Aktuelles

Wirtschaftliche Gesamtsituation

Laut El Confidencial hat Real Madrid seine Internet-Bildrechte für die nächsten 10 Jahre für 500 Mio. verkauft.
Hier ist ein englischer Link: http://www.101greatgoals.com/news/real-madrid-agree-staggering-e500m-10-year-deal-el-confidencial/
Also 50 Mio. mehr "Umsatz" pro Jahr.
Grundsätzlich sicher eine gute Einnahmequelle. Gibt es da irgendwelche Nachteile oder muss sich Real Madrid jetzt grundsätzlich anders als sonst verhalten? "Internet Bildrechte" klingt nach so einem allgemeinen Begriff..
 
Ich habe mal die offiziellen Geschäftsberichte 16/17 von uns und den Katalanen näher angeschaut und paar Kennzahlen ausgewertet, um die finanzielle Situation zwischen den beiden Vereinen ein wenig zu vergleichen und um aufzuzeigen, was für eine geniale Arbeit unsere Verantwortlichen leisten. Detaillierte Medienberichte über die finanzielle Lage von Vereinen gibt es leider nur sehr selten. Deswegen habe ich mir mal die Mühe gemacht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Gesamtvermögen am 30. Juni 2017
FC Barcelona: 760 Mio. (Vorjahr: 546 Mio.)
Real Madrid: 1.074 Mio. (Vorjahr: 1.045 Mio.)

davon Eigenkapital:
FC Barcelona: 115 Mio. (Vorjahr: 97 Mio.)
Real Madrid: 463 Mio. (Vorjahr: 442 Mio.)

Eigenkapitalquote:
FC Barcelona: 15,13% (Vorjahr: 17,76%)
Real Madrid: 43,11% (Vorjahr: 42,3%)

Ein Unternehmen sollte grundsätzlich eine EK-Quote (Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital) von mindestens 27% (Richtwert) haben.

Nettogewinn (Gewinn nach Abzug sämtlicher Kosten):
FC Barcelona: 18.134 Mio. (Vorjahr: 28.769 Mio.)
Real Madrid: 21.372 Mio. (Vorjahr: 30.280 Mio.)

Nettoverschuldung (Schulden nach Abzug verfügbarer Geldmittel):
FC Barcelona: 8.19 Mio. (Vorjahr: 22.255 Mio.)
Real Madrid: -10 Mio. (Vorjahr: -13 Mio.) --> keine Nettoverschuldung!

Vor Pérez erneuten Amtsantritt im Sommer 2009 lag unsere Nettoverschuldung bei 327 (!) Mio. Euro. Unser Eigenkapital betrug nur 196 Mio. Euro.

Jahresumsatz:
FC Barcelona: 691 Mio. (Vorjahr: 654 Mio.)
Real Madrid: 675 Mio. (Vorjahr: 620 Mio.)

Gehaltsausgaben für die 1. Mannschaft:
FC Barcelona: 284 Mio.
Real Madrid: 247 Mio.

Wenn es Interessierte gibt, werde ich den Geschäftsbericht 17/18 ebenfalls ein wenig auswerten, sobald er veröffentlicht wird.
 
Ich habe mal die offiziellen Geschäftsberichte 16/17 von uns und den Katalanen näher angeschaut und paar Kennzahlen ausgewertet, um die finanzielle Situation zwischen den beiden Vereinen ein wenig zu vergleichen und um aufzuzeigen, was für eine geniale Arbeit unsere Verantwortlichen leisten. Detaillierte Medienberichte über die finanzielle Lage von Vereinen gibt es leider nur sehr selten. Deswegen habe ich mir mal die Mühe gemacht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Gesamtvermögen am 30. Juni 2017
FC Barcelona: 760 Mio. (Vorjahr: 546 Mio.)
Real Madrid: 1.074 Mio. (Vorjahr: 1.045 Mio.)

davon Eigenkapital:
FC Barcelona: 115 Mio. (Vorjahr: 97 Mio.)
Real Madrid: 463 Mio. (Vorjahr: 442 Mio.)

Eigenkapitalquote:
FC Barcelona: 15,13% (Vorjahr: 17,76%)
Real Madrid: 43,11% (Vorjahr: 42,3%)

Ein Unternehmen sollte grundsätzlich eine EK-Quote (Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital) von mindestens 27% (Richtwert) haben.

Nettogewinn (Gewinn nach Abzug sämtlicher Kosten):
FC Barcelona: 18.134 Mio. (Vorjahr: 28.769 Mio.)
Real Madrid: 21.372 Mio. (Vorjahr: 30.280 Mio.)

Nettoverschuldung (Schulden nach Abzug verfügbarer Geldmittel):
FC Barcelona: 8.19 Mio. (Vorjahr: 22.255 Mio.)
Real Madrid: -10 Mio. (Vorjahr: -13 Mio.) --> keine Nettoverschuldung!

Vor Pérez erneuten Amtsantritt im Sommer 2009 lag unsere Nettoverschuldung bei 327 (!) Mio. Euro. Unser Eigenkapital betrug nur 196 Mio. Euro.

Jahresumsatz:
FC Barcelona: 691 Mio. (Vorjahr: 654 Mio.)
Real Madrid: 675 Mio. (Vorjahr: 620 Mio.)

Gehaltsausgaben für die 1. Mannschaft:
FC Barcelona: 284 Mio.
Real Madrid: 247 Mio.

Wenn es Interessierte gibt, werde ich den Geschäftsbericht 17/18 ebenfalls ein wenig auswerten, sobald er veröffentlicht wird.
Danke für deine Arbeit. Ich finde das sehr interessant.
Kurze Nachfrage meinerseits (im Finanzbereich kenne ich mich 0,0 aus): Wir haben 21,372 Mio Nettogewinn aber unsere Nettoverschuldung (bzw. unser Plus) ist von 13 auf 10 Mio. gegangen. Verstehe da den Zusammenhang nicht. Oder hängt das gar nicht zusammen?
 
Danke für deine Arbeit. Ich finde das sehr interessant.
Kurze Nachfrage meinerseits (im Finanzbereich kenne ich mich 0,0 aus): Wir haben 21,372 Mio Nettogewinn aber unsere Nettoverschuldung (bzw. unser Plus) ist von 13 auf 10 Mio. gegangen. Verstehe da den Zusammenhang nicht. Oder hängt das gar nicht zusammen?

Die Nettoverschuldung ist unter anderem von -13 Mio auf -10 Mio. gestiegen, weil für die Erfolgsprämien (CL-Sieg, Ligameister) 33 Mio. Euro mehr ausgezahlt wurden. Sinken die liquiden Mittel, steigt die Nettoverschuldung, da diese ausdrücken soll, ob und in welchem Unfang man seine Verbindlichkeiten mit liquiden Mitteln zurückzahlen kann.

Einen Nettogewinn kann man allerdings auch erwirtschaften, wenn der Bestand an liquiden Mitteln im Unternehmen sinkt bzw. stagniert. Hat man beispielsweise eine Forderung von 50 Millionen Euro an ein anderes Unternehmen, steigt der Gewinn um 50 Millionen Euro, die Liquidität wird allerdings erst erhöht, wenn das andere Unternehmen tatsächlich die 50 Millionen Euro gezahlt hat.
 
Ich habe mal die offiziellen Geschäftsberichte 16/17 von uns und den Katalanen näher angeschaut und paar Kennzahlen ausgewertet, um die finanzielle Situation zwischen den beiden Vereinen ein wenig zu vergleichen und um aufzuzeigen, was für eine geniale Arbeit unsere Verantwortlichen leisten. Detaillierte Medienberichte über die finanzielle Lage von Vereinen gibt es leider nur sehr selten. Deswegen habe ich mir mal die Mühe gemacht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Gesamtvermögen am 30. Juni 2017
FC Barcelona: 760 Mio. (Vorjahr: 546 Mio.)
Real Madrid: 1.074 Mio. (Vorjahr: 1.045 Mio.)

davon Eigenkapital:
FC Barcelona: 115 Mio. (Vorjahr: 97 Mio.)
Real Madrid: 463 Mio. (Vorjahr: 442 Mio.)

Eigenkapitalquote:
FC Barcelona: 15,13% (Vorjahr: 17,76%)
Real Madrid: 43,11% (Vorjahr: 42,3%)

Ein Unternehmen sollte grundsätzlich eine EK-Quote (Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital) von mindestens 27% (Richtwert) haben.

Nettogewinn (Gewinn nach Abzug sämtlicher Kosten):
FC Barcelona: 18.134 Mio. (Vorjahr: 28.769 Mio.)
Real Madrid: 21.372 Mio. (Vorjahr: 30.280 Mio.)

Nettoverschuldung (Schulden nach Abzug verfügbarer Geldmittel):
FC Barcelona: 8.19 Mio. (Vorjahr: 22.255 Mio.)
Real Madrid: -10 Mio. (Vorjahr: -13 Mio.) --> keine Nettoverschuldung!

Vor Pérez erneuten Amtsantritt im Sommer 2009 lag unsere Nettoverschuldung bei 327 (!) Mio. Euro. Unser Eigenkapital betrug nur 196 Mio. Euro.

Jahresumsatz:
FC Barcelona: 691 Mio. (Vorjahr: 654 Mio.)
Real Madrid: 675 Mio. (Vorjahr: 620 Mio.)

Gehaltsausgaben für die 1. Mannschaft:
FC Barcelona: 284 Mio.
Real Madrid: 247 Mio.

Wenn es Interessierte gibt, werde ich den Geschäftsbericht 17/18 ebenfalls ein wenig auswerten, sobald er veröffentlicht wird.


Sehr interessant, danke für die Mühe!
Ich würde deine Auswertung vom Geschäftsbericht 17/18 definitiv auch begrüssen.
 
Schulden sind ja in dem Fall Geldschulden an andere Unternehmen...das heisst Real bekommt 10 mio von wem auch immer zurück.

und selbst wenn du die 10 mio als Krediet hättest, sind bei einem Vermögen von 1 Mrd eigentlich nen Witz
 
Schulden sind ja in dem Fall Geldschulden an andere Unternehmen...das heisst Real bekommt 10 mio von wem auch immer zurück.

und selbst wenn du die 10 mio als Krediet hättest, sind bei einem Vermögen von 1 Mrd eigentlich nen Witz
Nicht ganz. Die 10 Millionen Euro bedeuten, dass wir theoretisch diesen Betrag von 10 Millionen Euro heute auf noch auf dem Konto hätten, wenn wir heute alle unsere Verbindlichkeiten vollständig abzahlen würden. Barcelona hingegen müsste z.B. durch einen Spielerverkauf weitere 8.19 Millionen Euro an Cash besorgen, um alle seine Schulden mit Geldmitteln abdecken zu können. :)
 
Trotzdem ist das ob es nun 8 Mio sind oder -10 Mio ein sehr geringer Betrag...
Mich würde auch mal der Cashflow interessieren, kann man den wo einlesen? Ausserdem würde ich gern mal die Gesamthöhe der langfristigen Verbindlichkeiten lesen.
 
Danke für den Link.
Interessante Zahlen. So wie ich mir das schon dachte sind schon Rücklagen 320 mio für das neue Stadion gebildet worden und es wurde dafür auch ein Darlehen aufgenommen 14.7 mio. So wie man es mit einer Immobilie üblicherweise auch macht. ich glaube man wird das Stadion lieber gleich bezahlen und es dann Abschreiben, ist auch ok. spart man sich die Zinsen über die Zeit.

Kapitalrücklagen 458 mio sehr interessant...
Bankdarlehen nur 216 mio, das sind fast 20,1 % vom Balance Sheet. das ist eine gute Quote

Das ist ein sauberer Nachhaltiger Sheet.
 
Der ist auch für die Saison 16/17, die Zahlen für 17/18 kommen erst Mitte September
 
Eine kleine Zusammenfassung zur wirtschaftlichen Gesamtsituation nach der Saison 17/18:
Unser Umsatz ist von 675 Millionen Euro auf 751 Millionen Euro gestiegen, womit wir seit Peréz' Amtsantritt im Jahr 2009 unseren Umsatz fast verdoppelt haben (407 Millionen Euro in der Saison 08/09). In der letzten Saison hat vor allem der Marketing-Sektor mit einem 16 prozentigen Zuwachs zur Umsatzsteigerung beigetragen. Der Umsatzanteil durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten ist von 7,4% auf 6,6% gesunken und sinkt damit weiterhin Jahr für Jahr. Ein besorgniserregender Trend?

Unsere Personalaufwandsquote (Verhältnis von Personalkosten zu den Umsatzerlösen) ist von 60% auf 57% gesunken --> je geringer, desto besser. Die Quote sollte laut ECA die 70%-Grenze nicht überschreiten. Daher sind wir hier sehr gut aufgestellt. Unsere Quote lag in den Jahren zuvor allerdings immer zwischen 45-50%, die Anstiege in der Saison 16/17 und 17/18 sind vor allem auf Gehaltssteigerungen und Prämienzahlungen zurückzuführen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist von 136 auf 147 Millionen Euro gestiegen. Diese Kennzahl ist vor allem wichtig, um die Liquiditätssituation in etwa abschätzen zu können. Vor allem Spielerverkäufe in Höhe von 54 Millionen Euro haben zum erhöhten Gewinn beigetragen. Würde man die ausgezahlten Erfolgsprämien nicht berücksichtigen, läge unser EBITDA bei etwa 170 Millionen Euro. Übrigens ein überragender Wert.

Steuerzahlungen und Zahlungen für Sicherheitsvorkehrungen (285,4 Millionen Euro) wurden rechtzeitig und ordnungsgemäß getätigt.

Der Nettogewinn (Gewinn nach abzug sämtl. Kosten) ist von 21 Millionen Euro auf 31 Millionen Euro gestiegen. Die liquiden Mittel ebenfalls von 178 auf 190 Millionen Euro und damit mehr als verdoppelt seit Peréz Amtsantritt (85 Millionen Euro in der Saison 08/09)

Unser Fremdkapital ist von 611 Millionen Euro auf 595 Millionen Euro gesunken und setzt sich vor allem zusammen aus der Bruttoverschuldung (135 Mio.), Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen (271 Mio. Euro) und Rückstellungen (123 Mio. Euro). Die Bruttoverschuldung setzt sich zusammen aus langfr. Bankdarlehen (60 Mio. Euro) und Investitionen für Spieler und Einrichtungen (75 Mio. Euro). Unser Eigenkapital ist von 463 Millionen Euro auf 494 Millionen Euro angestiegen.

Unsere Nettoverschuldung ist von -10 Millionen Euro auf -107 Millionen Euro gesunken. Weltklasse! Die Nettoverschuldung setzt sich zusammen aus der Bruttoverschuldung abzgl. liquider Mittel und Zahlungsforderungen an andere Klubs wegen Spielerverkäufe. Der Rückggang ist vor allem auf Spielerverkäufe und geringerer Bankdarlehen zurückzuführen. Und wieder: Seit Peréz Amtsantritt ist unsere Nettoverschuldung um 434 Millionen Euro gesunken. Wir sind de facto schuldenfrei und haben sogar noch weitere 107 Millionen Euro frei zur Verfügung.

Insgesamt sind unsere Vermögenswerte von 1,075 Milliarden Euro auf 1,089 Milliarden angestiegen.
Die Eigenkapitalquote (der Anteil vom eigenen Kapital am Gesamtvermögen) ist von 43,11% auf 45,41% angestiegen.

Fazit: Wir sind rich as hell.

Ergänzungen und/oder Korrekturen sind natürlich erwünscht.

Quelle: https://www.realmadrid.com/media/document/annual-report-real-madrid-17_18.pdf
 
Danke für die Zusammenfassung!
Schaut gut aus:D Da muss man Perez Lob aussprechen.
Barcelonas Personalaufwandsquote wäre zum Vergleich ganz interessant gewesen.
 
Danke für die Zusammenfassung!
Schaut gut aus:D Da muss man Perez Lob aussprechen.
Barcelonas Personalaufwandsquote wäre zum Vergleich ganz interessant gewesen.

Ich habe leider keinen Jahresbericht 17/18 auf der Homepage von Barca gefunden. Die Katalanen lassen sich scheinbar Zeit.
 
Eine kleine Zusammenfassung zur wirtschaftlichen Gesamtsituation nach der Saison 17/18:
Unser Umsatz ist von 675 Millionen Euro auf 751 Millionen Euro gestiegen, womit wir seit Peréz' Amtsantritt im Jahr 2009 unseren Umsatz fast verdoppelt haben (407 Millionen Euro in der Saison 08/09). In der letzten Saison hat vor allem der Marketing-Sektor mit einem 16 prozentigen Zuwachs zur Umsatzsteigerung beigetragen. Der Umsatzanteil durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten ist von 7,4% auf 6,6% gesunken und sinkt damit weiterhin Jahr für Jahr. Ein besorgniserregender Trend?

Unsere Personalaufwandsquote (Verhältnis von Personalkosten zu den Umsatzerlösen) ist von 60% auf 57% gesunken --> je geringer, desto besser. Die Quote sollte laut ECA die 70%-Grenze nicht überschreiten. Daher sind wir hier sehr gut aufgestellt. Unsere Quote lag in den Jahren zuvor allerdings immer zwischen 45-50%, die Anstiege in der Saison 16/17 und 17/18 sind vor allem auf Gehaltssteigerungen und Prämienzahlungen zurückzuführen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist von 136 auf 147 Millionen Euro gestiegen. Diese Kennzahl ist vor allem wichtig, um die Liquiditätssituation in etwa abschätzen zu können. Vor allem Spielerverkäufe in Höhe von 54 Millionen Euro haben zum erhöhten Gewinn beigetragen. Würde man die ausgezahlten Erfolgsprämien nicht berücksichtigen, läge unser EBITDA bei etwa 170 Millionen Euro. Übrigens ein überragender Wert.

Steuerzahlungen und Zahlungen für Sicherheitsvorkehrungen (285,4 Millionen Euro) wurden rechtzeitig und ordnungsgemäß getätigt.

Der Nettogewinn (Gewinn nach abzug sämtl. Kosten) ist von 21 Millionen Euro auf 31 Millionen Euro gestiegen. Die liquiden Mittel ebenfalls von 178 auf 190 Millionen Euro und damit mehr als verdoppelt seit Peréz Amtsantritt (85 Millionen Euro in der Saison 08/09)

Unser Fremdkapital ist von 611 Millionen Euro auf 595 Millionen Euro gesunken und setzt sich vor allem zusammen aus der Bruttoverschuldung (135 Mio.), Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen (271 Mio. Euro) und Rückstellungen (123 Mio. Euro). Die Bruttoverschuldung setzt sich zusammen aus langfr. Bankdarlehen (60 Mio. Euro) und Investitionen für Spieler und Einrichtungen (75 Mio. Euro). Unser Eigenkapital ist von 463 Millionen Euro auf 494 Millionen Euro angestiegen.

Unsere Nettoverschuldung ist von -10 Millionen Euro auf -107 Millionen Euro gesunken. Weltklasse! Die Nettoverschuldung setzt sich zusammen aus der Bruttoverschuldung abzgl. liquider Mittel und Zahlungsforderungen an andere Klubs wegen Spielerverkäufe. Der Rückggang ist vor allem auf Spielerverkäufe und geringerer Bankdarlehen zurückzuführen. Und wieder: Seit Peréz Amtsantritt ist unsere Nettoverschuldung um 434 Millionen Euro gesunken. Wir sind de facto schuldenfrei und haben sogar noch weitere 107 Millionen Euro frei zur Verfügung.

Insgesamt sind unsere Vermögenswerte von 1,075 Milliarden Euro auf 1,089 Milliarden angestiegen.
Die Eigenkapitalquote (der Anteil vom eigenen Kapital am Gesamtvermögen) ist von 43,11% auf 45,41% angestiegen.

Fazit: Wir sind rich as hell.

Ergänzungen und/oder Korrekturen sind natürlich erwünscht.

Quelle: https://www.realmadrid.com/media/document/annual-report-real-madrid-17_18.pdf

Danke für die Mühen. Big Daddy Perez wäre ein genialer Präsident, würde er sich rein auf seine Stärken konzentrieren. Zumindest wurtschaftlich sind wir top, ohne Scheich Milliarden. :fuckyou:

Danke Perez. Mit Geld umgehen kann er, das muss man ihm lassen.

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Eine kleine Zusammenfassung zur wirtschaftlichen Gesamtsituation nach der Saison 17/18:
Unser Umsatz ist von 675 Millionen Euro auf 751 Millionen Euro gestiegen, womit wir seit Peréz' Amtsantritt im Jahr 2009 unseren Umsatz fast verdoppelt haben (407 Millionen Euro in der Saison 08/09). In der letzten Saison hat vor allem der Marketing-Sektor mit einem 16 prozentigen Zuwachs zur Umsatzsteigerung beigetragen. Der Umsatzanteil durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten ist von 7,4% auf 6,6% gesunken und sinkt damit weiterhin Jahr für Jahr. Ein besorgniserregender Trend?

Unsere Personalaufwandsquote (Verhältnis von Personalkosten zu den Umsatzerlösen) ist von 60% auf 57% gesunken --> je geringer, desto besser. Die Quote sollte laut ECA die 70%-Grenze nicht überschreiten. Daher sind wir hier sehr gut aufgestellt. Unsere Quote lag in den Jahren zuvor allerdings immer zwischen 45-50%, die Anstiege in der Saison 16/17 und 17/18 sind vor allem auf Gehaltssteigerungen und Prämienzahlungen zurückzuführen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist von 136 auf 147 Millionen Euro gestiegen. Diese Kennzahl ist vor allem wichtig, um die Liquiditätssituation in etwa abschätzen zu können. Vor allem Spielerverkäufe in Höhe von 54 Millionen Euro haben zum erhöhten Gewinn beigetragen. Würde man die ausgezahlten Erfolgsprämien nicht berücksichtigen, läge unser EBITDA bei etwa 170 Millionen Euro. Übrigens ein überragender Wert.

Steuerzahlungen und Zahlungen für Sicherheitsvorkehrungen (285,4 Millionen Euro) wurden rechtzeitig und ordnungsgemäß getätigt.

Der Nettogewinn (Gewinn nach abzug sämtl. Kosten) ist von 21 Millionen Euro auf 31 Millionen Euro gestiegen. Die liquiden Mittel ebenfalls von 178 auf 190 Millionen Euro und damit mehr als verdoppelt seit Peréz Amtsantritt (85 Millionen Euro in der Saison 08/09)

Unser Fremdkapital ist von 611 Millionen Euro auf 595 Millionen Euro gesunken und setzt sich vor allem zusammen aus der Bruttoverschuldung (135 Mio.), Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen (271 Mio. Euro) und Rückstellungen (123 Mio. Euro). Die Bruttoverschuldung setzt sich zusammen aus langfr. Bankdarlehen (60 Mio. Euro) und Investitionen für Spieler und Einrichtungen (75 Mio. Euro). Unser Eigenkapital ist von 463 Millionen Euro auf 494 Millionen Euro angestiegen.

Unsere Nettoverschuldung ist von -10 Millionen Euro auf -107 Millionen Euro gesunken. Weltklasse! Die Nettoverschuldung setzt sich zusammen aus der Bruttoverschuldung abzgl. liquider Mittel und Zahlungsforderungen an andere Klubs wegen Spielerverkäufe. Der Rückggang ist vor allem auf Spielerverkäufe und geringerer Bankdarlehen zurückzuführen. Und wieder: Seit Peréz Amtsantritt ist unsere Nettoverschuldung um 434 Millionen Euro gesunken. Wir sind de facto schuldenfrei und haben sogar noch weitere 107 Millionen Euro frei zur Verfügung.

Insgesamt sind unsere Vermögenswerte von 1,075 Milliarden Euro auf 1,089 Milliarden angestiegen.
Die Eigenkapitalquote (der Anteil vom eigenen Kapital am Gesamtvermögen) ist von 43,11% auf 45,41% angestiegen.

Fazit: Wir sind rich as hell.

Ergänzungen und/oder Korrekturen sind natürlich erwünscht.

Quelle: https://www.realmadrid.com/media/document/annual-report-real-madrid-17_18.pdf

Schick das mal bitte der BILD!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Danke für deine Mühe!
Habe mal ein paar Sachen ergänzt/"korrigiert":

"Unser Umsatz ist von 675 Millionen Euro auf 751 Millionen Euro gestiegen, womit wir seit Peréz' Amtsantritt im Jahr 2009 unseren Umsatz fast verdoppelt haben (407 Millionen Euro in der Saison 08/09). In der letzten Saison hat vor allem der Marketing-Sektor mit einem 16 prozentigen Zuwachs zur Umsatzsteigerung beigetragen. Der Umsatzanteil durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten ist von 7,4% auf 6,6% gesunken und sinkt damit weiterhin Jahr für Jahr. Ein besorgniserregender Trend?"

Es ist (mathematisch) insofern wenig überraschend, dass der Umsatzanteil „Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten“ tendenziell schrumpft, da annahmegemäß die Ticketpreise und die die Mitgliedsbeiträge weniger stark ansteigen als das allgemeine Umsatzwachstum. Zudem handelt es sich hierbei nur um „Club membership fees and season tickets“.

Für den gesamten Bereich Stadium verhält es sich jedoch ähnlich. Dies dürfte neben den oben genannten Gründen daran liegen, dass am Stadion nichts verändert wurde (z.B. mehr Plätze, größerer VIP-Bereiche). Da die Prognose für die aktuelle Saison sogar einen leichten Rückgang antizipiert, dürfte der relative Anteil dieses Postens weiter abnehmen. Eine Trendumkehr könnte hier der geplante Umbau des Stadions bringen.

"Unsere Personalaufwandsquote (Verhältnis von Personalkosten zu den Umsatzerlösen) ist von 60% auf 57% gesunken --> je geringer, desto besser. Die Quote sollte laut ECA die 70%-Grenze nicht überschreiten. Daher sind wir hier sehr gut aufgestellt. Unsere Quote lag in den Jahren zuvor allerdings immer zwischen 45-50%, die Anstiege in der Saison 16/17 und 17/18 sind vor allem auf Gehaltssteigerungen und Prämienzahlungen zurückzuführen."

Hier ist vielleicht noch erwähnenswert, dass dies zu einem relevanten Teil durch die Basketballabteilung bedingt ist. Diese wird quasi vom Fußball „subventioniert“. Im Budget (Planung) für 2018/2019 wird das folgendermaßen aufgeschlüsselt:

Fußball:
Sport and non-sports personnel expenses / Total operating income = 390m / 739m = 52%
Umsatzbeitrag Fußball = 98,3%
Personalkostenbeitrag Fußball = 94,6%

Basketball:
Sport and non-sports personnel expenses / Total operating income = 32m / 12m = 267%
Umsatzbeitrag Basketball = 1,7%
Personalkostenbeitrag Basketball = 5,4%

"Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist von 136 auf 147 Millionen Euro gestiegen. Diese Kennzahl ist vor allem wichtig, um die Liquiditätssituation in etwa abschätzen zu können. Vor allem Spielerverkäufe in Höhe von 54 Millionen Euro haben zum erhöhten Gewinn beigetragen. Würde man die ausgezahlten Erfolgsprämien nicht berücksichtigen, läge unser EBITDA bei etwa 170 Millionen Euro. Übrigens ein überragender Wert."

EBITDA hat nichts mit der Liquidität zu tun, sondern beschreibt den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen/Zuschreibungen. EBITDA ist ohne weitere Informationen an sich nicht so interessant, da z.B. Abschreibungen auf Spielertransfers (also was musste man zuvor investieren) noch nicht berücksichtigt sind.

"Die liquiden Mittel ebenfalls von 178 auf 190 Millionen Euro und damit mehr als verdoppelt seit Peréz Amtsantritt (85 Millionen Euro in der Saison 08/09)"

Die Cashposition ist zwar gestiegen, aber das muss nicht zwingend etwas mit einer Verbesserung der Liquidität zu tun haben. Net debt oder Working capital (was bei Fußballvereinen schwierig ist) ist da die bessere Kennzahl. Tendenz ist aber bei beiden Positionen, dass die Liquidität sehr gut ist und keine relevanten Risiken bestehen. Zumal man wohl für den Notfall auch noch kurzfristig auf "undrawn facilities" (quasi „Dispokredite“) zurückgreifen kann.

"Unser Fremdkapital ist von 611 Millionen Euro auf 595 Millionen Euro gesunken und setzt sich vor allem zusammen aus der Bruttoverschuldung (135 Mio.), Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen (271 Mio. Euro) und Rückstellungen (123 Mio. Euro). Die Bruttoverschuldung setzt sich zusammen aus langfr. Bankdarlehen (60 Mio. Euro) und Investitionen für Spieler und Einrichtungen (75 Mio. Euro). Unser Eigenkapital ist von 463 Millionen Euro auf 494 Millionen Euro angestiegen."

Fremdkapital als Ganzes ist an sich nicht wirklich interessant. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sich leicht erhöht, während die langfristigen ( >1 Jahr) entsprechend gesenkt wurden. Der Anstieg bei den kurzfristigen kann jedoch durch die höheren Gehälter erklärt werden. Die Bankdarlehen wurden insgesamt gesenkt, wobei ein Kredit über 10m EUR in dieser Saison fällig wird bzw. refinanziert werden muss. An sich wirkt alles aber sehr solide.

Es scheint jedoch so, dass die Nettoverschuldung eine der wichtigsten Zielgrößen des Vereins geworden ist.

"Insgesamt sind unsere Vermögenswerte von 1,075 Milliarden Euro auf 1,089 Milliarden angestiegen.
Die Eigenkapitalquote (der Anteil vom eigenen Kapital am Gesamtvermögen) ist von 43,11% auf 45,41% angestiegen."


Die „echte“ EK-Quote dürfte sogar noch höher sein, da viele Spieler im Kader nicht in der Bilanz abgebildet werden, jedoch vollständig dem Verein „gehören“ und einen hohen Marktwert besitzen.

Gehört jetzt nicht 100% zur EK-Quote, aber z.B. war Ronaldo mit 1 EUR in der Bilanz und wurde für über 100m EUR verkauft, was natürlich aus der Bilanz ohne weiteres nicht hervorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist (mathematisch) insofern wenig überraschend, dass der Umsatzanteil „Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten“ tendenziell schrumpft, da annahmegemäß die Ticketpreise und die die Mitgliedsbeiträge weniger stark ansteigen als das allgemeine Umsatzwachstum. Zudem handelt es sich hierbei nur um „Club membership fees and season tickets“.

Ein Rückggang um fast ein Prozent ist dennoch unüblich. Der Schnitt lag in der letzten Saison bei 66.510 Zuschauern pro Spiel (nur 01/02 hatten wir weniger) und in dieser Saison liegt er bislang bei 63.162 Zuschauern pro Spiel (laut transfermarkt.de). Es werden also sowohl weniger Dauerkarten als auch normale Eintrittskarten verkauft.

EBITDA hat nichts mit der Liquidität zu tun, sondern beschreibt den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen/Zuschreibungen. EBITDA ist ohne weitere Informationen an sich nicht so interessant, da z.B. Abschreibungen auf Spielertransfers (also was musste man zuvor investieren) noch nicht berücksichtigt sind.

Ich meinte hier natürlich auch die Rentabilitäts- und nicht die Liquiditätssituation. Da ist mir ein dummer Fehler unterlaufen. Das EBITDA hat natürlich nicht die größte Aussagekraft, ist aber dennoch eine sehr beliebte Kennzahl, um den Gewinn vor Abzug von Investitionskosten ermitteln zu können. Klar fehlen noch paar Informationen, das dargestellte EBITDA von 147 Mio. Euro ist trotzdem ein Indiz dafür, dass der Verein sehr rentabel arbeitet.

Die Cashposition ist zwar gestiegen, aber das muss nicht zwingend etwas mit einer Verbesserung der Liquidität zu tun haben. Net debt oder Working capital (was bei Fußballvereinen schwierig ist) ist da die bessere Kennzahl. Tendenz ist aber bei beiden Positionen, dass die Liquidität sehr gut ist und keine relevanten Risiken bestehen. Zumal man wohl für den Notfall auch noch kurzfristig auf "undrawn facilities" (quasi „Dispokredite“) zurückgreifen kann.
Sowohl die Nettoverschuldung als auch das Nettoumlaufvermögen wurde reduziert bzw. erhöht. Dazu eben die Erhöhung des Geldbestands um 12 Millionen Euro -> unsere Liquiditätssituation hat sich also definitiv verbessert.
"The cash balance increased by €12 million due to the high cash generated from operating activities and restraint over investment, bearing in mind that the Club also paid significant bonuses for sports achievements." (S. 301).

Danke für die Ergänzung!

 
Ein Rückggang um fast ein Prozent ist dennoch unüblich. Der Schnitt lag in der letzten Saison bei 66.510 Zuschauern pro Spiel (nur 01/02 hatten wir weniger) und in dieser Saison liegt er bislang bei 63.162 Zuschauern pro Spiel (laut transfermarkt.de). Es werden also sowohl weniger Dauerkarten als auch normale Eintrittskarten verkauft.

Auffällig finde ich es an sich auch, aber könnte mir durchaus vorstellen, dass es sich hierbei um eine allgemeine Entwicklung handelt.
Bei Barca war es mit einem Rückgang des Zuschauerschnitts von 79000 (16/17) auf 67000 (17/18) sogar noch extremer. (https://www.transfermarkt.de/fc-barcelona/besucherzahlenentwicklung/verein/131)

Sehr schwer zu sagen. Ich vermute, dass für die geringere Relevanz des Postens "Stadium" folgende Faktoren wichtig sein könnten:
  • Preisentwicklung der Tickets eher an allgemeine Inflation (0-2%) gekoppelt, welche deutlich niedriger als unser allgemeines Umsatzwachstum (11%) ist
  • Stadion wurde länger nicht modernisiert und daher sind möglicherweise weniger (heutzutage) umsatzrelevante VIP-Bereiche vorhanden
  • Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Spanien ist tendenziell unterdurchschnittlich, sodass ggf. ein spürbarer Anteil der Fans die hohen Ticketpreise nicht mehr zahlen will/kann
  • ggf. weniger Interesse/Überalterung der Fans vor Ort und daher eine Verlagerung hin zu globalen Fans, welche natürlich im Durchschnitt eher zu wenigen ausgewählten Spielen ins Stadion gehen, jedoch dafür die Marketingumsätze stark erhöhen
  • ggf. Stadionverbote/verschärfte Kriterien für bestimmte (problematische) Fangruppen
Bin sehr gespannt, ob man mit der Modernisierung des Stadions diese Entwicklung umkehren kann. Ich denke eine Quersubventionierung von VIP zu einfachen Tickets könnte da ein Schritt sein um dem Durchschnittsfan den Stadionbesuch schmackhaft zu machen (bei gleichzeitig steigenden Umsätzen).

Ich meinte hier natürlich auch die Rentabilitäts- und nicht die Liquiditätssituation. Da ist mir ein dummer Fehler unterlaufen. Das EBITDA hat natürlich nicht die größte Aussagekraft, ist aber dennoch eine sehr beliebte Kennzahl, um den Gewinn vor Abzug von Investitionskosten ermitteln zu können. Klar fehlen noch paar Informationen, das dargestellte EBITDA von 147 Mio. Euro ist trotzdem ein Indiz dafür, dass der Verein sehr rentabel arbeitet.

Üblicher und aussagekräftiger für die Profitabilität ist an sich Eigenkapitalrendite, EBIT oder Nettogewinn / Bilanzsumme.

Zinsen sind beim Fußball nicht so interessant, aber Abschreibungen sind schon sehr entscheidend, da Spielertransfer auf die erste Vertragslaufzeit abgeschrieben werden.
Hätten wir jetzt z.B. Mbappe vor der Saison 17/18 für 300m mit einem 6-Jahres Vertrag geholt wäre das EBITDA annahmegemäß unverändert (höherer Umsatz wird hierbei zur Vereinfachung durch höhere Gehaltskosten egalisiert).
Das EBIT hingegen wäre rund 50m niedriger und wir hätten dann sogar einen leichten Verlust gemacht.


Man müsste bei der Liquidität mittlerweile fast schon anmerken, dass wir unnötig viel Cash halten. :-D
 
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Dank geht raus an @Blanco7 und @Pain für die Zusammenfassung.
Rechnet man sich die Beträge für Mitgliedsbeiträge und Eintrittskarten aus diesem Jahr und dem Vorjahr aus, kommt man jeweils auf etwa 50 Mio €. Es findet also Stagnation statt. Bei wachsendem Gesamtumsatz sinkt dann natürlich dementsprechend der anteilige Beitrag. Soweit also doch nicht so besorgniserregend. Denke erst im nächsten Jahresbericht wird der Wert ein wenig einbrechen, wegen der stark rückläufigen Zuschauerzahlen in dieser Saison. Durch den Umbau wird man dann allerdings die Zahlen wieder in die Höhe schrauben können.
Ich hoffe man bekommt dann in Zukunft dann auch wieder das Stadion voll. Stichwort Querfinanzierung. Die Stimmung ist im Bernabeu geradezu im Keller. Wäre schön, wenn man sich darum auch kümmert. Der FC Bayern ist das beste Beispiel, dass man beides in Einklang bringen kann. Auch wenn die Fankultur beider Klubs nicht 1:1 übertragbar ist.
 

Heutige Geburtstage

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