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Vereinsführung

Ich wage nun einmal die Prognose der "Win Win" Situation für Real Madrid wenn es so kommt, das unser neuer Trainer Xabi Alonso heißt, von dem ist mittlerweile wohl aus zugehen, Carlo wird dann gleichzeitig die "Selecao" bekommen!
 

Die deutschen Sportmedien drehen am Rad...
Ob wir wollen oder nicht aber genau dieses Gesicht hat Real dieses Jahr gezeigt.
Das Gesicht eines kleinen trotzigen Kindes.

Werden zwar einige nicht gut aufnehmen hier aber trotzdem, ich war schon mal stolzer Real Madrid Fan zu sein, und nein damit sind nicht die erfolgreichen Zeiten gemeint sondern die Zeiten wo man seinen gegenüber mit Würde und Respekt behandel hat und nicht mit Schmutz in alle Richtungen wirft.
 
Werden zwar einige nicht gut aufnehmen hier aber trotzdem, ich war schon mal stolzer Real Madrid Fan zu sein, und nein damit sind nicht die erfolgreichen Zeiten gemeint sondern die Zeiten wo man seinen gegenüber mit Würde und Respekt behandel hat und nicht mit Schmutz in alle Richtungen wirft.
Ich muss sagen, ich lese das so oft hier. Es ist auch nicht geil wie man sich verhalten hat jetzt, aber wenn wir ehrlich sind, wir Fans, der Verein müssen immer Scheiße fressen in der Hinsicht. Selbst in Zeiten wo der Verein sich mit Würde und Respekt verhält, muss der Verein sich ständig bullshit anhören. Sei es Schuldenverein, schiriglück, vardrid, arroganter cr7, rüpel Ramos und Pepe. Im Grunde kann der Verein machen was er will, es wird immer irgendwas gefunden um ihn zu kritisieren, sich über ihn lustig zu machen Oder zu hassen. Selbst Barca macht so viel Scheiße und da kräht keine Sau danach außer wir Real Fans.
 
Thema wird schön ausgeschlachtet.


Habe mir das kurz angeschaut, in der Hoffnung, dass er vllt doch objektiv ist, aber nein ist er nicht. Er reitet auf der Welle. Generiert natürlich views. Also braucht ihr euch nicht angucken, wenn ihr euch nicht aufregen wollt.
 
Ich muss sagen, ich lese das so oft hier. Es ist auch nicht geil wie man sich verhalten hat jetzt, aber wenn wir ehrlich sind, wir Fans, der Verein müssen immer Scheiße fressen in der Hinsicht. Selbst in Zeiten wo der Verein sich mit Würde und Respekt verhält, muss der Verein sich ständig bullshit anhören. Sei es Schuldenverein, schiriglück, vardrid, arroganter cr7, rüpel Ramos und Pepe. Im Grunde kann der Verein machen was er will, es wird immer irgendwas gefunden um ihn zu kritisieren, sich über ihn lustig zu machen Oder zu hassen. Selbst Barca macht so viel Scheiße und da kräht keine Sau danach außer wir Real Fans.

da hast du definitiv recht. jedoch bin ich absolut der Meinung, dass das für uns nicht der Maßstab sein sollte. egal was die anderen sagen, wir sollten mit würde und anstand agieren - eben königlich. Neider reden immer...das muss man sich erarbeiten. aber wir sollten nicht so billiges und niveauloses "Futter" liefern - und das tun wir aktuell zur Genüge - leider.

Damit ich es loswerde und weil es irgendwie thematisch passt: welchen "Real-Komplex" hat Yamal? gefühlt bei jedem interview redet er über real...das ist krank und respektlos, vor allem in seinem Alter. Ich finde das schrecklich.
 

Die deutschen Sportmedien drehen am Rad...
Du solltest nicht auf jeden Artikel aufspringen den du im Netz findest… Einen solchen Artikel könnte ich mit KI innerhalb von wenigen Minuten selber erfassen… einfach ein paar Stichwörter reinhauen… die Richtung und den Abschluss bestimmen und schon haben wir einen weiteren Anti Real Madrid Artikel ohne Inhalt. :)
 
Wäre ich gerade ein Junger Aufstrebender Trainer würde ich mir gut überlegen ob ich zu einem Verein wechsle der gerade alles an Dreck zugeschleudert bekommt was geht. Das kann dir als Trainer ganz schnell die Karriere versauen.
Je mehr ich über dieses Benehmen vom Classico nachdenke um so übler wird mir. Wäre ich Trainer gewesen und ich sehe einen Spieler so austicken dann stehe ich persönlich vor ihm. Aber wenn man bedenkt das Carlo schon die ganze Saison das Verhalten von Vini so hingenommen hat muss einen sowas ja nicht wundern. Ich dacht lange Carlo ist ein echte Gentleman aber, wäre er das wirklich hätte er versuchen müssen das Verhalten von Vini zu ändern und das von Rüdiger kannst du als Gentleman auch nicht einfach so hinnehmen und danebenstehend.
Wahrscheinlich liegt es aber einfach auch zum teil daran das nun Carlos Traum mit Real auch platzt und ihm das im laufe der Saison schon klar wurde.

Das Problem bei Carlo ist, dass er zwar Gentleman aber auch Ja-Sager ist, der sich nicht traut, sich zu positionieren. Zumindest nicht öffentlich, aber ich vermute intern ist es nicht anders. Er nimmt alles hin, wie es kommt, versucht nirgends anzuecken usw. Darum ist (war) er für Perez auch so ein guter Fit.

Insgeheim glaube ich schon – aber das ist eine Vermutung – dass ihm vieles auf die Nerven geht und er Dinge gern anders hätte. Aber er würde sich nie mit Perez anlegen, weil er weiß, da verliert er seinen Job.
Zidane hat die Konsequenzen gezogen, als man nicht auf ihn gehört hat, Carlo ist (wieder mal) geblieben.

Aber so ändert sich halt nichts. Wichtige (sportliche!) Transfers bleiben aus, stattdessen werden wild irgendwelche Namen und Talente gekauft. Der Trainer muss dann wieder schauen, wie er daraus ein Team formt. Und gewisse Spieler haben Narrenfreiheit und führen sich weiter auf wie beleidigte Kinder in der Trotzphase.

Ich freu mich, wenn Xabi kommt aber alles hängt davon ab, wieviel Vertrauen und Handlungsspielraum er bekommt. Wenn er in Ruhe arbeiten darf, mit allem was dazu gehört, kann das richtig erfolgreich werden. Wenn nicht kann es auch krachend scheitern.


Die deutschen Sportmedien drehen am Rad...
Man macht es ihnen aktuell aber auch mehr als einfach. Solche Artikel sind Müll aber das Verhalten des Vereins seit geraumer Zeit genauso. Man tritt aktuell alles mit Füßen, für das Madrid mal Stand: Fairness, Respekt, Señorio …

Ob wir wollen oder nicht aber genau dieses Gesicht hat Real dieses Jahr gezeigt.
Das Gesicht eines kleinen trotzigen Kindes.

Werden zwar einige nicht gut aufnehmen hier aber trotzdem, ich war schon mal stolzer Real Madrid Fan zu sein, und nein damit sind nicht die erfolgreichen Zeiten gemeint sondern die Zeiten wo man seinen gegenüber mit Würde und Respekt behandel hat und nicht mit Schmutz in alle Richtungen wirft.
Schön, dass es auch noch Fans gibt, die noch wissen, was an diesem Verein einmal so großartig war, was ihn einzigartig gemacht hat.

Man kann zu Perez Amtszeiten stehen wie man will. Aber was seit dem Super-League-Fiasko abgeht, sollte eigentlich längst dafür gesorgt haben, dass er nicht mehr im Amt ist. Man sollte längst gesagt haben. danke für alles aber du bist nicht mehr tragbar, du schadest dem Verein – aber leichter gesagt als getan, auch dafür hat Perez gesorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Real Madrid have known about Rudiger's CHRONIC knee condition for over a YEAR and that he's in massive PAIN.

And yet, they decided to NOT sign a CB last summer or in January,
@elconfidencial


Immer weiter...es wird immer besser...
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es unserem Verein finanziell viel schlechter geht, als kommuniziert und angenommen. Nur eine total broke Person/Verein, hätte sonst doch NIEMAND anders verpflichtet für die IV. Ich habe im Winter nicht mal an einen Saliba oder Ähnliches gedacht, sondern Real hätte doch auch einen Laporta aus der Wüste holen können z.B., der für 1-2 Jahre nach Madrid kommt, um die Zeit zu überbrücken. Aber ne, is ja nicht passiert..
 
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es unserem Verein finanziell viel schlechter geht, als kommuniziert und angenommen. Nur eine total broke Person/Verein, hätte sonst doch NIEMAND anders verpflichtet für die IV. Ich habe im Winter nicht mal an einen Saliba oder Ähnliches gedacht, sondern Real hätte doch auch einen Laporta aus der Wüste holen können z.B., der für 1-2 Jahre nach Madrid kommt, um die Zeit zu überbrücken. Aber ne, is ja nicht passiert..
Das wäre die einzig entschuldbare Erklärung. Aber nein, Perez hat sportlich einfach überhaupt keinen Plan, dass hat er jetzt oft genug bewiesen und auch keinen Bedarf denn es lief im letzten Jahrzehnt ja trotzdem in der CL, national ist es deutlich zu wenig, aber seine Aufmerksamkeit dreht sich halt nur noch um Taylor Swift Konzerte im Bernabéu.
 
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es unserem Verein finanziell viel schlechter geht, als kommuniziert und angenommen. Nur eine total broke Person/Verein, hätte sonst doch NIEMAND anders verpflichtet für die IV. Ich habe im Winter nicht mal an einen Saliba oder Ähnliches gedacht, sondern Real hätte doch auch einen Laporta aus der Wüste holen können z.B., der für 1-2 Jahre nach Madrid kommt, um die Zeit zu überbrücken. Aber ne, is ja nicht passiert..

ja gut möglich. ich vermute der Stadionumbau wurde zu kostenintensiv, dazu die Corona-Pandemie mit fehlenden Einnahmen und deshalb haben wir den Salat. Ist ja bei Bayern und ihrem Festgeldkonto ähnlich. Beides Mitgliedervereine, ohne großen Scheich oder so.
 

Die deutschen Sportmedien drehen am Rad...

"Was Madrid nun in dieser Saison widerfährt, fühlt sich nach der gerechten Strafe an, die dieser Verein schon länger hätte kassieren müssen."

Eine Strafe wofür denn?!

Diese elendigen ***** sind einfach nur schadenfroh, weil wir den Weltfussball gefühlt seit 2015 in den Allerwertesten ***** haben – und das immer mit Remontadas und Last-Minute-Toren. Das kann halt manchmal schmerzen. Ich denke, dafür wollten sie Real endlich "bestraft" sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube nicht das es am fehlenden Geld liegt, sondern vielmehr an der Denkweise von Perez. Ist er von einen Spieler überzeugt ist er auch bereit viel Geld auszugeben. Das haben die Transfers von Bellingham, Tchouameni oder auch Mbappé gezeigt. Er war ja mal sogar bereit 200 Mio Ablöse für Kylian zu bezahlen. Auch hat Perez immer noch im Kopf für Abwehr bzw Defensivspieler nicht zu viel Geld auszugeben, was aber mittlerweile absoluter Quatsch ist. Diesen Fehler hat er auch schon mal mit Makelele gemacht. Für mich sollte sich Perez aus der Transfer und Kaderpolitk heraushalten, dies sollte dem Trainer und einen Sportdirektor überlassen werden.
Aber solange Perez am Ruder ist wird das nicht passieren. Ich hoffe jedoch das ihn diese Saison die Augen geöffnet hat.
 
Habe ich auch gedacht. Aber dann habe ich mich daran erinnert, wer unseren Club führt. Dieser Mann denkt absolut wirtschaftlich – und er ist bereit, für wirtschaftlichen Erfolg den sportlichen Erfolg ganz weit hintenanzustellen. Viele Fußballclubs werden nicht wie Unternehmen geführt. Entscheidungen werden in erster Linie aus sportlicher Perspektive getroffen. Läuft es sportlich nicht, greift die Führung ein. Und wenn sie eingreift, geht das in den meisten Fällen schief. Die Transfers bringen oft nicht den erhofften Effekt, und besonders Entscheidungen, die aus Emotionen heraus getroffen werden, sind prädestiniert zu scheitern!
Natürlich ist nicht jede Entscheidung automatisch falsch. Aber viele Vereine haben inzwischen “totes Spielermaterial” im Kader – Spieler, für die zu viel Geld ausgegeben wurde, und die dadurch neue, marktgünstige Chancen blockieren. Das Geld ist weg.
Real Madrid hingegen trifft Entscheidungen seit Corona nicht mehr primär auf Basis sportlicher Ergebnisse. Man handelt nur noch dann, wenn man überzeugt ist, dass ein Spieler das notwendige Niveau für den Club mitbringt. Und abhängig davon, inwieweit er diesen Anforderungen entspricht, ist der Club bereit, eine bestimmte Summe zu zahlen. Wahrscheinlich existiert intern ein Scouting-Rating für jeden potenziellen Neuzugang. Je nach Bewertung wird entschieden, ob und wie viel investiert wird.

Das erklärt auch, warum kein Sportdirektor mehr nötig ist. In diesem Modell ist er schlicht überflüssig. Es gibt ein Scoutingteam, das für jede Entscheidung geradestehen muss – und keinen Zidane mehr, der regelmäßig Wunschtransfers äußert, von denen letztlich nur Mendy einigermaßen funktioniert hat – und selbst das nur mit Abstrichen. Diese Strategie reduziert Fehleranfälligkeit deutlich. Entscheidungen werden sachlicher getroffen, frei von kurzfristigen Emotionen. Man verbrennt kein Geld und verfügt über liquide Mittel, wenn sich echte Gelegenheiten bieten – ohne dafür Kredite mit Zinsen aufnehmen zu müssen, die einen später wieder einschränken, wenn das nächste Supertalent auf dem Markt ist.

Natürlich hat auch dies auch seine Nachteile. Auf sportliche Schwächen wird nicht sofort reagiert. Lücken im Kader bleiben bestehen, solange sich keine passenden Spieler zu einem bestimmten Preis finden. Das führ zu schwächeren Auftritten auf dem Platz. Undden Fans wird der emotionale Aspekt genommen, das Gefühl, dass auf eine Durststrecke automatisch eine Reaktion folgt. Seit einigen Jahren fehlt dieses Gefühl, obwohl Real zum Teil große Erfolge erzielt hat.

Vielleicht ändert sich die Strategie mit dem neuen Trainer.

Vielleicht hat man bewusst Geld zurückgehalten. Nicht, um es in die Übergangslösung Ancelottii zu stecken, sondern um es gezielt für den nächsten „Mourinho“ bereitzuhalten. Sprich für Xabi Alonso. Vielleicht muss dieser einfach enger mit dem Scouting-Team zusammenarbeiten, seine Ideen klar kommunizieren und in einem Austausch dafür sorgen, dass das sportliche Profil der Neuzugänge mit seiner Kaderstrategie übereinstimmt. Vielleicht liegt ein Teil des Problems damit auch bei Ancelotti selbst. bei einem Trainer, der nicht dafür bekannt ist, eine klare Spielidee zu verfolgen oder konkrete sportliche Anforderungen zu stellen, sondern der sich quasi nur durch Verwalten statt aktiver Kadergestaltung auszeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich auch gedacht. Aber dann habe ich mich daran erinnert, wer unseren Club führt. Dieser Mann denkt absolut wirtschaftlich – und er ist bereit, für wirtschaftlichen Erfolg den sportlichen Erfolg ganz weit hintenanzustellen. Viele Fußballclubs werden nicht wie Unternehmen geführt. Entscheidungen werden in erster Linie aus sportlicher Perspektive getroffen. Läuft es sportlich nicht, greift die Führung ein. Und wenn sie eingreift, geht das in den meisten Fällen schief. Die Transfers bringen oft nicht den erhofften Effekt, und besonders Entscheidungen, die aus Emotionen heraus getroffen werden, sind prädestiniert zu scheitern!
Natürlich ist nicht jede Entscheidung automatisch falsch. Aber viele Vereine haben inzwischen “totes Spielermaterial” im Kader – Spieler, für die zu viel Geld ausgegeben wurde, und die dadurch neue, marktgünstige Chancen blockieren. Das Geld ist weg.
Real Madrid hingegen trifft Entscheidungen seit der Corona nicht mehr primär auf Basis sportlicher Ergebnisse. Man handelt nur noch dann, wenn man überzeugt ist, dass ein Spieler das notwendige Niveau für den Club mitbringt. Und abhängig davon, inwieweit er diesen Anforderungen entspricht, ist der Club bereit, eine bestimmte Summe zu zahlen. Wahrscheinlich existiert intern ein Scouting-Rating für jeden potenziellen Neuzugang. Je nach Bewertung wird entschieden, ob und wie viel investiert wird.

Das erklärt auch, warum kein Sportdirektor mehr nötig ist. In diesem Modell ist er schlicht überflüssig. Es gibt ein Scoutingteam, das für jede Entscheidung geradestehen muss – und keinen Zidane mehr, der regelmäßig Wunschtransfers äußert, von denen letztlich nur Mendy einigermaßen funktioniert hat – und selbst das nur mit Abstrichen. Diese Strategie reduziert Fehleranfälligkeit deutlich. Entscheidungen werden sachlicher getroffen, frei von kurzfristigen Emotionen. Man verbrennt kein Geld und verfügt über liquide Mittel, wenn sich echte Gelegenheiten bieten – ohne dafür Kredite mit Zinsen aufnehmen zu müssen, die einen später wieder einschränken, wenn das nächste Supertalent auf dem Markt ist.

Natürlich hat auch dies auch seine Nachteile. Auf sportliche Schwächen wird nicht sofort reagiert. Lücken im Kader bleiben bestehen, solange sich keine passenden Spieler zu einem bestimmten Preis finden. Das führ zu schwächeren Auftritten auf dem Platz. Undden Fans wird der emotionale Aspekt genommen, das Gefühl, dass auf eine Durststrecke automatisch eine Reaktion folgt. Seit einigen Jahren fehlt dieses Gefühl, obwohl Real zum Teil große Erfolge erzielt hat.

Vielleicht ändert sich die Strategie mit dem neuen Trainer.

Vielleicht hat man bewusst Geld zurückgehalten. Nicht, um es in die Übergangslösung Ancelottii zu stecken, sondern um es gezielt für den nächsten „Mourinho“ bereitzuhalten. Sprich für Xabi Alonso. Vielleicht muss dieser einfach enger mit dem Scouting-Team zusammenarbeiten, seine Ideen klar kommunizieren und in einem Austausch dafür sorgen, dass das sportliche Profil der Neuzugänge mit seiner Kaderstrategie übereinstimmt. Vielleicht liegt ein Teil des Problems damit auch bei Ancelotti selbst. bei einem Trainer, der nicht dafür bekannt ist, eine klare Spielidee zu verfolgen oder konkrete sportliche Anforderungen zu stellen, sondern der sich quasi nur durch Verwalten statt aktiver Kadergestaltung auszeichnet.

Interessante und spannende Sichtweise. Deinen Ansatz finde ich hochspannend und super. Ich habe die Hoffnung, dass ein Trainer, der eine klare Idee verfolgen will UND ein hohes Standing seine Wünsche zum Teil durchsetzen kann/darf. Ancelotti hat keine klare Idee, außer, dass Spiele/Titel durch individuelle Leistungen entschieden werden, was ja auch oftmals sehr gut funktionierte,. Lope, Benitez usw kein Standing (vermutlich auch wenig Idee:)) und deshalb tätigte der Verein Transfers nach ihren Ideen.

Zumal dürfen wir alle nicht vergessen, dass wir in den letzten 10 Jahren 6x CL Sieger und 4x Meister wurden. Also es gibt deutlich mehr Vereine da läuft es sportlich wesentlich schlechter :). Klar, die Art und Weise bzw das "künstlerische" war nicht immer das Gelbe vom Ei, aber der Erfolg stimmte.
 
Habe ich auch gedacht. Aber dann habe ich mich daran erinnert, wer unseren Club führt. Dieser Mann denkt absolut wirtschaftlich – und er ist bereit, für wirtschaftlichen Erfolg den sportlichen Erfolg ganz weit hintenanzustellen. Viele Fußballclubs werden nicht wie Unternehmen geführt. Entscheidungen werden in erster Linie aus sportlicher Perspektive getroffen. Läuft es sportlich nicht, greift die Führung ein. Und wenn sie eingreift, geht das in den meisten Fällen schief. Die Transfers bringen oft nicht den erhofften Effekt, und besonders Entscheidungen, die aus Emotionen heraus getroffen werden, sind prädestiniert zu scheitern!
Natürlich ist nicht jede Entscheidung automatisch falsch. Aber viele Vereine haben inzwischen “totes Spielermaterial” im Kader – Spieler, für die zu viel Geld ausgegeben wurde, und die dadurch neue, marktgünstige Chancen blockieren. Das Geld ist weg.
Real Madrid hingegen trifft Entscheidungen seit Corona nicht mehr primär auf Basis sportlicher Ergebnisse. Man handelt nur noch dann, wenn man überzeugt ist, dass ein Spieler das notwendige Niveau für den Club mitbringt. Und abhängig davon, inwieweit er diesen Anforderungen entspricht, ist der Club bereit, eine bestimmte Summe zu zahlen. Wahrscheinlich existiert intern ein Scouting-Rating für jeden potenziellen Neuzugang. Je nach Bewertung wird entschieden, ob und wie viel investiert wird.

Das erklärt auch, warum kein Sportdirektor mehr nötig ist. In diesem Modell ist er schlicht überflüssig. Es gibt ein Scoutingteam, das für jede Entscheidung geradestehen muss – und keinen Zidane mehr, der regelmäßig Wunschtransfers äußert, von denen letztlich nur Mendy einigermaßen funktioniert hat – und selbst das nur mit Abstrichen. Diese Strategie reduziert Fehleranfälligkeit deutlich. Entscheidungen werden sachlicher getroffen, frei von kurzfristigen Emotionen. Man verbrennt kein Geld und verfügt über liquide Mittel, wenn sich echte Gelegenheiten bieten – ohne dafür Kredite mit Zinsen aufnehmen zu müssen, die einen später wieder einschränken, wenn das nächste Supertalent auf dem Markt ist.

Natürlich hat auch dies auch seine Nachteile. Auf sportliche Schwächen wird nicht sofort reagiert. Lücken im Kader bleiben bestehen, solange sich keine passenden Spieler zu einem bestimmten Preis finden. Das führ zu schwächeren Auftritten auf dem Platz. Undden Fans wird der emotionale Aspekt genommen, das Gefühl, dass auf eine Durststrecke automatisch eine Reaktion folgt. Seit einigen Jahren fehlt dieses Gefühl, obwohl Real zum Teil große Erfolge erzielt hat.

Vielleicht ändert sich die Strategie mit dem neuen Trainer.

Vielleicht hat man bewusst Geld zurückgehalten. Nicht, um es in die Übergangslösung Ancelottii zu stecken, sondern um es gezielt für den nächsten „Mourinho“ bereitzuhalten. Sprich für Xabi Alonso. Vielleicht muss dieser einfach enger mit dem Scouting-Team zusammenarbeiten, seine Ideen klar kommunizieren und in einem Austausch dafür sorgen, dass das sportliche Profil der Neuzugänge mit seiner Kaderstrategie übereinstimmt. Vielleicht liegt ein Teil des Problems damit auch bei Ancelotti selbst. bei einem Trainer, der nicht dafür bekannt ist, eine klare Spielidee zu verfolgen oder konkrete sportliche Anforderungen zu stellen, sondern der sich quasi nur durch Verwalten statt aktiver Kadergestaltung auszeichnet.
Interessante Sichtweise. Ich glaube, viele Punkte treffen durchaus zu und beschreiben Pérez' Grundhaltung. Mir sträubt sich dagegen halt so einiges:

1.) Das Unternehmen, dem Pérez als Präsident vorsteht, heißt ACS. ACS ist einer der größten Baukonzerne Europas. Zugleich ist er Präsident von Real Madrid Club de Fútbol. Letzteres ist ein Fußballverein, der (formal) den Mitgliedern gehört. Ein Fußballverein hat als obersten Sinn/Zweck, (erfolgreich) Fußball zu spielen - alle anderen Mittel (Geldbeschaffung, Wirtschaften etc.) sind dazu da, diesem Sinn nachzukommen. Allein schon die Grundannahme, einen Fußballverein nicht primär nach sportlichen Kriterien zu führen, ist ein Widerspruch in sich.
Pérez gebührt dahingehend ein enorm großes Lob, dass er es über weite Strecken seiner Präsidentschaftszeit geschafft hat, Sport und Wirtschaftlichkeit zusammenzuführen. Etwas, was andere Präsidenten zweifellos vermasselten, indem sie die sportliche Ebene absolut setzten und alles andere aus den Augen verloren (Grüße an Bartomeu).

2.) Wie passt deine Beschreibung, unter Pérez würde streng nach Wirtschaftlichkeit entschieden, mit der objektiv als Passion zu bezeichnenden Thematik rund um Mbappé zusammen? Pérez hätte nachweislich über 200 Mio. in den Prinzen von Paris investiert. Mag sein, dass bei Zidane und CR7 der return on investment tatsächlich noch greifbar war (es war eine andere Zeit und die globale Vermarktung mit Trikotverkäufen etc. ein ganz anderes Thema). Schon die 101 Mio. für Bale scheinen mir jedoch diesen Punkt deutlich zu verfehlen.

3.) Die Transferstrategie der letzten Jahre war alles, nur nicht "sachlich getroffen und frei von kurzfristigen Emotionen". Man hatte nach dem ersten Mbappé-Transferscheitern Geld übrig, also kaufte man kurzerhand für ~30 Mio. Camavinga. Sachlich notwendig? Vielleicht ja, wenn man den bilanziellen Gewinn drücken wollte.
Tchouaméni war der 1:1-Tausch für Casemiro, finanziell nahezu ein Nullsummenspiel (Case ging für ~70 Mio, Aurelien kam für ~80 Mio.)
Mehrere brasilianische Talentetransfers waren ein Gamble in der Preisklasse 30-70 Mio. Manche sind geglückt (Vini, Rodrygo), manche gefloppt (Reinier, Lucas Silva), Endrick muss sich noch erweisen (schaut aktuell aber gut aus). Der alleinige Fokus auf den brasilianischen Nachwuchsmarkt als "sachlich" zu begreifen, fällt mir schwer (obschon Calafat da natürlich seine besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse hat; aber globales Talentescouting schiene mir, gerade vor dem sachlichen Gebot der Wirtschaftlichkeit, sinnvoller; da leistet zB Red Bull Scouting ziemlich gute Arbeit).

4.) Scouting und Sportdirektorat unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Aufgaben. Die Scoutingabteilung sucht nach vielversprechenden Spielern, ganz egal, auf welcher Position. Ein Sportdirektor muss diese Berichte sichten und mit den Erfordernissen des Kaders abgleichen, außerdem mit der wirtschaftlichen Ebene in Einklang bringen. Das Resultat einer Scoutingabteilung ohne Sportdirektorat sind bspw. 3 Weltklasse-LAs in einem Kader. Sachlich optimal? Reduzierte Fehleranfälligkeit?

5.) Deine Ausführungen unterschlagen m.E. den Einfluss von Pérez auf das Bestellen von Trainern und die Kaderpolitik allgemein. Warum soll Ancelotti als "Übergangstrainer" geholt worden sein? War das nicht schon Zidane II? Oder Solari? Ancelotti war und ist der optimale Trainer für Pérez, weil er ihm nirgends (öffentlich) dazwischenfunkt. Warum entschied sich Pérez etwa einstens nicht für Conte (eingestanden, dass auch gewisse Spieler rund um Ramos damals den Verlust der "Komfortzone" befürchteten)? Warum schmiss Zidane entnervt hin? Warum reden viele Fans heute noch so positiv von der Kaderpolitik der Mourinho-Ära (in der bspw. medial durchsickerte bzw. die Gerüchte kursierten, Pérez hätte u.a. beim Transfer von Altintop die Nase gerümpft)? Ich formuliere das mal als offen bleibende Fragen...
In jedem Fall ist Ancelotti als "Verwalter" und als "nicht aktiver Kadergestalter" genau der Deckel auf den Topf, den Pérez auf den Herd stellt. Ancelotti ist (in der Frage der Kaderstrategie) nicht das Problem - oder genauer: die causa prima. Problemursache Nr. 1 ist Pérez. Er allein macht hier die Kaderstrategie. Beweisführung: Mourinho war in den letzten 15 Jahren der einzige (!!) Trainer mit Transfervollmacht. Alle anderen sollten das bestmögliche aus dem machen, was sie vorgesetzt bekamen. Man erinnere sich an die Aufforderung an Benítez, er solle doch dem Wunsch von Starspieler Bale nachkommen und diesem eine zentralere Rolle ermöglichen.

Bitte versteh das diesmal nicht als einen persönlichen Angriff auf deine Äußerungen. Ich will nur inhaltlich etwas beitragen und deine Perspektiven ergänzen bzw. einen anderen Blick in die Diskussion einbringen.
 
Quatsch. Das werde ich nicht falsch verstehen, weil du ja genau auf das eingehst, was ich schreibe.

Ja, Real Madrid ist ein Fußballverein. Aber Real Madrid ist eben auch ein globaler Akteur mit ca. einer Millarde Euro Jahresumsatz, einem Stadionprojekt in Milliardenhöhe, internationalem Wettbewerbsdruck und einem Kader, dessen Gehälter in wirtschaftlicher Konkurrenz zu staatlich gestützten oder von Fonds getriebenen Clubs stehen. In so einem Umfeld rein sportlich zu handeln, ist schlicht unverantwortlich. Perez macht also nicht entweder sportlich oder wirtschaftlich, sondern er stellt wirtschaftliche Stabilität als Voraussetzung für nachhaltigen sportlichen Erfolg her.
Ein Verein, der wirtschaftlich unabhängig ist, kann über Jahre hinweg Talente kaufen, Trainer entlassen, kurzfristige Schwächephasen überbrücken, ohne seine Existenz zu gefährden. Das ist kein Selbstzweck. Vielmehr ist der einzige Weg, auf diesem Niveau konstant konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn man – wie unser geliebtes Real – gleichzeitig wirtschaftlich diszipliniertund sportlich erfolgreich ist, entsteht ein strategischer Vorteil, der sich mit jedem Jahr vergrößert. Insbesondere, weil andere Clubs auf Sandburgen bauen.

Die These zu 5. ist verkürzt und blendet aus, dass Perez genau deshalb erfolgreich ist, weil er Kaderplanung nicht den Launen einzelner Trainer unterordnet. Was wird Ancelotti vorgeworfen? Dass er nicht laut genug Wünsche äußert? Dass er nicht Conte ist? Genau das ist die Rationalität hinter seiner Auswahl: Er arbeitet mit dem Material, ohne dass er die strategische Linie des Vereins gefährdet. Mourinho war ein Extremfall mit Vollmachten aber auch mit Konflikten. Zidane scheiterte später genau daran: Seine Wunschliste kollidierte mit den strukturellen Prinzipien des Vereins (z. B. Pogba). Seine Wünsche führten zu Fehltransfers. Perez Modell ist einfach: Der Verein scoutet und strukturiert, der Trainer arbeitet innerhalb dieses Rahmens. Dieses Modell ist langfristig robuster als eines, in dem jeder Trainer nach zwei Jahren wieder alles umkrempeln will. Und ja, Pérez hat die strategische Kontrolle , aber das ist der Grund, warum Real nicht wie andere Vereine jedes Jahr in Panik umbaut, sondern kontinuitätsfähig bleibt. Die Kontrolle ist nicht das Problem. Sie ist der Grund, warum Real mit weniger Risiko mehr Stabilität erzeugt.

Die Mbappé-Geschichte war eben nicht bloß ein „emotionaler Ausrutscher“, sondern Teil eines kalkulierten Plans: Man war bereit, einmal eine Rekordsumme zu investieren, nicht nur wegen des Spielers, sondern wegen seiner globalen Marktwirkung. Mbappé galt zu dem Zeitpunkt als zukünftiger GOAT, als Werbeikone, als sportlicher und wirtschaftlicher Multiplikator.
Das ist kein Widerspruch zur wirtschaftlichen Logik – es war eine Ausnahme für einen Ausnahmefall. Und obwohl ich stets gegen den Transfer war, macht er aus wirtschaftlicher Sicht mehr als Sinn. Die Fans bedruckten ihre Trikots schon vor seiner Ankunft mit seinem Namen.

Was in den letzten Jahren passiert, ist kein Zufall, sondern ein Umbruch in der Transferpolitik: Man baut ein System, das künftig so wirtschaftlich überlegen ist, dass sportlicher Erfolg fast automatisiert möglich wird, nicht weil man auf dem Platz spart, sondern weil man wirtschaftlich jede Konkurrenz überdauert. Genau deshalb sollte das Stadion eine Multifunktionsarena werden. Genau deshalb konsoldiert man weitere Märkte. Ansonsten wird Real Madrid als ein von Mitglieder geführter Verein in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Ohne den Fokus auf wirtschaftliche Stärke wird langfristig der sportliche Erfolg wegfallen.

Seien wir doch mal ehrlich: Nach dem letzten Champions-League-Gewinn in der Saison 2017/18 haben viele Real Madrid abgeschrieben. „Das war’s erst mal!“ – dachten nicht wenige. Spieler der goldenen Generation verabschiedeten sich Jahr für Jahr. Liverpool und Manchester City übernahmen die Bühne,dominierten den Weltfußball und blühten vollends auf. Und dann kam Perez um die Ecke – und holte ausgerechnet in dieser Umbruchphase nochmal zwei Champions-League-Titel innerhalb von drei Jahren.
Es wird kein Zufall sein, dass nur Perez und Real Madrid in der Lage waren,in so kurzer Zeit so konstant Titel zu gewinnen und das, obwohl wir hier im Forum häufig der Meinung sind, andere Vereine würden vieles richtiger machen, während wir verschlafen und strukturelle Fehler begehen. Da nehme ich mich selbst nicht aus.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gelange ich zur Überzeugung: Wie so oft liegt auch hier die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Perez macht sehr viel rihctig. Aber er sollte dem Trainer etwas mehr Mitspracherecht gewährn.Ich sehe hingegen nicht die zwingende Notwendigkeit, einen Sportdirektor zu installieren. Andere Vereine haben einen und treffen trotzdem nicht im Schnitt die besseren Entscheidungen. Unsere Scouts agieren im Hintergrund, sie vermarkten sich nicht und stellen ihre persönlichen Interessen nicht über die des Vereins. Genau das ist ein Vorteil. Hier liegt auch eine Chance für Real, das System weiterzuentwickeln indem der Trainer stärker in dieses Gremium eingebunden wird. Nicht als jemand, der einfach Wunschlisten schreibt, sondern als Experte, der seine Spielidee vermittelt und in den Austausch mit dem Scouting-Team tritt, um gemeinsam passende Spielertypen zu identifizieren.
 
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Heutige Geburtstage

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