
David Alaba schon wieder verletzt
MADRID. Es ist bislang auf rein individueller Ebene wahrlich nicht seine Saison: David Alaba muss sich allein im Kalenderjahr 2023 zum dritten Mal verletzungsbedingt abmelden. Nachdem er ab Januar und Februar schon jeweils einen Monat gefehlt hatte, wird er nun erneut zurückgeworfen. Der Österreicher beendete seinen Einsatz am Dienstag im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea bereits zur Halbzeitpause, Antonio Rüdiger ersetzte ihn in der Innenverteidigung.
Trainer Carlo Ancelotti sprach nach dem 2:0-Erfolg an der Stamford Bridge von einer Überlastung der Kniesehnenmuskulatur. Am Donnerstag unterzog sich Alaba einer eingehenderen Untersuchung. Ergebnis laut Medienberichten: Ein kleiner Riss im Suralis-Trizeps, also in der Wadenmuskulatur. Real selbst informierte dazu bislang nicht.
Für Pokalfinale mehr als fraglich
Den einstigen Bayern-Star (siehe auch: Bundesliga-Tipps) erwartet nun dem Vernehmen nach eine etwa zweiwöchige Pause. Bedeutet: Seine Teilnahme am Halbfinal-Hinspiel gegen Manchester City ist nicht in Gefahr. Dieses findet am 9. Mai im Estadio Santiago Bernabéu statt. Dafür droht Alaba aber das Copa-del-Rey-Endspiel am 6. Mai gegen den CA Osasuna in Sevilla zu verpassen. Bei den LaLiga-Partien gegen Celta Vigo, den FC Girona, die UD Almería und Real Sociedad fehlt er sicher.
Ancelotti stehen im Abwehrzentrum noch Éder Militão, Rüdiger, Nacho Fernández und Jesus Vallejo zur Verfügung. Dass Alaba gegen die „Skyblues“ wieder einsatzfähig sein dürfte, ist umso wichtiger, da Militão für das Hinspiel gesperrt fehlt. Der 30-Jährige steht in der laufenden Saison bei 2550 Einsatzminuten verteilt auf 34 Pflichtspiele. Damit liegt er als eigentlicher Stammspieler hinter Partner Militão (41 Spiele, 3330 Minuten) und Neuzugang Rüdiger (42 Spiele, 3074 Minuten).
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