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[Zugang] Kylian Mbappe zu Real Madrid!

Jungs, Eure Diskussion ist Off-Topic! :D
Aber ihr führt eine sehr interessante Diskussion mit vielen guten Argumenten. Ich kann vielen Argumenten einiges abgewinnen.

Ansonsten muß man zu Corona nen Mittelweg finden. Wir werden mit dieser Art von Bedrohung leben müssen. Kurz hat es in Österreich richtig erkannt, wir brauchen verdammt nochmal MASKEN. Wir können nicht bis zum Impfstoff nen Shutdown aufrechterhalten, wir können aber auch nicht so tun als wär nix und den Virus fröhlich weiter verbreiten bis wir soweit wie in Bergamo und New York sind. Also helfen nur MASKEN und wenn möglich Tests.

Dieser "Mittelweg" ist schwer zu finden, da Medikamente und Impfstoff noch nicht in Aussicht sind. Ich persönlich gewichte immer menschliches Leben höher als wirtschaftlichen Wohlstand. In dem Wissen der Unvernunft und des Egoismus heutiger Gesellschaften ist es essentiell eine zu schnelle Lockerung der Maßnahmen zu vermeiden. Aus meiner Sicht wurde der Kardinalfehler begangen, als man die Entwicklung in China bereits kannte. Man glaubte, dass man den Anstieg der Infektionszahlen durch Isolation der Einzelfälle und Nachverfolgung der Infektionsketten reduzieren könne. Masken wurden damals noch nach China geliefert, anstatt sich vorzubereiten. Spätestens mit der Entwicklung in Italien, hätte klar sein müssen, dass man um gewisse "unpopuläre Maßnahmen" nicht umher kommen würde, da das Virus keine Staatsgrenzen kennt. Je früher man diese Entscheidungen trifft, umso früher käme man aus der Krise und umso weniger wird die Wirtschaft belastet. Auch Folgewirkungen ließen sich reduzieren, Alternativmaßnahmen und Anpassungen (ex post Lockerung statt sukzessive Verschärfung) vornehmen. Ich bin ein Freund der Demokratie und der Freiheiten, aber jedes System hat Grenzen. Wenn ich durch eine Kombination von scharfen Maßnahmen reagieren kann und die Mittel habe, dann kann ich nicht ewig an die Vernunft des Einzelnen zu appellieren und hierauf vertrauen. Strikte Kontaktverbote, zügig durchgesetzt, dazu Mundschutz (Maskenpflicht) und Tracking von Handydaten in anonymisierter Form, wie aktuell diskutiert, hätten mMn viel früher kommen müssen, nicht nur in D. Maßnahmen, die letztlich kommen werden, hätten früher etabliert werden können, auch in dem Wissen, dass asiatische Staaten damit gute Erfahrungen gemacht haben. Parallel dazu die Erweiterung der Intensivbettenkapazitäten vorantreiben (ist geschehen). Politik ist leider immer einer Geißel von Meinungsumfragen. Mein früherer VWL-Professor brachte es auf den Punkte, als er sagte, dass Politiker primär wiedergewählt werden wollen. Modellhafte antizyklische Finanzpolitik wird es daher in Perfektion nie geben, da Staatsausgaben immer auch den Wähler mit kleinen "Wahlgeschenken" zufriedenstellen sollen. Diese Geisteshaltung zeigt sich leider auch in solchen Krisen und wird auch in der medialen Berichterstattung, die meiner Ansicht nach bei vielen Themen zu polarisiert geführt wird, zunehmend ein Problem. Man kann als Politiker oder Virologe nicht sagen, man trifft eine Entscheidung zu einem Zeitpunkt nicht, weil sie noch nicht auf breite Zustimmung in der Bevölkerung treffen würde. Wer Kapitalismus in Reinform propagiert und nicht davor zurückschreckt auch systemrelevante Bereiche gnadenlos zu optimieren, der muss einfach Entscheidungen treffen, wenn sie wissenschaftlich, ökonomisch oder medizinisch realisierbar und notwendig ist, um die "Opportunitätskosten" (wirtschaftlich, aber auch im Hinblick auf Infektions- und Todeszahlen) zu minimieren. Leider ist sich schon in der EU jeder der Nächste und durch die global unterschiedlich fortschreitende Ausbreitung der Krankheit von Osten nach Westen befürchte ich, dass es wirtschaftlich unvermeidbar ist, auch wenn man früher und zielstrebiger gehandelt hätte, in eine tiefe Rezession hineinrutscht. Am Ende dieser Phase könnte China einmal mehr als Gewinner hervorgehen, denn auch wenn ich ihr System nicht befürworte, so sind einige Aspekte in Zeiten zunehmender Digitalisierung (einschließlich der Ausschöpfung der damit einhergehenden Potenziale) vermutlich den unseren, westlichen Prinzipien per se so weit überlegen, dass ein bloßes politisch-rechtliches Nachschärfen nicht genügen wird, um im 21. Jhd. dauerhaft schritt zu halten. Die erwarteten Disruptionen in den kommenden 1-2 Jahrzehnten könnten, auch im Bereich der Robotik (z.B. "krankheitsresistente" Serviceroboter in der Pflege oder im Gastronomiebereich usw., um das öffentliche Leben auch in Krisenzeiten wetterfest zu machen), könnten in der Folge umso schneller vorangetrieben werden. Ob man es als EU zumindest schafft, hinsichtlich der Versorgung mit notwendigen Medikamenten und Schutzgütern autark zu werden, dass wird sich ebenfalls zeigen müssen. Noch sind mir nationalstaatliche Tendenzen zu hoch, als dass ich an die Realisierung gemeinsamer Projekte glaube, zumal man auch ein Stück weit den Gewinnmaximierungsgedanken aufgeben müsste.
 
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Sehr guter Beitrag mein Lieber, fühl dich mit dem Corona-Abstand von zwei Metern umarmt...:)

Ich bin in der DDR aufgewachsen und wer mich genauer kennt, würde nie im Ansatz auf die Idee kommen, dass ich etwas vom Sozialismus oder Verstaatlichung halte oder sie mir wünsche. Wovon ich aber ein Freund bin, ist das Recht auf Bildung, Wohnraum und kostenlose ärztliche Versorgung für jeden und da gab es in den letzten Jahren sehr unerfreuliche Entwicklungen.
Es wurden Deutschlandweit Wohnungen/lokale Strom- und Wasseranbieter verkauft, angeblich zur Entschuldung, um sie dann kurze Zeit später wieder zu den mehrfachen Preisen zurückzuerwerben (Wohnungen bei uns in Berlin), verkaufte Stromwerke und Wasserwerke werden geleast zu erheblichen Mehrkosten.
Da ich seit über zwanzig Jahren im Medizinbereich arbeite, kann ich natürlich bestätigen das unsere medizinische Versorgung zu den besten gehört, trotzdem gab es auch viele Fehlentwicklungen. Es geht beim Personalabbau und der schlechten Bezahlung los, egal ob im KH oder AH Bereich und hört bei der gewinnorientierten/gut vergüteten/Geräte-Technikfixierten OP-Medizin auf, die OP steht im Vordergrund und dann möglichst wenig Pflegeaufwand, um das Pflegebett möglichst schnell wieder freizubekommen, da ab dem Moment der Nachbehandlung, der weniger interessante Teil (finanziell) der Patientenbetreuung beginnt. Darauf dass die Pflegedokumentation, mittlerweile Minimum 30% der Arbeitszeit raubt und oft wichtiger erscheint als das Wohl der Patienten/Bewohner, möchte ich nicht weiter eingehen.
Für mich ist es unverantwortlich, dass Gesundheitsversorgung in die Hände von Börsenspekulanten geraten konnte, bei denen es in der Natur der Sache liegt, rein nach der Gewinnmaximierung zu streben. Sobald ein Klinikum/Altenheim in private Hände gerät, geht sofort der Einsparmodus los. Es wird am Personalschlüssel gedreht, in Altenheimen werden lieber in großem Umfang billigere Pflegehilfskräfte beschäftigt (auch gern von Leiharbeitsfirmen), die Essensversorgung und Reinigung werden ausgelagert an Leasingfirmen, die keine Tariflöhne bezahlen und bei Verträgen mit langfristigen Lieferanten, werden die Preisen gedrückt oder bei Widerwilligkeit sofort gekündigt.
Vom Versäumnis, dass wir in unserem Land keine Schutzbekleidung mehr herstellen, ganz zu schweigen...

Ach die Distanz übers Internet ist lange genug für eine Umarmung. :drinks:

Du bringst vieles auf den Punkt bzw. Beispiele, die sehr gut zeigen, warum Kapitalismus in Reinform eben auch nicht das Gelbe vom Ei ist und teilweise absurde Formen annimmt.

Ich halte genausowenig von DDR, Verstaatlichung und Planwirtschaft, das ist bisher nie gut aufgegangen und wird es auch nicht, solange es jedes mal in Extremform ausartet. Das gilt aber auch für Kapitalismus. Dieser funktioniert so lange, wie eine breite Mittelschicht existiert, die das System trägt und die Grundlage der Kapitalgenerierung und Verschiebung als Antrieb am Laufen hält sowie gewisse staatliche Einrichtungen gibt, die Grundrechte garantieren und eine Grundversorgung von Bildung, Strom, Wasser, ÖV, Gesundheit und Schutz (Militär) bereitstellt sowie soziale Einrichtungen, die Menschen, die aus dem System fallen, eine minimale, würdige Existenzgrundlage und hoffentlich neue Chancen ermöglichen. Das sorgt für Stabilität und nicht zuletzt auch für soziale Akzeptanz und Zufriedenheit. Das hat die letzten 50-60 Jahre nicht schlecht funktioniert, sicher besser als viele andere Formen der Gesellschaft. Allerdings gibt es seit sicher 20-30 Jahren mehr und mehr eine Verschiebung hin zu reinem Kapitialismus, in der USA schon extrem, hier noch nicht so, aber auch immer mehr. Die Schere geht weiter auf, es wird immer mehr der Gewinnmaximierung und Effizienz unterworfen, soziale Einrichtungen und Leistungen abgebaut, mehr und mehr Menschen fallen aus dem System und werden zunehmend verzweifelt, es findet mehr und mehr eine Umverteilung von Vermögen nach oben statt, der Mittelstand, der so essentiell für die Stabilität dieses Systems sind, schmilzt bedenklich schnell. Meiner Meinung nach führt dieser Wandel irgendwann zur einer Kolabierung des ganzen Systems, sei es durch soziale Unruhen und Revolutionen oder weil es sich selbst nicht mehr tragen kann. Auch die Superreichen sind letztendlich darauf angewiesen, dass ihre Arbeiter Kapital erwirtschaften und dieses im Umlauf behalten und dass es noch genügend Institutionen gibt, die ihre Bedürfnisse abdecken. Wenn die Mehrheit des Volkes rebelliert, die Digitalisierung vieles überflüssig machen und/oder verändern wird oder die Klimaveränderung mal richtig greift, nützen dir sämtliche statische Fantastillionen auf dem Konto einen Scheiss. 95% davon ist letztendlich nur irgend eine digitale Zahl in einem System, der Rest Papierfetzen und Metallstücke, die man nicht essen oder zur Heilung benutzen kann.

Habe letzthin irgendwo folgenden Spruch gelesen:" Wenn Kapitalismus so toll und selbstregulierend ist, warum muss er alle 5-10 Jahre vom Staat gerettet und neu reguliert werden?". Ist sicher sozialistisch und extremistisch angehaucht, hat aber im Kern recht. Es gibt einfach Dinge, die keine freie Marktwirtschaft dieser Welt fair lösen kann und jeh werden. Gesundheitssystem ist ein gutes Beispiel. Die Krankenkassenprämien hier in der Schweiz steigen jedes Jahr und mehrere Prozent, immer mehr Personen bekunden ernsthafte Mühe, diese zu bezahlen. Gleichzeitig werden Leistungen abgebaut, Spitäler geschlossen, es gibt seit Jahren Personalmangel, alles wird auf mehr Gewinn und Effizienz getrimmt, Personen werden unnötig kompliziert und mehrfach operiert, um sie dann möglichst schnell aus dem Spitalbett zu kriegen, Krankenkassen zahlen Unsummen in Werbung und Promivisionen. Ein Fass ohne Boden, dass irgendwann nicht mehr aufgehen kann und wird. Gesundheit und Soziale Unterstützung kosten, das ist mir auch bewusst. Man kann sich nie 100% vorbereiten und alles selber herzustellen und auf Jahre auf Lager zu haben, ist utopisch. Aber es gibt immer 2 Seiten der Medaille, und dass nach 2 Tagen die Masken ausgehen, weil man sie nicht mehr billig kaufen kann und 0 Vorrat hat sowie dass man Spitalbattalionen aufbieten muss, weil man sonst schon zu wenig Personal hat, zeigt doch sehr schön die Perversität und Absurdität des ganzen, das kannst du mir sicher bestätigen mit deinen Erfahrungen.

Jungs, Eure Diskussion ist Off-Topic! :D
Aber ihr führt eine sehr interessante Diskussion mit vielen guten Argumenten. Ich kann vielen Argumenten einiges abgewinnen.



Dieser "Mittelweg" ist schwer zu finden, da Medikamente und Impfstoff noch nicht in Aussicht sind. Ich persönlich gewichte immer menschliches Leben höher als wirtschaftlichen Wohlstand. In dem Wissen der Unvernunft und des Egoismus heutiger Gesellschaften ist es essentiell eine zu schnelle Lockerung der Maßnahmen zu vermeiden. Aus meiner Sicht wurde der Kardinalfehler begangen, als man die Entwicklung in China bereits kannte. Man glaubte, dass man den Anstieg der Infektionszahlen durch Isolation der Einzelfälle und Nachverfolgung der Infektionsketten reduzieren könne. Masken wurden damals noch nach China geliefert, anstatt sich vorzubereiten. Spätestens mit der Entwicklung in Italien, hätte klar sein müssen, dass man um gewisse "unpopuläre Maßnahmen" nicht umher kommen würde, da das Virus keine Staatsgrenzen kennt. Je früher man diese Entscheidungen trifft, umso früher käme man aus der Krise und umso weniger wird die Wirtschaft belastet. Auch Folgewirkungen ließen sich reduzieren, Alternativmaßnahmen und Anpassungen (ex post Lockerung statt sukzessive Verschärfung) vornehmen. Ich bin ein Freund der Demokratie und der Freiheiten, aber jedes System hat Grenzen. Wenn ich durch eine Kombination von scharfen Maßnahmen reagieren kann und die Mittel habe, dann kann ich nicht ewig an die Vernunft des Einzelnen zu appellieren und hierauf vertrauen. Strikte Kontaktverbote, zügig durchgesetzt, dazu Mundschutz (Maskenpflicht) und Tracking von Handydaten in anonymisierter Form, wie aktuell diskutiert, hätten mMn viel früher kommen müssen, nicht nur in D. Maßnahmen, die letztlich kommen werden, hätten früher etabliert werden können, auch in dem Wissen, dass asiatische Staaten damit gute Erfahrungen gemacht haben. Parallel dazu die Erweiterung der Intensivbettenkapazitäten vorantreiben (ist geschehen). Politik ist leider immer einer Geißel von Meinungsumfragen. Mein früherer VWL-Professor brachte es auf den Punkte, als er sagte, dass Politiker primär wiedergewählt werden wollen. Modellhafte antizyklische Finanzpolitik wird es daher in Perfektion nie geben, da Staatsausgaben immer auch den Wähler mit kleinen "Wahlgeschenken" zufriedenstellen sollen. Diese Geisteshaltung zeigt sich leider auch in solchen Krisen und wird auch in der medialen Berichterstattung, die meiner Ansicht nach bei vielen Themen zu polarisiert geführt wird, zunehmend ein Problem. Man kann als Politiker oder Virologe nicht sagen, man trifft eine Entscheidung zu einem Zeitpunkt nicht, weil sie noch nicht auf breite Zustimmung in der Bevölkerung treffen würde. Wer Kapitalismus in Reinform propagiert und nicht davor zurückschreckt auch systemrelevante Bereiche gnadenlos zu optimieren, der muss einfach Entscheidungen treffen, wenn sie wissenschaftlich, ökonomisch oder medizinisch realisierbar und notwendig ist, um die "Opportunitätskosten" (wirtschaftlich, aber auch im Hinblick auf Infektions- und Todeszahlen) zu minimieren. Leider ist sich schon in der EU jeder der Nächste und durch die global unterschiedlich fortschreitende Ausbreitung der Krankheit von Osten nach Westen befürchte ich, dass es wirtschaftlich unvermeidbar ist, auch wenn man früher und zielstrebiger gehandelt hätte, in eine tiefe Rezession hineinrutscht. Am Ende dieser Phase könnte China einmal mehr als Gewinner hervorgehen, denn auch wenn ich ihr System nicht befürworte, so sind einige Aspekte in Zeiten zunehmender Digitalisierung (einschließlich der Ausschöpfung der damit einhergehenden Potenziale) vermutlich den unseren, westlichen Prinzipien per se so weit überlegen, dass ein bloßes politisch-rechtliches Nachschärfen nicht genügen wird, um im 21. Jhd. dauerhaft schritt zu halten. Die erwarteten Disruptionen in den kommenden 1-2 Jahrzehnten könnten, auch im Bereich der Robotik (z.B. "krankheitsresistente" Serviceroboter in der Pflege oder im Gastronomiebereich usw., um das öffentliche Leben auch in Krisenzeiten wetterfest zu machen), könnten in der Folge umso schneller vorangetrieben werden. Ob man es als EU zumindest schafft, hinsichtlich der Versorgung mit notwendigen Medikamenten und Schutzgütern autark zu werden, dass wird sich ebenfalls zeigen müssen. Noch sind mir nationalstaatliche Tendenzen zu hoch, als dass ich an die Realisierung gemeinsamer Projekte glaube, zumal man auch ein Stück weit den Gewinnmaximierungsgedanken aufgeben müsste.

Ich würde nur zu gern über Mbappe diskutieren, aber macht momentan leider wenig Sinn und er ist tatsächlich ein schönes Sinnbild für die perversen Ausnahmen, die das ganze im manchen Bereichen mittlerweile angenommen hat. 200 Mio oder noch mehr für einen einzigen Menschen. Die meisten Leute erwirtschaften in ihrem gesamtem Leben nicht ansatzweise soviel, geschweige den besitzen. Ich habs zugegeben auch lange als notwendigen, üblen Auswuchs des Systems angeschaut, aber wenn man sich das ganze mal vor Augen führt, ist es rational wirklich nicht ansatzweise zu rechtfertigen.

Zu deinem Beitrag kann ich wenig hinzufügen, ist eigentlich 1 zu 1 das, was ich auch denke und sinngemäss geschrieben hätte bzw. schon habe. Man hat das ganze zu lange unterschätzt und war nicht vorbereitet, obwohl Experten schon länger vor Epidemien warnen. Man wird sehen, was man daraus lernt oder auch nicht. Fakt ist Dinge müssen und werden sich hoffentlich auch verändern und wieder langfristiger, humaner und überlegter ausgerichtet, oder wir werden in diesem Jahrhundert noch öfters böse auf die Schnauze fallen.

P.S: noch etwas offtopic, aber schön, dass es dich noch gibt und du trotz allem Niedergang dieses Forums noch bzw. wieder den Weg hierher gefunden hast. Keine Ahnung, ob du mich noch kennst, aber wir hatten tolle Diskussionen und Zeiten hier mit vielen, die leider auch nicht mehr hier und mittlerweile auch nicht mehr im Madridissimo sind, hätte echt nicht gedacht, im Jahre 2020 nochmal ein paar von euch zu sehen :drinks::party:
 
P.S: noch etwas offtopic, aber schön, dass es dich noch gibt und du trotz allem Niedergang dieses Forums noch bzw. wieder den Weg hierher gefunden hast. Keine Ahnung, ob du mich noch kennst, aber wir hatten tolle Diskussionen und Zeiten hier mit vielen, die leider auch nicht mehr hier und mittlerweile auch nicht mehr im Madridissimo sind, hätte echt nicht gedacht, im Jahre 2020 nochmal ein paar von euch zu sehen :drinks::party:
Ich kann das Lob nur zurückgeben. Natürlich erinnere ich mich noch an Dich und es ist mir nach wie vor eine Freude mit Leute wie Dir oder @Florentina zu diskutieren, weil man sich trotz aller Kontroversen sachlich und niveauvoll miteinander austauschen kann. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich wieder an Debatten teilnehmen soll, aber die Anwesenheit einiger "Weggefährten" und "Leidensgenossen" aus früheren Tagen und Foren hat mich dazu bewogen, es in dosierter Fort zu versuchen. Das abrupte Ende von "equipoblanco", das ich in der Art und Weise des Zustandekommens unglücklich fand, war sehr bedauerlich. User wie @Jese und andere waren für mich in den Jahren und trotz aller Probleme zu guten Diskussionspartnern geworden. Trotz aller Defizite, die ich hier sehe, scheint es in gewissem Rahmen möglich zu sein, durch Auswahl seiner Diskussionspartner, eine Gruppe von Usern zu finden, mit der man sich weiterhin angemessen austauschen kann. Ich wünsche allen und euch im Besonderen alles Gute und bleibt weiterhin alle gesund!
 
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Und genau das ist das wichtige an Foren. Man soll sich nicht nur beleidigen oder immer auf seiner Meinung beharren.man muss auch über die Meinung anderer nachdenken. Das ist der Grundsatz der Demokratie. Und darum geht es Grade in diesen Zeiten . Ich würde mir wünschen das mehr "Erwachsene" Mitglieder wir ihr dieses Forum begleitet
 
Ich glaube mittlerweile nicht mehr, das wir hier über Ablösemodalitäten diskutieren sollten.

Es liegt einzig und allein an Mbappe ob er zu uns will oder nicht - und ich glaube das er wirklich noch in Paris bleiben will - und wir wissen alle irgendwann schiesst auch das Geld Tore (siehe Chelsea mit CL Titel).
Und solange dieser Pott nicht in den Pariser Nachthimmel gestemmt wird, solange wird er auch nicht zu uns wechseln, davon bin ich zu 100% überzeugt, und an Geld mangelt es ja bekanntlich bei PSG am wenigsten!
 
Mir ist es derzeit schnuppe ob Mbappe kommt oder nicht. Haaland wäre nicht die schlechtere Wahl. Entscheidend und richtungsweisend für den Verein, ist ein neuer Trainer.

Ein „neuer“ Trainer würde ich was die Transfers angeht mal in nur Trainer umbenennen.

Ich denke gerade bei Mbappe, aber auch bei anderen wäre ein Trainer Zidane schon eher ein „Pfund“.

Allgemein hätte so ein Nagelsmann in Verbindung mit Fede, Öde, Mbappe, Haaland und Rodrygo schon was reizvolles an sich.

Aber von mir aus auch erst in 2 Jahren, bis dahin kann Zizou gerne seine Titelorgie fortsetzen......
 
Warum diskutieren wir hier nicht weiter....im "allgemeinen Transfergerüchte" Thread geht es ja nur um Mbappe.

Dann passt es hier besser rein :) Im anderen sollten wir über Spieler sprechen die keinen eigenen Thread haben.
 
PSG-Sportdirektor Leonardo bestätigte am Mittwoch die Medienberichte über ein erstes Angebot der Königlichen, welches jedoch "nicht ausreichend" gewesen sei: "Wenn jemand gehen möchte, dann passiert das nur zu unseren Bedingungen". Laut der französischen Zeitung "Le Parisien", sind diese Bedingungen nicht die angeblich gebotenen 160, sondern ganze 220 Millionen Euro, die von PSG als Schmerzgrenze für einen Abgang des 22-jährigen Superstars beschlossen wurden.
 
Wenn sie das Geld nicht wollen, dann halt nicht,

Dann kommt Mbappe halt nächste Saison Ablösefrei, und wir können das gesparrte Geld in Haaland investieren
 
Habe gerade gelesen das Mbappe schon im Winter bei uns unterschreiben kann für nächste Saison. Für mich ein weiterer Grund nicht noch mehr zu bieten. Dann lieber noch 4 Monate warten. Die 160 mio€ sind eigentlich schon zu viel und man könnte das Geld gut gebrauchen für weitere Top Spieler.
 
Meiner Meinung nach sollten wir ihn uns jetzt schon holen. PSG wird alle abwerbe Möglichkeiten ausschöpfen. Es heißt Mbappe´s Vater hat wohl eine Verlängerung bevorzugt. Wegen der Kohle natürlich.

Ihr wisst wie schnell sich Spieler umentscheiden. Deswegen sollten wir ihn jetzt verpflichten. Zwar nicht mit allen Mitteln aber wenn die Möglichkeit für besteht dann sollten wir sie nutzen.

Andererseits denke ich mir das Mbappe unbedingt zu uns will. Daher brauchen wir uns da keine Sorgen machen das er noch lange in Paris bleibt.
 
Meiner Meinung nach sollten wir ihn uns jetzt schon holen. PSG wird alle abwerbe Möglichkeiten ausschöpfen. Es heißt Mbappe´s Vater hat wohl eine Verlängerung bevorzugt. Wegen der Kohle natürlich.

Ihr wisst wie schnell sich Spieler umentscheiden. Deswegen sollten wir ihn jetzt verpflichten. Zwar nicht mit allen Mitteln aber wenn die Möglichkeit für besteht dann sollten wir sie nutzen.

Andererseits denke ich mir das Mbappe unbedingt zu uns will. Daher brauchen wir uns da keine Sorgen machen das er noch lange in Paris bleibt.

160 - 180 Mio ok, ab 200 Mio wird es echt strange. Der Spieler kann im Winter bei uns unterschreiben. Zahlt ihm einfach 30 Mio auf die Hand das er bis Jänner die Füße still hält, 50 Mio dann Handgeld und von mir aus 20 Mio für die Unterschrift dann auch noch. 100 Mio für Mbappe wäre der Jahrthundertdeal wenn man bedenkt was Grealish und Co heuer gekostet haben
 
Ist halt die Frage, in welchem Zustand Mbappe dann zu uns kommt, wenn er noch 1 Jahr da verbringt.
Ersatzbank, Tribüne, Pfeifkonzert geht an einen 22 Jährigen nicht einfach so vorbei.
 
Ist halt die Frage, in welchem Zustand Mbappe dann zu uns kommt, wenn er noch 1 Jahr da verbringt.
Ersatzbank, Tribüne, Pfeifkonzert geht an einen 22 Jährigen nicht einfach so vorbei.

Naja fit halten wird er sich sowieso, sein Talent und seine Begabung gehen auch nicht einfach flöten. Wenn er tatsächlich gebenched (voll krasses Wort) werden sollte und es Pfiffe gibt, ist das nur ein Signal an alle Fußballer, niemals zu diesem Drecksverein zu gehen. Wer sich, wie er, seit Jahren da vorbildlich verhält (bis auf einige Ausnahmen), sich nicht an die Presse wendet zwecks Wechselwunsch oder sich gar öffentlich beschwert, dass Kahlaffe ihn als Leibeigenen sieht, der hat es auch einfach verdient mit Respekt den Wechsel ermöglicht zu bekommen (ob nun ablösefrei oder mit Ablösesumme sei mal dahingestellt). Zudem sollten ihn, falls Pfiffe und ähnliches kommen, dies erst recht motivieren.
 
Meiner Meinung nach sollten wir ihn uns jetzt schon holen. PSG wird alle abwerbe Möglichkeiten ausschöpfen. Es heißt Mbappe´s Vater hat wohl eine Verlängerung bevorzugt. Wegen der Kohle natürlich.

Ihr wisst wie schnell sich Spieler umentscheiden. Deswegen sollten wir ihn jetzt verpflichten. Zwar nicht mit allen Mitteln aber wenn die Möglichkeit für besteht dann sollten wir sie nutzen.

Andererseits denke ich mir das Mbappe unbedingt zu uns will. Daher brauchen wir uns da keine Sorgen machen das er noch lange in Paris bleibt.

Für 160-180mio sofort. Aber wenn PSG 200 oder mehr verlangt, dann sollte man nicht nachgeben, ich denke eher dass PSG dann doch noch einwilligen wird. 200mio will selbst PSG nicht verlieren, auch wenn Geld für sie eine untergeordnete Rolle spielt.

Worst case ist, dass er dem Druck nachgibt und dann doch noch unterschreibt. Ist aber sehr unwahrscheinlich, so lange wie er jetzt nicht unterschrieben hat (PSG versucht es ja bereits seit Jahren) und Mbappes Ziel ist Madrid und das wird ihm keiner nehmen können ausser er selbst. Dann behalten wir diese 200mio lieber für uns. Geht mir gar nicht darum, dass wir damit Geld sparen oder ähnliches, sondern viel mehr, dass Real Stärke zeigt und nicht nachgibt. PSG kann nicht machen was sie wollen, auch wenn sie sich so aufführen. Und ich will Nasser und Leonardos Gesicht sehen, wenn Mbappe dann in 4-5 Monaten einen Vertrag mit Real unterschreibt und er dann ablösefrei loszieht. Ich will sie vor der Presse sehen, wie sie sich weiter peinlich aufführen und Schwachsinn reden, dass auch jeder merkt wie bescheuert dieser Club ist.
 
Zudem kann uns keiner versichern, dass Mbappe es sich nicht anders überlegt, dennoch sollte 18oMio die Schmerzgrenze sein.

Das stimmt. Aber sollte Mbappe weitere Jahre bei Paris spielen wollen, insbesondere nach diesen Reaktionen, dann können wir uns ohnehin die Frage stellen, ob er der richtige für das Projekt x ist. Er hat bereits mitgeteilt, dass er in die spanische Hauptstadt möchte. Recht dämlich das von Leonardo so breitzutreten. Verkaufen sie ihn nicht, verspottet die halbe Fußballwelt die FFP-Regelungen. 160 Mio. und dat ding is juch bezahlt. Ist für Paris doch ebenfalls unangenehm, wenn Mbappe weiter Tore wie am Fließband schießt und bereits mit einem Fuß in Madrid steht. Nach deren Reaktionen scheint die Wertschätzung und Anerkennung seiner vergangen Leistungen ohnehin kaum vorhanden zu sein
 
Für mich ist das Ding schon geritzt. Alles was passieren musste und noch vor ein paar Wochen auf der Kippe stand, ist passiert:

- Er hat intern mehrerer Verlängerungsangebote abgelehnt (obwohl der Vater einverstanden gewesen wäre, hier hat Karim zusammen mit Pogba anscheinend saubere Arbeit geleistet!)

- Er hat intern seinen Wechselwunsch geäußert und um Freigabe gebeten

- Paris hat eingesehen, dass der Spieler gehen will

- Offizielles Angebot von Real Madrid an PSG

- PSG teilt öffentlich mit, dass der Spieler zu Real will und dass man ihm keine Steine in den Weg legt

Das bedeutet, dass es jetzt nur noch Business Talk ist. 160 ist ihnen zu wenig, angeblich wollen sie +200. Am Ende wird man sich auf 180 einigen (möglicherweise + Bonus) und Kylian Mbappe wird nach der Länderspielpause als Blanco präsentiert.

Was sind jetzt die verbleibenden Optionen aus Sicht von Real Madrid?

1. Standhaft bleiben, Ego-Spiel von PSG kontern und auf ablösefreien Transfer 22 warten
2. Höheres Angebot abgeben als 160M und den Transfer schnell über die Bühne bringen.

Ich erkläre euch mal wieso ich ganz dringend von Möglichkeit 1 abrate:
In Paris ist man wütend. Mbappe ist ihr Versprechen für die Zukunft und der einzige junge Weltklasse-Spieler, den sie haben. Er ist das größte Argument dafür, dass ihr Projekt nachhaltig ist. Er ist Franzose, aus Paris. DIE Identifikationsfigur des Vereins und der Stadt. Das ist als hätte man Barcelona einen 25-jährigen Messi weggekauft. Deshalb bin ich nicht dafür mit ihnen in den krieg zu ziehen. Die scheuen vor nichts zurück.

Versetzt euch mal in die Lage von Mbappe. Er wird jetzt schon ausgebuht, der Verein macht Druck. Man hat ein Umfeld, Social Media, Nachbarn, Landsleute, so viele Menschen die auf ihn einreden und sauer sind. Er ist noch jung. Das ist für jeden Spieler ein Horrorszenario. Man will dass es schnell geklärt ist und man endlich wieder in einem ruhigen Umfeld ist, wo man gefeiert und geliebt wird und sich aufs Fußballspielen konzentrieren kann. Ihn jetzt eine gesamte Saison dort zu lassen wäre fatal. Es gab mal genau diesen Fall bei Deisler damals, als er bei Hertha war und sein Wechsel zu Bayern frühzeitig vermeldet wurde. Der Junge hat das psychisch nicht überlebt. Das hier ist nochmal eine andere Dimension. Ich halte es nicht für sehr unwahrscheinlich, dass er dem Druck nicht standhalten kann und am Ende doch bleibt. Ein Satz "Ich habe mich doch für Paris entschieden" und alle lieben dich wieder. Es ist sehr verlockend wenn man sich scheiße fühlt genau das zu tun und es ist im Fußball schon so oft genau das passiert. Erinnert ihr euch an De Gea?

Mbappe und Real ist eine andere Verbindung als bei anderen Galacticos. Vergesst nicht wie jung er ist und was für ihn auf dem Spiel steht. Er hat jetzt schon wahnsinnige Summen abgelehnt, um für Real zu spielen. Er hat sich bestimmt nicht nur einmal streiten müssen für diese Entscheidungen. Mbappe beweist ohne auch nur ein Tor für uns geschossen zu haben, dass es ihm nicht um Geld geht. Er will abreißen! Man muss zu schätzen wissen, was er tut um für Real zu spielen und Real weiß das zu schätzen, indem man jetzt schon eine so große Summe für ihn auf dem Tisch legt, unabhängig von der Vertragssituation. Fabrizio Romano sagte gestern, dass Mbappe es sehr zu schätzen weiß, was Real für ihn tut. Auf alle anderen Transfers zu verzichten und so viel Geld für ihn zu bieten.

Mir ist es daher vollkommen egal, ob man jetzt noch 10, 20, 30 oder 40 Millionen drauflegen muss, um dem Spieler den Horror zu ersparen, der ihn in Paris erwartet, wenn er da noch 10 Monate spielt und DANN für lau geht. Für mich ist das eine besondere Situation für einen besonderen Spieler, bei dem man ein Auge zudrücken kann. Wir müssen aufhören immer in den Summen zu denken, die investiert werden. Jeder beschwert sich bei Hazard wegen den 116 Millionen, aber wenn er plötzlich ab jetzt liefert, dann interessiert das niemanden mehr. Wer hat sich jemals bei Ronaldo für seine Ablösesumme beschwert? Das macht man nichtmal bei Juve, wo man für einen 33-jährigen so viel bezahlt hat. Wen interessieren die 100 bei Bale, obwohl die letzten Jahre so bescheuert waren? Ich verspreche euch, es wird am Ende kein Hahn danach krähen, was Mbappe gekostet hat. Der Junge ist das Gesicht des Weltfußballs in den nächsten 10 Jahren. Und allein deshalb muss er so schnell wie möglich weiß tragen!
 
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Die Ligue 1 ist seit heute nicht mehr unter den Top 5 Ligen, das ist irgendwie einfach eine Genugtuung.

Monaco ist ja gestern auch aus der letzten CL Quali-Runde geflogen aber ja, die französische Liga kann man ganz gut mit der spanischen vergleichen :D Wird sicher ein Spaß für Messi und Ramos, verdienen unglaublich geiles Geld, befinden sich in einer tollen Stadt, müssten nicht 1x zum Training erscheinen um in dieser Mannschaft einen Startplatz zu haben und geben in der Liga 50% damit sie das Ding und den nationalen Pokal holen. Nach zwei Jahren kannst du easy "danke" sagen, schade das es zum großen Wurf nicht gereicht hat aber jetzt geh ich in meine verdiente Rente...:agree:

PS: Ich bin schwer gespannt ob Mbappe am Sonntag im Kader sein wird. Wenn das Formen annimmt dann wird der Spieler nicht mehr dabei sein:confused:
 

Heutige Geburtstage

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