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[Kurznachricht] Hakimi trifft bei BVB-Sieg und zeigt Solidarität mit George Floyd

adrian

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[Kurznachricht] Hakimi trifft bei BVB-Sieg und zeigt Solidarität mit George Floyd

Borussia Dortmund feiert am 29. Spieltag der Bundesliga einen 6:1-Kantersieg gegen den SC Paderborn: Real-Leihgabe Achraf Hakimi erzielte in der 85. Spielminute den Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 und verbucht damit seinen vierten Saisontreffer in der Bundesliga. Wettbewerbsübergreifend steht der gelernte Rechtsverteidiger damit sogar schon bei acht Toren und zehn Assists aus 40 Saisonspielen. Die große […]

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Den rechts auf dem Bild würd ich zB statt Bale oder Vasquez auch gerne bei uns spielen sehen :D

Zu Floyd: Was ihm widerfahren ist ist traurig und tragisch. Der Fall muss strafrechtlich aufgearbeitet werden. Ich denke es wäre nach deutschem Recht mindestens eine fahrlässige Tötung. Ich kann Wut über diesen Fall natürlich verstehen. Was ich aber genau so brutal und dumm finde ist, dass deswegen Mobs wie Wilde durch die Straßen ziehen, Läden plündern und anzünden und zum Teil unschuldige Menschen (die ihren Laden oder ihr Eigentum verteidigen wollen) zusammenschlagen. Sorry aber da fehlt mir jedes Verständnis für. Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat in dem Selbstjustiz und Mob Verhalten wie wir es gerade sehen eigentlich als common sense ausgeschlossen sein sollte!
Außerdem ist nicht sicher geklärt ob es überhaupt ein rassistisches Motiv gab und selbst wenn darf man nicht vergessen: In den USA werden jedes Jahr mehr Weiße von schwarzen getötet als schwarze durch die Hand eines Weißen sterben. Das soll natürlich nichts rechtfertigen! Es soll nur mit dem Mythos aufräumen, dass alle weißen Amerikaner Rassisten seien und die USA im allgemeinen noch Schwarze unterdrückt.
 
Den rechts auf dem Bild würd ich zB statt Bale oder Vasquez auch gerne bei uns spielen sehen :D

Zu Floyd: Was ihm widerfahren ist ist traurig und tragisch. Der Fall muss strafrechtlich aufgearbeitet werden. Ich denke es wäre nach deutschem Recht mindestens eine fahrlässige Tötung. Ich kann Wut über diesen Fall natürlich verstehen. Was ich aber genau so brutal und dumm finde ist, dass deswegen Mobs wie Wilde durch die Straßen ziehen, Läden plündern und anzünden und zum Teil unschuldige Menschen (die ihren Laden oder ihr Eigentum verteidigen wollen) zusammenschlagen. Sorry aber da fehlt mir jedes Verständnis für. Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat in dem Selbstjustiz und Mob Verhalten wie wir es gerade sehen eigentlich als common sense ausgeschlossen sein sollte!
Außerdem ist nicht sicher geklärt ob es überhaupt ein rassistisches Motiv gab und selbst wenn darf man nicht vergessen: In den USA werden jedes Jahr mehr Weiße von schwarzen getötet als schwarze durch die Hand eines Weißen sterben. Das soll natürlich nichts rechtfertigen! Es soll nur mit dem Mythos aufräumen, dass alle weißen Amerikaner Rassisten seien und die USA im allgemeinen noch Schwarze unterdrückt.

Für den ersten Teil bekommst Du meine vollste Zustimmung, mit dem zweiten habe ich so meine Probleme.
Ich kenne diese Statistik nicht, welche Hautfarbe, mehr der anderen tötet, es sollte wie Du schreibst auch keine Relevanz haben, weil ja alle Menschen gleich sein sollten und dort überhaupt eine Statistik zu führen, würde ich schon als systemisch rassistisch bezeichnen. Wo ich ich mir aber relativ sicher bin ist, dass unter diesen Bedingungen kein hellhäutiger Mensch zu Tode gekommen wäre. Am helllichten Tage, unter den Augen unzähliger Menschen, einen weißen auf diese Art zu behandeln, da wäre es zu größeren Interventionen gekommen bzw. die Polizei würde sich auf diese Art und Weise, niemals verhalten können.
Ich habe mal ein Interview von Barbara Becker gelesen, die Ex von Becker (Sie lebt in Miami seit Jahrzehnten) und sie berichtet darin über den latententen Rassismus und zwar Tag für Tag, selbst in Deutschland wird sie damit weniger konfrontiert. Du brauchst nur Trump zuhören und seine Wählerschaft betrachten.
 
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Zu Floyd: Was ihm widerfahren ist ist traurig und tragisch. Der Fall muss strafrechtlich aufgearbeitet werden. Ich denke es wäre nach deutschem Recht mindestens eine fahrlässige Tötung. Ich kann Wut über diesen Fall natürlich verstehen. Was ich aber genau so brutal und dumm finde ist, dass deswegen Mobs wie Wilde durch die Straßen ziehen, Läden plündern und anzünden und zum Teil unschuldige Menschen (die ihren Laden oder ihr Eigentum verteidigen wollen) zusammenschlagen. Sorry aber da fehlt mir jedes Verständnis für. Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat in dem Selbstjustiz und Mob Verhalten wie wir es gerade sehen eigentlich als common sense ausgeschlossen sein sollte!
Außerdem ist nicht sicher geklärt ob es überhaupt ein rassistisches Motiv gab und selbst wenn darf man nicht vergessen: In den USA werden jedes Jahr mehr Weiße von schwarzen getötet als schwarze durch die Hand eines Weißen sterben. Das soll natürlich nichts rechtfertigen! Es soll nur mit dem Mythos aufräumen, dass alle weißen Amerikaner Rassisten seien und die USA im allgemeinen noch Schwarze unterdrückt.

Für den ersten Teil bekommst Du meine vollste Zustimmung, mit dem zweiten habe ich so meine Probleme.
Ich kenne diese Statistik nicht, welche Hautfarbe, mehr der anderen tötet, es sollte wie Du schreibst auch keine Relevanz haben, weil ja alle Menschen gleich sein sollten und dort überhaupt eine Statistik zu führen, würde ich schon als systemisch rassistisch bezeichnen. Wo ich ich mir aber relativ sicher bin ist, dass unter diesen Bedingungen kein hellhäutiger Mensch zu Tode gekommen wäre. Am helllichten Tage, unter den Augen unzähliger Menschen, einen weißen auf diese Art zu behandeln, da wäre es zu größeren Interventionen gekommen bzw. die Polizei würde sich auf diese Art und Weise, niemals verhalten können.
Ich habe mal ein Interview von Barbara Becker gelesen, die Ex von Becker (Sie lebt in Miami seit Jahrzehnten) und sie berichtet darin über den latententen Rassismus und zwar Tag für Tag, selbst in Deutschland wird sie damit weniger konfrontiert. Du brauchst ja auch nur Trump zuhören und seine Wählerschaft zu betrachten.

Die Statistik ist mir auch bekannt.
Die Unterstellung dies als rassistisch zu bezeichnen, kann man auch umkehren, indem man es als systematisch rassistisch bezeichnen, dass hier so viel wert auf die Hautfarbe des Polizisten gelegt wird. Die Unterscheidung zwischen Hautfarbe, Alter, Religion etc, dient ja mehr für die Kriminologie bzw. Kriminalstatistik. Sonst könnten wir am Ende auch aufhören zwischen Geschlechtern iRd statistischen Erhebungen zu unterscheiden, da dies nicht "Gendergerecht" sein könnte.
"Am helllichten Tage, unter den Augen unzähliger Menschen, einen weißen auf diese Art zu behandeln, da wäre es zu größeren Interventionen gekommen bzw. die Polizei würde sich auf diese Art und Weise, niemals verhalten können." -> Dies halte ich für eine bloße Unterstellung. Denn auch hier kommt es, wie in Amerika so oft, auf den Stadtteil an. In Detroit oder Chicago wäre bestimmt auch hier niemand dazwischen gegangen.
Was Frau Becker angeht, kommt es hier darauf an, wo sie in Miami oder den USA unterwegs ist. In New York wirst du Nicht-Weißer Mensch wohl kaum rassistisch angegangen, während das im tiefsten Texas oder Kentucky wohl anders aussieht (mutmaßlich).
Und natürlich wird sie in Deutschland weniger damit konfrontiert, weil sie sich nur unter gebildeten Leuten aufhält (nehme ich zumindest an).
Worin wir uns aber alle einig sind, ist die sinnlose Gewalt gegen Außenstehende durch den Mob (Demonstranten darf man solche Leute nicht nennen). Wenn eine (weiße) Oma im Rollstuhl verdroschen wird, sehe ich hierfür keine Rechtfertigung. Genau wie die Unterstellung, dass alle Weißen Cops (in Amerika) Rassisten sind. Das Problem ist, dass jede (noch so kleinste Handlung) eines weißen Polizisten gegen einen farbigen Bürger in Amerika erstmal automatisch als rassistisch motiviert deklariert wird. Jetzt kann man die Unterstellung tätigen, dass ein solcher Mob nicht ausgebrochen werden, wäre ein farbiger Polizist der Täter.
 
Den rechts auf dem Bild würd ich zB statt Bale oder Vasquez auch gerne bei uns spielen sehen :D

Zu Floyd: Was ihm widerfahren ist ist traurig und tragisch. Der Fall muss strafrechtlich aufgearbeitet werden. Ich denke es wäre nach deutschem Recht mindestens eine fahrlässige Tötung. Ich kann Wut über diesen Fall natürlich verstehen. Was ich aber genau so brutal und dumm finde ist, dass deswegen Mobs wie Wilde durch die Straßen ziehen, Läden plündern und anzünden und zum Teil unschuldige Menschen (die ihren Laden oder ihr Eigentum verteidigen wollen) zusammenschlagen. Sorry aber da fehlt mir jedes Verständnis für. Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat in dem Selbstjustiz und Mob Verhalten wie wir es gerade sehen eigentlich als common sense ausgeschlossen sein sollte!
Außerdem ist nicht sicher geklärt ob es überhaupt ein rassistisches Motiv gab und selbst wenn darf man nicht vergessen: In den USA werden jedes Jahr mehr Weiße von schwarzen getötet als schwarze durch die Hand eines Weißen sterben. Das soll natürlich nichts rechtfertigen! Es soll nur mit dem Mythos aufräumen, dass alle weißen Amerikaner Rassisten seien und die USA im allgemeinen noch Schwarze unterdrückt.

Für den ersten Teil bekommst Du meine vollste Zustimmung, mit dem zweiten habe ich so meine Probleme.
Ich kenne diese Statistik nicht, welche Hautfarbe, mehr der anderen tötet, es sollte wie Du schreibst auch keine Relevanz haben, weil ja alle Menschen gleich sein sollten und dort überhaupt eine Statistik zu führen, würde ich schon als systemisch rassistisch bezeichnen. Wo ich ich mir aber relativ sicher bin ist, dass unter diesen Bedingungen kein hellhäutiger Mensch zu Tode gekommen wäre. Am helllichten Tage, unter den Augen unzähliger Menschen, einen weißen auf diese Art zu behandeln, da wäre es zu größeren Interventionen gekommen bzw. die Polizei würde sich auf diese Art und Weise, niemals verhalten können.
Ich habe mal ein Interview von Barbara Becker gelesen, die Ex von Becker (Sie lebt in Miami seit Jahrzehnten) und sie berichtet darin über den latententen Rassismus und zwar Tag für Tag, selbst in Deutschland wird sie damit weniger konfrontiert. Du brauchst ja auch nur Trump zuhören und seine Wählerschaft zu betrachten.

In den USA mit Sicherheit. In anderen Gebieten wie zum Beispiel Südafrika werden Weisse leider genau so, nein noch viel schlimmer gefoltert und getötet. Und das ist nur ein Beispiel. Gibt unzählige Gräueltaten wie zum Beispiel der Genozid von Ruanda, 1mio Tote in 100 Tagen.

Rassismus ist ganz egal ob Schwarz gegen Weiss, Weiss gegen Schwarz, Asiate gegen Schwarze oder wen auch immer einfach nur unfassbar verwerflich und darf nicht geduldet werden. Mein Cousin ist dunkelhäutig und hat auch hier oft Rassismus erlebt. Als er 12 war kam er mal zu mir und sagte mir, er wolle nicht schwarz sein, er wolle sein wie alle anderen in seiner Klasse. Das hat mir echt weh getan.
Der Polizist, der George auf dem Gewissen hat sollte lebenslang in den Knast. Und ich verstehe den Zorn der Leute, wenn ich so was höre frage ich mich auch wie weit die Menschen zurück geblieben sind. Aber dass sich dieser Zorn gegen Unschuldige richtet ist einfach nicht korrekt. Fackelt Polizei Autos ab, schmiert Regierungsgebäude voll und erhebt die Stimme. Aber in einen Louis Vuitton Store einzubrechen und sich da zu bedienen, Restaurants von Familienbetrieben abzubrennen, etc. hat nichts mit "Stimme erheben" zu tun, sondern mit Situation ausnutzen und sich daran bereichern. Die Leute sind nicht besser als der Polizist und diese wenige werfen ein schlechtes Licht auf die grosse Masse, die sich einfach andere Zustände wünschen.

Trump ist ein Clown, das wissen wir alle. Aber er wird auch zu oft direkt verurteilt für dieselben Aktionen, für die Obama gelobt wurde. Bestes Beispiel ist, dass Trump die Leute als "Thug" bezeichnet hat und er dafür schwerstens kritisiert wird. Obama hat 2015 genau dasselbe Wort benutzt für dieselben Menschen. Ich bin absolut nicht für Trump, der Typ ist eine Witzfigur, versteht von Politik nichts und er benimmt sich wie ein kleines Kind auf dem Thron. Aber ich weiss immer noch nicht, ob Clinton die bessere Wahl gewesen wäre, ich bezweifle es.
 
Die Statistik ist mir auch bekannt.
Die Unterstellung dies als rassistisch zu bezeichnen, kann man auch umkehren, indem man es als systematisch rassistisch bezeichnen, dass hier so viel wert auf die Hautfarbe des Polizisten gelegt wird. Die Unterscheidung zwischen Hautfarbe, Alter, Religion etc, dient ja mehr für die Kriminologie bzw. Kriminalstatistik. Sonst könnten wir am Ende auch aufhören zwischen Geschlechtern iRd statistischen Erhebungen zu unterscheiden, da dies nicht "Gendergerecht" sein könnte.
"Am helllichten Tage, unter den Augen unzähliger Menschen, einen weißen auf diese Art zu behandeln, da wäre es zu größeren Interventionen gekommen bzw. die Polizei würde sich auf diese Art und Weise, niemals verhalten können." -> Dies halte ich für eine bloße Unterstellung. Denn auch hier kommt es, wie in Amerika so oft, auf den Stadtteil an. In Detroit oder Chicago wäre bestimmt auch hier niemand dazwischen gegangen.
Was Frau Becker angeht, kommt es hier darauf an, wo sie in Miami oder den USA unterwegs ist. In New York wirst du Nicht-Weißer Mensch wohl kaum rassistisch angegangen, während das im tiefsten Texas oder Kentucky wohl anders aussieht (mutmaßlich).
Und natürlich wird sie in Deutschland weniger damit konfrontiert, weil sie sich nur unter gebildeten Leuten aufhält (nehme ich zumindest an).
Worin wir uns aber alle einig sind, ist die sinnlose Gewalt gegen Außenstehende durch den Mob (Demonstranten darf man solche Leute nicht nennen). Wenn eine (weiße) Oma im Rollstuhl verdroschen wird, sehe ich hierfür keine Rechtfertigung. Genau wie die Unterstellung, dass alle Weißen Cops (in Amerika) Rassisten sind. Das Problem ist, dass jede (noch so kleinste Handlung) eines weißen Polizisten gegen einen farbigen Bürger in Amerika erstmal automatisch als rassistisch motiviert deklariert wird. Jetzt kann man die Unterstellung tätigen, dass ein solcher Mob nicht ausgebrochen werden, wäre ein farbiger Polizist der Täter.

Was sollte der Grund sein eine Statistik zuführen, die feststellt welche Hautfarbe/Religion ein Mensch hatte, der einen anderen Menschen tötet oder sonstige Straftaten begeht. Ihr liegt meiner Einschätzung nach schon ein Denken zu Grunde, dass von einer "Sorte" Mensch mehr Gefährdung ausgeht, als von der anderen oder das es eben Unterschiede gibt zwischen Menschen, mit entsprechen Konsequenzen für die Betroffenen. Bei einer Kriminalstatistik sollte nicht innerhalb eines Geschlechts unterschieden werden, welche Religion oder Hautfarbe die Täter besitzen.
Was sollte man lernen oder ableiten von solchen Erhebungen, außer die Bestätigung von Ressentiments oder das aussperren dieser Tätergruppen aus dem jeweiligen Land?
 
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Den rechts auf dem Bild würd ich zB statt Bale oder Vasquez auch gerne bei uns spielen sehen :D

Zu Floyd: Was ihm widerfahren ist ist traurig und tragisch. Der Fall muss strafrechtlich aufgearbeitet werden. Ich denke es wäre nach deutschem Recht mindestens eine fahrlässige Tötung. Ich kann Wut über diesen Fall natürlich verstehen. Was ich aber genau so brutal und dumm finde ist, dass deswegen Mobs wie Wilde durch die Straßen ziehen, Läden plündern und anzünden und zum Teil unschuldige Menschen (die ihren Laden oder ihr Eigentum verteidigen wolle

n) zusammenschlagen. Sorry aber da fehlt mir jedes Verständnis für. Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat in dem Selbstjustiz und Mob Verhalten wie wir es gerade sehen eigentlich als common sense ausgeschlossen sein sollte!
Außerdem ist nicht sicher geklärt ob es überhaupt ein rassistisches Motiv gab und selbst wenn darf man nicht vergessen: In den USA werden jedes Jahr mehr Weiße von schwarzen getötet als schwarze durch die Hand eines Weißen sterben. Das soll natürlich nichts rechtfertigen! Es soll nur mit dem Mythos aufräumen, dass alle weißen Amerikaner Rassisten seien und die USA im allgemeinen noch Schwarze unterdrückt.

Also erstens wäre fahrlässige Tötung ein lächerliches Urteil. Jeder der das Video gesehen hat weiß, dass das eiskalter Mord war. Es bestand überhaupt keine Gefahr für den Polizisten und der Drückt ihm 10 Minuten lang sein Knie ins Genick während Floyd nach Hilfe schreit und nachdem er sich nicht mehr bewegt macht er immer noch 5 Minuten weiter.
Und zu deinem anderen Punkt:
Ich weiß zwar nicht ob es stimmt aber du kannst ja mal überlegen welchen Grund es hat, dass mehr weiße von schwarzen getötet werden als andersrum. Es liegt wohl kaum an der Hautfarbe, dass jemand von Natur aus eine stärkere Tendenz dazu hat jemanden zu töten. Schwarze
leben in USA meistens noch in den unteren Schichten , in benachteiligten Gegenden, Vororten etc. wo die Kriminalität (z.B. Drogenhandel) häufig der einzige Weg ist genug Geld für sich und seine Familie zu verdienen .
Es gibt natürlich keinen legitimen Grund jemanden zu töten aber es ist zumindest eine Erklärung, wobei wir natürlich auch nicht wissen ob diese Statistiken stimmen. Eventuell sind die auch falsch ,um zu beweisen, dass es keinen Rassismus mehr dort gibt.
Was gibt es außerdem noch für einen legitimen Grund, dass schwarze in ihrem eigenen Land durchschnittlich viel schlechter bezahlte und körperlich belastender Jobs haben. Das sieht man allein jetzt bei den Corona Zahlen.
Zwei Drittel aller infizierten sind schwarze und das obwohl nur 12 Prozent der Amerikaner schwarz sind. Und der Grund dafür? Schwarze haben häufig unterbezahlte, schlechte, körperlich anstrengende Jobs, bei denen sie häufig in Kontakt mit anderen Menschen sind. Was gibt es da für andere gründe als Rassismus. Durch das ganze System werden Minderheiten in ihre eigenen Ecken getrieben und kaum einer schert sich um diese.
Also zu sagen Amerika wäre nicht rassistisch ist Realitätsverweigerung. Dass sich allein der Präsident nichtmal vom Kukuksklan distanziert, sagt schon genug über dieses Land und das damit einhergehende System.
Noch eine Sache:
Allein die Tatsache, dass dieser Polizist sein Knie weiterhin auf Floyds Genick hält, obwohl er offensichtlich gefilmt wird ( er blickt sogar in die Kamera) zeigt, dass er so überzeugt davon war, dass er sowieso nicht dafür bestraft wird. Unabhängig davon ob er ein Cop ist oder der andere ein Schwarzer oder wegen beidem. Das ist schon sehr besorgniserregend.
 
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Was sollte der Grund sein eine Statistik zuführen, die feststellt welche Hautfarbe/Religion ein Mensch hatte, der einen anderen Menschen tötet oder sonstige Straftaten begeht. Ihr liegt meiner Einschätzung nach schon ein Denken zu Grunde, dass von einer "Sorte" Mensch mehr Gefährdung ausgeht, als von der anderen oder das es eben Unterschiede gibt zwischen Menschen, mit entsprechen Konsequenzen für die Betroffenen. Bei einer Kriminalstatistik sollte nicht innerhalb eines Geschlechts unterschieden werden, welche Religion oder Hautfarbe die Täter besitzen.
Was sollte man lernen oder ableiten von solchen Erhebungen, außer die Bestätigung von Ressentiments oder das aussperren dieser Tätergruppen aus dem jeweiligen Land?

Warum sollte es keine Statistiken dazu geben? Es könnte theoretisch ja genauso aussagen dass Weiße im Schnitt krimineller sind. Trotzdem wäre ich dann für die Erhebung solcher Zahlen, egal was dabei raus kommt. Ich finde es schon interessant solche Statistiken und Fakten zu haben, alleine um sich gegen den Vorwurf "Rassismus" oder "Nazi" verteidigen zu können.
Und tut mir leid Leute aber es ist nunmal so dass Afroamerikaner deutlich überrepräsentiert sind wenn es um Kriminalität und Haftstrafen geht. In den USA sind ungefähr 12% der Bevölkerung Schwarz. Dennoch kommen laut Wikipedia auf einen Weißen Gefängnisinsassen 5,8 Schwarze. Das ist schon ein Wort...Wie gesagt ich will hier keine "Rassen"-Diskussion oder so anfangen aber es lassen sich damit sozioökonomische Zusammenhänge darstellen.

@Ruben2002 Ja das ist natürlich ein Grund warum sie so überrepräsentiert sind. Armut und schlechte Bildung sind natürlich nie behilflich wenns um Kriminalität geht. Aber es ist eben auch eine kulturelle Sache. Z.B. der Anteil an alleinerziehenden Müttern ist exorbitant hoch in den Black Communitys. Das ist einer der Hauptgründe für Kinderarmut und daraus resultierender Laufbahn im kriminellen Millieu (wie gesagt nur einer von vielen und natürlich nicht jeder der so aufwächst wird kriminell). Da haben sogar schon einige Schwarze an die eigenen Leute appeliert mal etwas mehr Verantwortung zu übernehmen.
Kulturen sind einfach unterschiedlich. Ich denke aber dass es genug Beispiele von erfolgreichen Schwarzen gibt die beweisen, dass es keine systematische oder kulturelle Disrkiminierung mehr gibt wie jetzt viele behaupten bei den Demos: "Its not a crime to be black". Natürlich ist es das nicht, hat auch im 21. Jahrhundert nie jemand behauptet. :agree:

Weg von der Sytsemdiskussion, zurück zum konkreten Fall Floyd.
Mord ist zumindest im deutschen Rechtssystem ein Tatbestand bei dem es enorm auf die subjektive Willensrichtung des Täters ankommt und die ist hier denke ich schwer nachzuweisen. Über einen Totschlag gem. §212 StGB mit Eventualvorsatz könnte man aus juristischer Sicht noch diskutieren. Man muss bedenken bei der Diskussion: Wir reden hier von den USA und der amerikanischen Polizei. Da geht es immer härter zur Sache als bei uns wo erstmal 2 Stunden diskutiert wird und sich Polizisten oft sehr viel gefallen lassen müssen. Zudem kann in den USA theoretisch jeder bewaffnet sein, weswegen da wie gesagt eh eine andere Umgehenweise als bei uns herrscht. Nichtsdestotrotz waren die Maßnahmen der Polizisten (es waren ja 4 beteiligt und nicht nur der eine der durch die Medien ging) natürlich nicht verhältnismäßig und überzogen. Deswegen wurden sie auch sofort gefeuert. Ob jedoch alle oder der Bekannte aus einem rasssistischen Motiv handelten muss erst ermittelt werden! Es gilt hier erstmal die Unschuldsvermutung.... trotzdem wird das jetzt als Hauptgrung für die Ausschreitungen genommen. :headbang:
Dass Trump die Antifa als Terrororganisation verbieten will find ich übringens auch gut. Ich erinnere nur an den G20 Gipfel in Hamburg. Da sah es bei uns genau so aus leider.
 
Was sollte der Grund sein eine Statistik zuführen, die feststellt welche Hautfarbe/Religion ein Mensch hatte, der einen anderen Menschen tötet oder sonstige Straftaten begeht. Ihr liegt meiner Einschätzung nach schon ein Denken zu Grunde, dass von einer "Sorte" Mensch mehr Gefährdung ausgeht, als von der anderen oder das es eben Unterschiede gibt zwischen Menschen, mit entsprechen Konsequenzen für die Betroffenen. Bei einer Kriminalstatistik sollte nicht innerhalb eines Geschlechts unterschieden werden, welche Religion oder Hautfarbe die Täter besitzen.
Was sollte man lernen oder ableiten von solchen Erhebungen, außer die Bestätigung von Ressentiments oder das aussperren dieser Tätergruppen aus dem jeweiligen Land?

Warum sollte es keine Statistiken dazu geben? Es könnte theoretisch ja genauso aussagen dass Weiße im Schnitt krimineller sind. Trotzdem wäre ich dann für die Erhebung solcher Zahlen, egal was dabei raus kommt. Ich finde es schon interessant solche Statistiken und Fakten zu haben, alleine um sich gegen den Vorwurf "Rassismus" oder "Nazi" verteidigen zu können.
Und tut mir leid Leute aber es ist nunmal so dass Afroamerikaner deutlich überrepräsentiert sind wenn es um Kriminalität und Haftstrafen geht. In den USA sind ungefähr 12% der Bevölkerung Schwarz. Dennoch kommen laut Wikipedia auf einen Weißen Gefängnisinsassen 5,8 Schwarze. Das ist schon ein Wort...Wie gesagt ich will hier keine "Rassen"-Diskussion oder so anfangen aber es lassen sich damit sozioökonomische Zusammenhänge darstellen.

@Ruben2002 Ja das ist natürlich ein Grund warum sie so überrepräsentiert sind. Armut und schlechte Bildung sind natürlich nie behilflich wenns um Kriminalität geht. Aber es ist eben auch eine kulturelle Sache. Z.B. der Anteil an alleinerziehenden Müttern ist exorbitant hoch in den Black Communitys. Das ist einer der Hauptgründe für Kinderarmut und daraus resultierender Laufbahn im kriminellen Millieu (wie gesagt nur einer von vielen und natürlich nicht jeder der so aufwächst wird kriminell). Da haben sogar schon einige Schwarze an die eigenen Leute appeliert mal etwas mehr Verantwortung zu übernehmen.
Kulturen sind einfach unterschiedlich. Ich denke aber dass es genug Beispiele von erfolgreichen Schwarzen gibt die beweisen, dass es keine systematische oder kulturelle Disrkiminierung mehr gibt wie jetzt viele behaupten bei den Demos: "Its not a crime to be black". Natürlich ist es das nicht, hat auch im 21. Jahrhundert nie jemand behauptet. :agree:

Weg von der Sytsemdiskussion, zurück zum konkreten Fall Floyd.
Mord ist zumindest im deutschen Rechtssystem ein Tatbestand bei dem es enorm auf die subjektive Willensrichtung des Täters ankommt und die ist hier denke ich schwer nachzuweisen. Über einen Totschlag gem. §212 StGB mit Eventualvorsatz könnte man aus juristischer Sicht noch diskutieren. Man muss bedenken bei der Diskussion: Wir reden hier von den USA und der amerikanischen Polizei. Da geht es immer härter zur Sache als bei uns wo erstmal 2 Stunden diskutiert wird und sich Polizisten oft sehr viel gefallen lassen müssen. Zudem kann in den USA theoretisch jeder bewaffnet sein, weswegen da wie gesagt eh eine andere Umgehenweise als bei uns herrscht. Nichtsdestotrotz waren die Maßnahmen der Polizisten (es waren ja 4 beteiligt und nicht nur der eine der durch die Medien ging) natürlich nicht verhältnismäßig und überzogen. Deswegen wurden sie auch sofort gefeuert. Ob jedoch alle oder der Bekannte aus einem rasssistischen Motiv handelten muss erst ermittelt werden! Es gilt hier erstmal die Unschuldsvermutung.... trotzdem wird das jetzt als Hauptgrung für die Ausschreitungen genommen. :headbang:
Dass Trump die Antifa als Terrororganisation verbieten will find ich übringens auch gut. Ich erinnere nur an den G20 Gipfel in Hamburg. Da sah es bei uns genau so aus leider.

Also bei dem Satz "über Totschlag könnte man noch diskutieren" war ich raus, bei allem Respekt. Der Mann wurde davor schon kontrolliert und er hatte ganz klar keine Waffe dabei und der Polizist hält ihm sein Knie ins Genick und das für 10 Minuten, obwohl Floyd bei weitem nicht in der Lage war dem Cop gefährlich zu werden. Wie man im Video sieht hat er nichtmal Anstalten gemacht als er verhaftet wurde. Und das es in den USA generell härter zugeht ist auch kein Argument, sondern vielmehr ein weiteres Problem, denn die Polizisten dort denken sie können mit Menschen umgehen wie die wollen. Für viele ist dort ein Menschenleben nicht viel wert.
Und ich verstehe dein Argument immer noch nicht ganz, dass es Unterschiedliche Kulturen sind, denn wir reden immer noch vom gleichen Land in dem auch die ganzen weißen sind. Das hat nichts mit unterschiedlichen Kulturen zu tun, sondern es ist ganz einfach systematischer Rassismus. Wie man an dem von mir angesprochenen Punkt mit den Corona Infizierten sieht.
Und natürlich gibt es auch erfolgreiche schwarze Weltstars aus USA, aber wenn man es genau betrachtet sind das in der Regel Leute, die durch ein bestimmtes Talent erfolgreich wurden z.B. Musiker, Sportler oder Schauspieler. Wenn man die Jobs betrachtet, bei denen man durch Bildung erfolgreich wird z.B. Anwalt oder Arzt gibt es zig mal mehr weiße als schwarze. Da sind wir wieder beim Thema Chancengleichheit. Auch wenn man auf die Todesstrafe schaut sind dort viel mehr schwarze als weiße betroffen denn das Problem in USA ist dass es dort ein sogenanntes "case law" gibt was das Richterrecht ist durch welches die Richter viel mehr Handlungsspielraum haben beim entscheiden der Höhe der Strafe . Das liegt daran, dass in USA häufig die Gesetze nicht so klar definiert sind wie z.B. in Deutschland. Wenn ein Richter dann einen schwarzen für einen Mord verurteilt, ist das Urteil häufig Todesstrafe. Und ob der Schuldige überhaupt schuldig ist, ist häufig auch nicht klar, wie sich nach der Todesstrafe dann häufig herausstellt. Ein Grund wieso ich auch ganz klar gegen die Todesstrafe bin. Außerdem sind meistens die Serienkiller oder Kinderschänder etc. weiße. Schwarze sind oft die, die wegen Problemen zwischen Gangs zu Mördern werden. Und das ist nicht meine Vermutung, sondern ein Fakt.
Und zu deinem letzten Punkt:
Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wie man dieses Vorgehen Trumps befürworten kann. Antifa ist eine linke Organisation und Trump will sie als Terrororganisation einstufen. Es ist nicht wie du geschrieben hast eine Terrororganisation, Trump will sie zu einer machen. Und wenn man in den USA etwas als Terrororganisation einstuft und damit Terrorgefahr sieht ( obwohl in diesem Fall überhaupt keine vorhanden ist), ist es erlaubt Personen ohne einen Grund festzunehmen oder bei Protesten auf Personen der Organisation zu schießen. Also ich weiß nicht ob du das vorher wusstest aber wenn man das weiß sollte kein Mensch mit gesundem Verstand das befürworten.
 
Was sollte der Grund sein eine Statistik zuführen, die feststellt welche Hautfarbe/Religion ein Mensch hatte, der einen anderen Menschen tötet oder sonstige Straftaten begeht. Ihr liegt meiner Einschätzung nach schon ein Denken zu Grunde, dass von einer "Sorte" Mensch mehr Gefährdung ausgeht, als von der anderen oder das es eben Unterschiede gibt zwischen Menschen, mit entsprechen Konsequenzen für die Betroffenen. Bei einer Kriminalstatistik sollte nicht innerhalb eines Geschlechts unterschieden werden, welche Religion oder Hautfarbe die Täter besitzen.
Was sollte man lernen oder ableiten von solchen Erhebungen, außer die Bestätigung von Ressentiments oder das aussperren dieser Tätergruppen aus dem jeweiligen Land?
Weil sich daraus eben mögliche Gründe herleiten oder gewisse Tendenzen analysieren lassen. Und selbstverständlich geht von einer "Sorte" Mensch, wie du es sagst, mehr Gefährdung aus als von einer anderen. Dafür gibt es Statistiken.
Dein letzter Satz ist übrigens eine sehr interessante Frage. Was man daraus lernt, ist eben dem Leser oder dem Analysten überlassen. So kann, um auf deine Beispiele einzugehen, sich natürlich ein Rechtsextremer darin bestätigt fühlen, dass die Wahrscheinlichkeit drei mal so hoch ist, von einem arabisch-stämmigen mit einem Messer bedroht zu werden als von einem "hellhäutigen Deutschen". Oder die linke Fraktion kann sich bestätigt fühlen, dass Rechtsextremismus wächst, weil die Anzahl der Rechtsextremen Straftaten gestiegen ist. Wenn wir das ganze jetzt tot analysieren wollen, müsste man dann schauen, was muss man tun um in diesen Faktor "Rechtsextremismus" und "arabisch-stämmig" rein zu kommen. Denn dieser Faktor unter dem subsumiert wird, kann ja ebenfalls fehlerhaft sein.
An gewissen Statistiken (das will ich nicht ausschließen) können gewisse Zweifel bestehen, aber gerade im Bereich der Kriminologie finde ich sie äußerst interessant, da sich dadurch mathematisch eben Wahrscheinlichkeiten errechnen lassen, wie es dir in bestimmten Gegenden mit bestimmten Personen wohl eher zugeht, als in anderen. Kann wie du sagtst, auch dazu führen, dass man Vorurteile bestätigt sieht (was eigtl. mit einer Statistik dann zu einem Fakt wird) oder man geht ins "Extreme" und verurteilt alle diese Menschen und schert sie alle unter einem Kamm (was dann wiederum natürlich übertrieben ist).
 
Also erstens wäre fahrlässige Tötung ein lächerliches Urteil. Jeder der das Video gesehen hat weiß, dass das eiskalter Mord war. Es bestand überhaupt keine Gefahr für den Polizisten und der Drückt ihm 10 Minuten lang sein Knie ins Genick während Floyd nach Hilfe schreit und nachdem er sich nicht mehr bewegt macht er immer noch 5 Minuten weiter.
Und zu deinem anderen Punkt:
Ich weiß zwar nicht ob es stimmt aber du kannst ja mal überlegen welchen Grund es hat, dass mehr weiße von schwarzen getötet werden als andersrum. Es liegt wohl kaum an der Hautfarbe, dass jemand von Natur aus eine stärkere Tendenz dazu hat jemanden zu töten. Schwarze
leben in USA meistens noch in den unteren Schichten , in benachteiligten Gegenden, Vororten etc. wo die Kriminalität (z.B. Drogenhandel) häufig der einzige Weg ist genug Geld für sich und seine Familie zu verdienen .
Es gibt natürlich keinen legitimen Grund jemanden zu töten aber es ist zumindest eine Erklärung, wobei wir natürlich auch nicht wissen ob diese Statistiken stimmen. Eventuell sind die auch falsch ,um zu beweisen, dass es keinen Rassismus mehr dort gibt.
Was gibt es außerdem noch für einen legitimen Grund, dass schwarze in ihrem eigenen Land durchschnittlich viel schlechter bezahlte und körperlich belastender Jobs haben. Das sieht man allein jetzt bei den Corona Zahlen.
Zwei Drittel aller infizierten sind schwarze und das obwohl nur 12 Prozent der Amerikaner schwarz sind. Und der Grund dafür? Schwarze haben häufig unterbezahlte, schlechte, körperlich anstrengende Jobs, bei denen sie häufig in Kontakt mit anderen Menschen sind. Was gibt es da für andere gründe als Rassismus. Durch das ganze System werden Minderheiten in ihre eigenen Ecken getrieben und kaum einer schert sich um diese.
Also zu sagen Amerika wäre nicht rassistisch ist Realitätsverweigerung. Dass sich allein der Präsident nichtmal vom Kukuksklan distanziert, sagt schon genug über dieses Land und das damit einhergehende System.
Noch eine Sache:
Allein die Tatsache, dass dieser Polizist sein Knie weiterhin auf Floyds Genick hält, obwohl er offensichtlich gefilmt wird ( er blickt sogar in die Kamera) zeigt, dass er so überzeugt davon war, dass er sowieso nicht dafür bestraft wird. Unabhängig davon ob er ein Cop ist oder der andere ein Schwarzer oder wegen beidem. Das ist schon sehr besorgniserregend.
Mit dem Mord-Urteil wäre ich nicht so vorschnell. In Deutschland hätte der gute Chancen mit fahrlässiger Tötung durchzukommen, es sei denn, es wird tatsächlich Rassismus als niedriger Beweggrund nachgewiesen. Insoweit ist das deutsche Strafrecht (wie hinlänglich bekannt) viel zu "weich" und täterfreundlich.
Und dass Leben in der vermeintlichen Unterschicht als Grund anzusehen, halte ich für verfehlt. Gut, du hast es ja nicht als Legitimation angesehen, aber als mögliche Erklärung. Dann muss man nämlich wiederum fragen, warum es Farbige gibt, die es aus den Projects schaffen und warum so viele auf diese kriminelle "coole Gangster- und Gang-schiene" aufspringen. Wahrscheinlich weil es dort der Weg des Geringsten Widerstandes ist. Ist ja ähnlich wie bei jedem im Leben. Du kannst in deinem Leben ein Haufen Kohle machen, wenn du etwas richtig komplexes studierst, wofür du schon in der Schule zu den Besten gehören musst. Wenn du dann (von mir aus mit Anfang 30) mit allem durch bist, kannst du alles wofür du gearbeitet (gelernt) hast, einfahren. Ist eben anstrengender als zB 3 Jahre eine Ausbildung zu machen und gleich mit Anfang 20 Geld zu verdienen. (Hier sei bloß nach mal Klarstellend gesagt, dass dies keine Diffamierung von Ausbildungen sein soll. Jeder, der ein Handwerk lernt, ist mir tausendmal lieber als der 6000. arbeitslose Philosophie-Absolvent^^).
Corona und Rassismus ist auch interessant. Ich glaube nicht, dass Corona rassistisch ist, da sich das Virus, wie du schon sagtest, primär auf Jobs (auch gut bezahlte und nicht körperlich anstrengende) konzentriert, bei denen man häufig in Kontakt mit anderen Menschen ist. Dies kann (ich benutze jetzt der Einfachheithalber die männliche Form, da ich kein Bock auf das /IN habe) der Kassierer sein, der Lagerarbeiter, der Manager, der Ingenieur, der Pfleger, der Arzt, der Erzieher sein. Also jeder, der einen Job hat, indem er Kontakt mit anderen Menschen hat, also fast jeder der arbeitet, unabhängig davon, ob man hierbei gut oder schlecht verdient.
Wo wir übereinstimmen ist natürlich die Tatsache, dass es noch Teile in Amerika gibt, die zu großen Teilen aus Rassisten bestehen. Aber auch hier greift wieder die Frage nach dem warum? Wird Ihnen hierzu Anlass gegeben oder ist das noch dieses "Daddy hated them, so i hate them"- Gedankengut? Dies soll Rassismus nicht kleinreden, ich frage mich eben nur immer wo dieser her kommt und was seine Ursachen sind.
Was den Täter angeht, gehört dieser auf jeden Fall weg gesperrt. Dieser Typ sollte nie wieder eine Marke, geschweige denn Waffe tragen dürfen. Zudem könnte man hier durchaus diskutieren, seinen Partner (ich nehme mal an er war nicht alleine) wegen unterlassener Hilfeleistung, wenn nicht sogar Beihilfe ebenfalls dran zu bekommen. Der wahre Skandal wäre, wenn dieser Typ ungeschoren davon kommt.
 
Also bei dem Satz "über Totschlag könnte man noch diskutieren" war ich raus, bei allem Respekt. Der Mann wurde davor schon kontrolliert und er hatte ganz klar keine Waffe dabei und der Polizist hält ihm sein Knie ins Genick und das für 10 Minuten, obwohl Floyd bei weitem nicht in der Lage war dem Cop gefährlich zu werden. Wie man im Video sieht hat er nichtmal Anstalten gemacht als er verhaftet wurde. Und das es in den USA generell härter zugeht ist auch kein Argument, sondern vielmehr ein weiteres Problem, denn die Polizisten dort denken sie können mit Menschen umgehen wie die wollen. Für viele ist dort ein Menschenleben nicht viel wert.
Und ich verstehe dein Argument immer noch nicht ganz, dass es Unterschiedliche Kulturen sind, denn wir reden immer noch vom gleichen Land in dem auch die ganzen weißen sind. Das hat nichts mit unterschiedlichen Kulturen zu tun, sondern es ist ganz einfach systematischer Rassismus. Wie man an dem von mir angesprochenen Punkt mit den Corona Infizierten sieht.
Und natürlich gibt es auch erfolgreiche schwarze Weltstars aus USA, aber wenn man es genau betrachtet sind das in der Regel Leute, die durch ein bestimmtes Talent erfolgreich wurden z.B. Musiker, Sportler oder Schauspieler. Wenn man die Jobs betrachtet, bei denen man durch Bildung erfolgreich wird z.B. Anwalt oder Arzt gibt es zig mal mehr weiße als schwarze. Da sind wir wieder beim Thema Chancengleichheit. Auch wenn man auf die Todesstrafe schaut sind dort viel mehr schwarze als weiße betroffen denn das Problem in USA ist dass es dort ein sogenanntes "case law" gibt was das Richterrecht ist durch welches die Richter viel mehr Handlungsspielraum haben beim entscheiden der Höhe der Strafe . Das liegt daran, dass in USA häufig die Gesetze nicht so klar definiert sind wie z.B. in Deutschland. Wenn ein Richter dann einen schwarzen für einen Mord verurteilt, ist das Urteil häufig Todesstrafe. Und ob der Schuldige überhaupt schuldig ist, ist häufig auch nicht klar, wie sich nach der Todesstrafe dann häufig herausstellt. Ein Grund wieso ich auch ganz klar gegen die Todesstrafe bin. Außerdem sind meistens die Serienkiller oder Kinderschänder etc. weiße. Schwarze sind oft die, die wegen Problemen zwischen Gangs zu Mördern werden. Und das ist nicht meine Vermutung, sondern ein Fakt.
Und zu deinem letzten Punkt:
Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wie man dieses Vorgehen Trumps befürworten kann. Antifa ist eine linke Organisation und Trump will sie als Terrororganisation einstufen. Es ist nicht wie du geschrieben hast eine Terrororganisation, Trump will sie zu einer machen. Und wenn man in den USA etwas als Terrororganisation einstuft und damit Terrorgefahr sieht ( obwohl in diesem Fall überhaupt keine vorhanden ist), ist es erlaubt Personen ohne einen Grund festzunehmen oder bei Protesten auf Personen der Organisation zu schießen. Also ich weiß nicht ob du das vorher wusstest aber wenn man das weiß sollte kein Mensch mit gesundem Verstand das befürworten.
Bei der Diskussion über Totschlag geht es nicht um Diskussionen per se, sondern eben um die geltende Rechtslage. Als emotionale, gerecht denkende Menschen sagen wir natürlich, dass wir die Höchststrafe (in dem Fall Mord) wollen, aber es ist eben juristisch nicht ganz so einfach.
Wie krass drauf die Polizei in Amerika ist, würde mir auch Sorge bereiten. Im Prinzip musst du dort sofort machen, was sie dir befehlen, sonst bist du am Arsch. Absurdes Beispiel: Sagt dir ein Polizist im Amerika bei einer Verkehrskontrolle, du sollst die Hose ausziehen, ziehst du sie am besten sofort aus, sonst gibt es Schlagstock oder Schlimmeres. Egal wie lächerlich einem als Kontrollierten erscheint. Dies finde ich bedenklich. Da bin ich froh, dass wir dies in Deutschland nicht haben, auch wenn hier teils verquere Leute mit der Ansicht rumkommen, WIR hätten ein Problem mit Polizeigewalt.
Wenn du von systematischen Rassismus sprichst, müsste es ja in der staatlichen Verfassung verankert sein, dass jeder der Farbig geboren wurde, systematisch benachteiligt werden muss, unabhängig davon, was er leistet. Und dies ist eben Unterstellung. Natürlich gibt es die Statistiken, dass du mit einem Namen wie "Deshawn" dich bei einem Job 7 mal häufiger bewerben musst, als zB ein "Mark". Dies kann man als unternehmerischen Rassismus brandmarken, aber ich würde nicht so weit gehen, dass er staatlich erzwungen wird. Und durch ein bestimmtes Talent erfolgreich werden, heißt doch auch durch Fleiß und Lernfähigkeit. Du sprichst eben die ganzen farbigen Musiker/Sportler etc an. Aber auch die haben es, wie ich oben in meinem Post schrieb, raus geschafft, weil sie es wollten und nicht Teil dieser kulturell verankerten Gang Kultur werden wollten. Wenn man sich zB rein "weiße" (das klingt so falsch^^) arme Gegenden anschaut, dann finde da mal Gangs, die sich täglich über den Haufen schießen. Dies ist statistisch viel seltener der Fall.
Dass das Rechtssystem in Amerika Müll ist, finde ich auch. Case law ist der größte Schwachsinn überhaupt.
Dass mehr schwarze als weiße zur Todesstrafe verurteilt werden, halte ich für einen Mythos (wobei ich hier die Zahlen gerne recherchiere), denn wie du schriebst, die meisten Serienkiller etc sind Weiße, sodass schon rein mathematisch, die schwarzen derart unterrepräsentiert sind, dass hier keine Mehrheit an Verurteilungen stattfinden kann.
Dass sie primär wegen der Gang-Gewalt zu Mördern werden ist richtig, aber wie gesagt, niemand zwingt sie. Sie entscheiden sich freiwillig. Dieses in bin dort hineingeboren und hab keine anderen Chancen, lasse ich anhand der vielen positiven Beispiele nicht gelten.
Was die Antifa angeht, musst du glaube ich zwischen der Antifa in Amerika und der unseren Unterscheiden. Da beide extreme verfassungsfeindliche Tendenzen aufweisen, kann man sie durchaus als "extreme demokratiefeindliche" Organisation einstufen, was sie selber auch tun. Bzgl. Terror in Amerika kommt es wohl darauf an, inwieweit sie ihre Finger bzgl. der ganzen organisierten Plünderungen etc im Spiel hatten. Insoweit kann ich mich mangels Fakten dazu noch nicht äußern.
 
Erst mal Shoutout an die Community! Trotz der Emotionalität dieses Themas wird hier respektvoll und nüchtern diskutiert. Hätte ich noch vor ein paar Wochen nicht für möglich gehalten.

Dieser Vorfall ist kaum in Worte zu fassen und ich denke jeder, der sich das komplette fast zehn-minütige Video angeschaut hat, wird schon erkennen, dass dieser Cop auf unendlich vielen Ebenen falsch gehandelt hat. Die Fähigkeit jede nötige Grenze zu überschreiten und das mit eine gruseligen Ruhe und Selbstverständlichkeit, wirkt für mich schon fast psychopathisch, wenn ich ehrlich bin.

Ich habe nun schon viele mögliche Gründe gehört: Rassismus, schlechte Ausbildung, Angst, unglücklicher Zufall, Stress wegen den Handykameras usw.. Komischerweise kommt aber mal keiner auf den Gedanken, dass die USA ein extrem problematische Verhältnis zur Gewalt im Allgemeinen haben. Hier ausgelöst durch skrupellose Machtgeilheit und Selbstüberschätzung bzw. Fehlinterpretation der eigenen Autorität/Amtes, sprich Amtsmissbrauchs der übelsten Sorte. Grundsätzlich kenne ich kein anderes Land, in der Gewalt so sehr verherrlicht, gefeiert und gleichzeitig verharmlost wird wie die Vereinigten Staaten. US-Sportarten, Filme, Serien, Musik, Politik, Schulen, ihre Geschichte, ja die komplette Kultur (#Waffengewalt) bis hin wahrscheinlich zur Metaphysik - Gewalt ist immer ein zentrales Thema. Das Klischee des degenerierten Amerikaners ja kommt nicht aus dem heiteren Himmel und diese Polizeigewalt ist halt ein Teil davon.

Nun kann man sagen, dass andere Länder auf gesellschaftlicher Ebene ebenfalls offensichtliche Probleme haben und dass wir hier in Europa uns auch an die eigene Nase fassen müssen. Stimmt ja auch, aber Amerika ist wohl auch das einzige Land, welches sich trotz dieser und mehr Probleme oft als "The Greatest Country in the World" bezeichnet. Zivilisation ist halt nicht gleich technologischer Fortschritt.

Bin zwar i.d.R kein Fan von solchen virtue signalling Aktionen, aber kann Hakimis zur Schau gestellte Anteilnahme aus emotionaler Sicht natürlich verstehen. Selbst wenn es einem blendend geht und man durch sein sportliches Talent es geschafft hat jährlich nun Millionen zu verdienen, muss es einem nicht hindern zu zeigen, dass auch deutlich größere Probleme auf dieser Welt einem wichtig sind.
 
Erst mal Shoutout an die Community! Trotz der Emotionalität dieses Themas wird hier respektvoll und nüchtern diskutiert. Hätte ich noch vor ein paar Wochen nicht für möglich gehalten.

Dieser Vorfall ist kaum in Worte zu fassen und ich denke, wer sich das komplette fast zehn-minütige Video angeschaut hat, der wird schon sehen, dass dieser Cop auf unendlich vielen Ebenen falsch gehandelt hat. Die Fähigkeit jede nötige Grenze zu überschreiten und das mit eine gruseligen Ruhe und Selbstverständlichkeit, wirkt für mich schon fast psychopathisch, wenn ich ehrlich bin.

Ich habe nun schon viele mögliche Gründe gehört: Rassismus, schlechte Ausbildung, Angst, unglücklicher Zufall, Stress wegen den Handykameras usw.. Komischerweise kommt aber mal keiner auf den Gedanken, dass die USA ein extrem problematische Verhältnis zur Gewalt im Allgemeinen haben. Hier ausgelöst durch skrupellose Machtgeilheit und Selbstüberschätzung bzw. Fehlinterpretation der eigenen Autorität/Amtes, sprich Amtsmissbrauchs der übelsten Sorte. Grundsätzlich kenne ich kein anderes Land, in der Gewalt so sehr verherrlicht, gefeiert und gleichzeitig verharmlost wird wie die Vereinigten Staaten. US-Sportarten, Filme, Serien, Musik, Politik, Schulen, ihre Geschichte, ja die komplette Kultur (#Waffengewalt) bis hin wahrscheinlich zur Metaphysik - Gewalt ist immer ein zentrales Thema. Das Klischee des degenerierten Amerikaners ja kommt nicht aus dem heiteren Himmel und diese Polizeigewalt ist halt ein Teil davon.

Nun kann man sagen, dass andere Länder auf gesellschaftlicher Ebene ebenfalls offensichtliche Probleme haben und dass wir hier in Europa uns auch an die eigene Nase fassen müssen. Stimmt ja auch, aber Amerika ist wohl auch das einzige Land, welches sich trotz dieser und mehr Probleme oft als "The Greatest Country in the World" bezeichnet. Zivilisation ist halt nicht gleich technologischer Fortschritt.

Bin zwar i.d.R kein Fan von solchen virtue signalling Aktionen, aber kann Hakimis zur Schau gestellte Anteilnahme aus emotionaler Sicht natürlich verstehen. Selbst wenn es einem blendend geht und man durch sein sportliches Talent es geschafft hat jährlich nun Millionen zu verdienen, muss es einem nicht hindern zu zeigen, dass auch deutlich größere Probleme auf dieser Welt einem wichtig sind.

Also da gibt es wohl nicht mehr dazu zu sagen. Alles völlig richtig auf den Punkt gebracht.
 

Heutige Geburtstage

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