch nicht, er kennt die Antwort schon und damit ist alles andere ausserhalb der geschützen DFL der Teufel und entsprechend zu (be-) werten. Nur funktioniert es so leider nicht. Ich find das ja von mir aus auch in Ordnung, nur sollte man dann auf der anderen Seite auch anerkennen, dass die internationalen Titel in der Regel nicht nach Deutschland gehen (Geld schießt nunmal Tore) und mein Zweifel steigt von Jahr zu Jahr mehr, dass einmal alles platzt - wie oben beschrieben. Natürlich gibt es Malaga, Portsmouth usw., aber den Beweis dass 50+1 lebensfähiger ist - der muss erst einmal erbracht werden, sind doch die deutschen Clubs ebenso stark oder wenig von der Zahlungsunfähigkeit bedroht wie die anderen (Rostock, Aachen, Duisburg,...). Fazit: Durch die international ungleiche Behandlung des Umgangs der Öffnung von Fußballvereinen für Investoren entsteht auch ein sportliches Ungleichgewicht bzw. ein Wettbewerbsnachteil der deutschen Vereine. Entweder man schwimmt also mit (...in den Abgrund...?) oder man akzeptiert es - und dann aber auch bitte weniger (ver-) urteilen wenn Clubs wie Valencia ihren Hals eben so aus der Finanzamtschlinge ziehen...
 
Genau so ist es, nur wird einem Verein in Deutschland die Mglk. per se genommen, sich eben auch nach solchen Investitionsmodellen umzusehen, und das ist im internationalen Wettbewerb mehr als unfair. Ohne nun auszuschweifen (sind schließlich im Valencia Thread) ergibt sich nun ganz schnell eine Moralfrage, bin ich eher derjenige der sagt das 50+1 Modell ist das hier Bessere (dann rede ich wie die Bayern) oder sage ich, grds. ist der Sport allen offen (nach FFP-Regeln), dann stehe ich auf der Seite der restlichen Toppligen Europas. Der Deutsche stellt sich diese Frage jedoch nicht, er kennt die Antwort schon und damit ist alles andere ausserhalb der geschützen DFL der Teufel und entsprechend zu (be-) werten. Nur funktioniert es so leider nicht. Ich find das ja von mir aus auch in Ordnung, nur sollte man dann auf der anderen Seite auch anerkennen, dass die internationalen Titel in der Regel nicht nach Deutschland gehen (Geld schießt nunmal Tore) und mein Zweifel steigt von Jahr zu Jahr mehr, dass einmal alles platzt - wie oben beschrieben. Natürlich gibt es Malaga, Portsmouth usw., aber den Beweis dass 50+1 lebensfähiger ist - der muss erst einmal erbracht werden, sind doch die deutschen Clubs ebenso stark oder wenig von der Zahlungsunfähigkeit bedroht wie die anderen (Rostock, Aachen, Duisburg,...). Fazit: Durch die international ungleiche Behandlung des Umgangs der Öffnung von Fußballvereinen für Investoren entsteht auch ein sportliches Ungleichgewicht bzw. ein Wettbewerbsnachteil der deutschen Vereine. Entweder man schwimmt also mit (...in den Abgrund...?) oder man akzeptiert es - und dann aber auch bitte weniger (ver-) urteilen wenn Clubs wie Valencia ihren Hals eben so aus der Finanzamtschlinge ziehen...

Aber diese Haltung ist sehr leicht zu erklären und damit auch wieder aus dem Bewusstsein zu streichen.

Bayern München ist in Deutschland eine Institution und wie jedes Lebewesen dieses Planeten organsiert sich Bayern München so, dass sie ihren Status und ihre Monopolstellung erhalten. Das ist der schlichte Überlebenstrieb.

Wenn man die 50+1 Regel kippt, kommt eben noch mehr Konkurrenz und zwar nicht mit ein paar Jahren vorwarnung (Dortmund) durch eine stetige Entwicklung (schwerer Weg) im "Sparmodell" sondern von heute auf morgen.

So eine Entwicklung kann keinem Monopolisten gefallen, also muss der Marktzugang beschränkt werden. Solange Bayern München diese Stellung also besitzt sich den Deutschen Markt angeeignet zu haben (es geht ja auch um Sponsoren) wird sich für die Bayern nicht viel ändern. Vorallem werden sie so in der Lage sein weiter in Europa zu konkurrieren und daher seh ich auch diese "Erfolglosigkeit" für Deutschland nicht gegeben. Klar muss aber sein, dass es konstant nur mit den Bayern möglich sein wird.

Vereine wie Bremen, Hamburg, Stuttgart und Co. die auch mit guter Infrastruktur gesegnet wären, können das nur erreichen wenn sie ihre Mittel ähnlich gut aufs Feld bringen wie das Dortmund geschafft hat. Dafür brauchst du halt Kompetenz und auch ein quäntchen Glück, dass die Entwicklungskurven der Spieler auch tatsächlich so bergauf gehen wie antizipiert.

Es gibt nämlich ja noch das Konzept des Ausbildungsvereins, der Geld dadurch erwirtschaftet gute Talente weiterzuverkaufen. Dafür muss eben das Scouting Auge geschult sein.

Thesen gibt es genug. Leider sieht man in Deutschland aber ganz explizit, eine sehr "verschlossene" Haltung auch was Talente angeht. Einen Miki aus Armenien zu verpflichten wäre einigen anderen Mannschaften wohl schon zu heiß gewesen. Wenn man sich anschaut wie der HSV sich mit mittelmaß oder ex Jugendspielern von Chelsea (war da nicht dieser Holländer jugendkoordinator) abgibt, dann fragt man sich halt schlicht, ob das Geld das da war (irgendwann mal) nicht einfach miserabel angelegt wurde.

Deutschland hat ja im Gegensatz zu Spanien zb. oder Italien noch Kaufkraft bei den Konsumenten. Die Stadion sind voll, die Leute sind interessiert. Es wird nur einfach nix aber auch wirklich nix angeboten außer bei Dortmund oder Bayern. Mit Abstrichen Schalke... die sowohl Jugend als auch ausländlische Spieler (Farfan, Hunter, Raul?, usw. integrieren...)

Also ich sehe weniger das Investitionspotenzial als Problem in Deutschland, als viel mehr die Fachkompetenz und den Mut, der fehlt. Viele "Traditionsvereine" müssen schlicht einen Stil vorgeben. Sowohl was Transfers als auch Trainer angeht. Dann holt man diesen Trainer und gibt ihm 2-4 Jahre. Holt einen Zyklus an Spielern für die Spielidee und zieht diese beinhart durch. Und wenn man mal 14ter in der liga ist, dann ist das so. Wichtig ist, dass man dann hochklettern jahr für jahr bis das team soweit ist um die guten plätze mitzuspielen.

Alles so leicht gesagt, grad der Anfang ist halt schwer. Aber so vereine wie der HSV und Stuttgart sind halt nun predestiniert für so eine veränderung und so einen mut, denn die haben klar den Rücken zur Wand.

Valencia hatte auch den Rücken zur Wand und haben sich für so einen Schritt entschieden... Das diese Variante nicht möglich ist in Deutschland, darf keine Ausrede sein. Es gibt genug alternativen, wenn man den die Geduld, Konstanz und genug Wille aufbringen würde...
 
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viel durcheinander würfeln, ;) (alles spannende Themen) aber klar kann ich die Intention der Bayern grds. verstehen – keine Frage. Auch ich persönlich bin grds. nicht für Investoren und Einzelne, die zu viel Macht über "Traditionsvereine der Basis“ erhalten – und letztlich über deren Verbleib entscheiden, aus ggf. komplett anderen (wirtschaftlichen) Motivationen. Wenn wir nur am Bsp. BuLi bleiben, so ist aber doch der Gipfel der Heuchelei der 50+1 Regel, dass eben Vereine wie Bayer04, Wolfsburg, Hoffenheim und nun auch RB Leipzig diese aushöhlen und ad absurdum führen. Übrigens mit Zustimmung der Bayern. Immer so wie man es eben braucht… Daher wenn schon, dann richtig, einen Selbsterhaltungstrieb kann ich da nur schwer erkennen, wobei der Faktor Neid sicher eine Rolle spielt (bspw. Uli H. gg. Madrid). Und natürlich ist dies auch nachvollziehbar, wenn ich 20 Jahre hart und ehrlich arbeite um mir meinen Status zu erschaffen und dann einer kommt, der das in 2 Jahren durch überproportionalen Mitteleinsatz erreicht – Legalität und Regeln spielen dort keine Rolle mehr, das ist einfach (emotional) unfair und daher moralisch verwerflich. Und genau so sind die Deutschen! Jedoch zeigen die Beispiele in Spanien, England und Italien, dass es in der Realität oftmals garnicht so einfach ist. Selbst in der „Low Budget“ Ligue 1 hat der PSG trotz enormer (im Verhältnis zu seinen 19 Mitspielern) Investitionen einige Jahre Anlauf gebraucht…

Was die Kompetenz allg. anbetrifft so stimme ich dir zu 10.000% zu, speziell in der Schnittstelle zwischen Sportl. Leitung und finanzwirtschaftlichem Management ist ein Großteil der deutschen PROFI-Vereine leider noch immer aufgestellt wie der Kegelclub von nebenan. Daher war es (letztlich) für den FC Bayern und Uli H. auch so einfach (ohne die Leistung damit herabwürdigen zu wollen) vom unbedeutenden Provinzverein zum Rekord-Rekord-Meister aufzusteigen. Dies entschuldigt jedoch nicht die teilweise eklatanten Entscheidungen, die Clubs wie der HSV und der VfB über Jahre immer und immer wieder getroffen haben. Vom Potential der Nation und der Liga müssten wir die 5-Jahreswertung – im europäischen Vergleich – mit hohem Abstand anführen, KEINE Liga verfügt über derartige Ressourcen, da hast du völlig Recht. Allein was machen wir daraus, es ist doch bezeichnend, dass wir den „deutschen Clasico“ nun derart hochsterilisieren dass wir auch in der Auslandsvermarktung einmal etwas aufholen…es ist letztlich auf allen Ebenen (Verein, DFL, DFB) ein kollektives Versagen und Armutszeugnis.

Aber um die Kurve wieder zu Valencia zu bekommen, ich denke Herrn Lim wird klar sein, dass er mit seinem Geld keine Titel per „JETZT“ erkauft. Nicht in LaLiga. Nicht bei dieser gewachsenen Konkurrenz. Zumal die 300 Millionen lediglich die Schuldlast tilgen, die der Verein im Rucksack getragen hatte. Ebenso sieht er die aktuelle Entwicklung (Man. City, PSG, Sanktionen FFP). Also was bewegt einen wie ihn, sich da einzukaufen – es ist vielleicht das Potential. Nicht als „Melkkuh“, à la Manchester United, ich denke diese Phase der Investitionen in Sportvereine ist (zum Glück) mehr oder minder vorbei – nein, er sieht es vielleicht als Prestige, als Kontaktbörse, als Image, als eine weitere Karte neben dem Haus, der Yacht und dem Turnierpferd auf dem Tisch (ein mittlerweile umkämpfter Markt der stetig wachsenen Liga der Superreichen um die "besten Vereine", da auch diese begrenzt sind). Und damit kann auf einmal eine Beziehung zwischen dem Club und seinem Patriarch entstehen, die wie bei Chelsea und anderen über die Jahre wächst und von gegenseitigem „Nutzen“ geprägt ist. Diesen Nutzen und Mehrwert auf Anhieb zu sehen fällt uns - der „Basis“ - manchmal nicht leicht. Weil sie Investitionen zunächst einmal als das ansehen, was sie per Definition eigentlich sind.

Es wird auf jeden Fall spannend sein zu beobachten, aber ich denke momentan, dass ähnliche "Vorfälle" wie bei Malaga und der Region eher nicht auftreten, die den Investor abschrecken könnten...

So gesehen hoffe ich auf ein starkes und konkurrenzfähiges, wieder selbstbewusstes Valencia - auf dem Rasen und dem Transfermarkt, dass neben den großen Spielern die da (wieder-) kommen mögen auch weiterhin seinen eigenen Talenten (Paco Alcacer, Juan Bernat, ...) die Chance zu wachsen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Valencia hat sich von Trainer Pizzi getrennt, gibt also nicht nur den radikalen Umbruch auf dem Feld & im Management, der ganze Verein wird generalüberholt...
 
Valencia hat glaube ich einen Kaufoption in Höhe von 30 Mio. Nicht wenig....
 

Das ist kein Leihgeschäft im eigentlichen Sinne, aus Benfica-Sicht ist der Spieler längst verkauft. Die Rechte an ihm und auch an Andre Gomes (mittlerweile ebenfalls Valencia) hält Lim, ein Milliardär, der Valencia bald übernehmen wird. Rodrigo wird also erst offiziell fest verpflichtet, wenn Lim fix ist. In Wirklichkeit ist der Spieler aber längst verkauft.
 
Das ist kein Leihgeschäft im eigentlichen Sinne, aus Benfica-Sicht ist der Spieler längst verkauft. Die Rechte an ihm und auch an Andre Gomes (mittlerweile ebenfalls Valencia) hält Lim, ein Milliardär, der Valencia bald übernehmen wird. Rodrigo wird also erst offiziell fest verpflichtet, wenn Lim fix ist. In Wirklichkeit ist der Spieler aber längst verkauft.

Ach ich dachte Lim wäre schon fix, aber danke für die Aufklärung!
 
Gomes hat 15 mio gekostet. Rodrigo kostet 30 mio + 10 Variabeln.
 
Scheinbar hat die Mehrheit der Mitglieder für Peter Lim gestimmt und somit steht einem Kauf nichts mehr im Wege. Weitere Top-Transfers werden scheinbar noch folgen. Ich bin gespannt, ob Valencia wirklich wieder ein ernstzunehmender Rivale wird. Ich persönlich hätte definitiv nichts dagegen =)
 
Rodrigo DER Topspieler. Da müssen sie aber noch nachlegen. Er hat bei Benfica über die ganzen Jahre bewiesen das er keiner ist.
 
Wie die italienische Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ berichtet, macht der FC Valencia im Werben um den deutschen Nationalspieler Shkodran Mustafi (Foto) ernst. Demnach haben die Spanier bei Sampdoria Genua ein Angebot über 8 Millionen Euro eingereicht und der Serie A-Klub sei bereit, den 22-jährigen Innenverteidiger für jene Summe ziehen zu lassen. Laut Genuas Tageszeitung „Il Secolo XIX“ hat sich Mustafi sogar schon mit dem FC Valencia auf einen Vierjahres-Vertrag geeinigt.

wäre ein Interessanter Ersatz für Mathieu den man zwar noch nicht richtig einordnen kann aber ein Weltmeister mehr in La Liga hätte doch was, die Ablöse wäre ja auch nur ein Bruchteil der die Mathieu einbrachte

http://www.transfermarkt.de/fc-vale...onen-fur-weltmeister-mustafi/view/news/168226
 
Bis auf die Außenverteidiger und das defensive Mittelfeld ein ordentlicher Kader. Hätten sie Bernat nicht gehen lassen wären sie für mich die klare Nummer 4 in Spanien. Aber im Gegensatz zu Bilbao, Sevilla und Sociedad haben sie sich immerhin richtig verstärkt, obwohl ein wichtiger Spieler den Verein verlassen hat.

Ist aber auch ein guter Schritt für Mustafi, bei Valencia ist er Stammkraft und kann sich in einer starken Liga beweisen. In Deutschland hätte er seine Karriere bestimmt bei Schalke oder Leverkusen verschenkt. :D
 
Klare Nummer 4? Ich halte Sevilla ohne Rakitic, Sociedad ohne Griezmann und Bravo und Bilbao ohne Herrera trotzdem für stärker.
 
Unverständlich wieso Valencia Ever Banega nach Argentinien abgeschoben hat. Er bringt zwar nicht immer konstant leistungen, aber gut genug für Valencia ist er allemal. Außerdem 30 Mio für Rodrego auszugeben ist einfach nur krank.

Mit Jonathan Viera und Guardado kommen immerhin zwei super spieler zurück.
 

Heutige Geburtstage

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