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„Derbi Madrileño” im Super Cup: Millionärsklub gegen Arbeiterverein?

Wenn die spanischen Hauptstadtklubs Real und Atlético aufeinandertreffen, war für viele jahrelang klar, wer der Favorit ist. Die bodenständigen „Colchoneros“ kämpften Jahr für Jahr mit einfachsten Mitteln um die Macht in der Hauptstadt gegen die Giganten aus der Nachbarschaft. Aber gibt es diese Unterschiede eigentlich noch? REAL TOTAL macht vor dem UEFA Super Cup den Vergleich und zieht Bilanz. Mit einem nicht ganz so überraschenden Ergebnis.

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Armer Arbeiterklub? Simeone gab seit 2011 mehr aus als Real – Foto: Gerard Julien/AFP/Getty Images

Gespaltene Hauptstadt: Königliche gegen den Klub des Volkes

MADRID. Fragt man in Madrid auf der Straße nach dem Lieblingsverein, scheint es nur zwei Meinungen zu geben: Madridista oder Colchonero. Während die Anhänger von Real Madrid stolz auf die glorreiche Historie, Vitrinen voller Trophäen und einen weltbekannten Megaklub sind, brüsten sich die Fans von Atlético seit jeher als „Klub des Volkes“ der – so die Sage – ohne riesige Transferausgaben und internationale Topstars mit den „Großen“ konkurriert. Das hat einerseits geografischen Ursprung, stammt „Atleti“ doch aus dem ärmeren Süden und Real aus dem wohlhabenderen Norden Madrids, doch werden durch Geschichten um Franco, die angebliche Bevorzugung durch die spanische Monarchie (dabei ist der amtierende König Felipe VI. bekennender Atlético-Fan), und ausländische Topstars versucht, die ruhmreiche Geschichte von Real zu schmälern und Erfolge klein zu reden. Aber stimmen diese Klischees überhaupt?

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Das moderne Atlético und Simeones Handschrift

In der Saison 2001/02 gelang den „Rojiblancos“ nach zwei Jahren Zweitliga-Fußball der erneute Aufstieg, zwölf Jahre später standen Sie 2013/14 unter Klublegende Diego Simeone im Champions-League-Finale. Ein jahrelanger Kampf wie David gegen Goliath, der Dank „el Cholo“ mehr oder weniger gewonnen scheint – schließlich hatte der Argentinier die „Matratzenmacher“ trotz Konkurrenz wie Real Madrid und Barcelona dank einiger Titel an Europas Spitze geführt – Platz zwei im aktuellen UEFA-Ranking – und nur um Haaresbreite den Henkelpott an den Stadtrivalen verloren. Schaut der findige Fußballkenner allerdings in die Finanzbücher der beiden Hauptstadt-Klubs wird schnell deutlich, dass die Mär vom Arbeiterklub keineswegs der Wahrheit entspricht. Die Transferausgaben in der Ära Simeone.

Atlético Madrid Real Madrid
Marktwert 827,00 Mio € 977,30 Mio €
Spielzeit Einnahmen
(in Mio €)
Ausgaben
(in Mio €)
Saldo Einnahmen
(in Mio €)
Ausgaben
(in Mio €)
Saldo
2011/12 85,35 – 85,20 + 0,15 8,00 – 55,00 – 47,00
2012/13 19,35 –   4,50 + 14,85 33,50 – 33,50
2013/14 70,06 – 36,00 + 34,06 113,50 – 175,50 – 62,00
2014/15 89,30 – 118,95 – 29,65 112,70 – 126,00 -13,30
2015/16 162,00 – 143,61 +18,39 15,65 -78,00 – 62,35
2016/17 42,00 –     79,00 – 37,00 37,50 -30,00 + 7,50
2017/18 103,25 –   102,00 + 1,25 128,50 – 40,50 + 88,00
2018/19 45,00 – 123,50 – 78,5 132,50 -124,25 + 8,25
GESAMT 616,31 – 692,76 – 76,45 581,85 -662,75 -80,9

Daten von Transfermarkt.de

Seit 2016 liegen Atlético und Real 218 Millionen auseinander

Gerüchte und Vorurteile scheinen das Verhältnis der beiden Hauptstadt-Klubs zu prägen – dabei zeigt ein Blick in die Bilanzen der Vereine deutlich, dass die beiden Klubs in Sachen Transferausgaben nahezu gleichauf liegen. Während Atlético regelmäßig Top-Stürmer wie Falcao, Diego Forlán, Sergio Agüero oder Fernando Torres für teures Geld verkauft, um die gleichermaßen hohen Transferausgaben zu finanzieren, meint man, bei Real Madrid würden hohe Ausgaben überwiegen. Doch ist der Gegenteil der Fall: Die in den vergangenen Jahren immer häufigeren gewinnbringenden Verkäufe von Stars wie Angél di Maria, Mesut Özil, Álvaro Morata und natürlich der teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte Cristiano Ronaldo zeigen eine andere Sichtweise. In der Summe liegt Real seit 2011/12 nur minimal über den Ausgaben des Stadtrivalen und hat in der Summe ein 4,45 Millionen Euro größeres Minus verzeichnet als Atlético. Simeone gab seit 2011 sogar 30 Millionen Euro mehr aus als seine Kollegen in Madrid! Seit 2016/17 haben die Blancos sogar drei Mal grüne Transferzahlen geschrieben, Atlético liegt in den vergangenen Jahren hingegen über 200 Millionen unter Reals Transferbilanz: -114,25 Millionen im Vergleich zu +103,75.

Verkehrte Welt im Finanziellen – Real sportlich unerreichbar

Während die finanzielle Situation in solch detailliertem Ausmaß nicht jedem Fußballfan geläufig sein mag, ist eines zweifelsohne klar: Zwar hat Real nur eines der letzten zehn Liga-Derbys gewonnen, doch kann Atlético aus Titelsicht längst nicht mit dem großen Konkurrenten in Weiß mithalten! Nicht nur die beiden Champions-League-Finals 2014 und 2016 verloren die „Rojiblancos“ an die Königlichen, allein seit Simeones Amtseintritt im Dezember 2011 gewann Real Madrid 15 Titel gegenüber den fünf gewonnenen Trophäen des „kleinen Stadtrivalen“. Kann Real Madrid am Mittwoch den Vorsprung ausbauen oder verkürzt Simeone den Rückstand auf die Mannen um Julen Lopetegiui?

Flug, Hotel und Stadion-Ticket ab 339 Euro

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
Interessanter Artikel der jedoch nur zu einem führen wird: Der Fortsetzung der seit dem Ronaldo Abgang sich scheinbar unendlich im Kreis drehenden Diskussion unserer aktuellen Transferpolitik. Auf ein Neues also ;)
 
Tja, andere geben Milliarden aus und gewinnen nichts und dann gibt es Real Madrid ;)
 
Sowie in den Vorjahren bei Madrid, machen sich die höheren Investitionen der letzten 1-2 Jahren bei Atlético auch sportlich bemerkbar. Nun herrschen umgekehrte Vorzeichen. Atlético ist in Sachen Investitionen ambitionierter und dadurch nachhaltig sportlich stärker einzustufen. Der Spiegel ist die LaLiga Platzierung im letzten Jahr. Atlético wurde Vizemeister. Auf diesem Niveau hat Atlético nochmals aufgesattelt und noch mal erheblich in die Mannschaft investiert. Bei Madrid dagegen kommt der Transferüberschuss durch absinkende Wettbewerbsfähig zu stande. Nach der erfolgreichsten Saison nach 1958 im Jahr 2017, verkaufte Madrid gleich 6-7 gestandene Fußballprofis die einen erhebliche Beitrag zu den beiden Titel geleistet haben. Aus dem stärksten Kader Europas ist in der Spitze und in der Breite ein durchschnittlicher Kader geworden. Auch wenn Madrid Atlético im Supercup in einem einzelnen Spiel schlagen würde, on the long run, haben Atlético, Barca sowie die Top-Manschaften in Europa Madrid nun überholt. Die Transferüberschüsse müssen reinvestiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Moment klafft eine große Lücke zwischen den Zielen und Selbstverständnis des Vereins und dem dafür zur Verfügung stehenden Kader. Mit Talenten, die teilweise auch zukünftig niemals ein Madrid-Niveau erreichen werden (Vallejo, Lorrente etc.), kann die Lücke nicht geschlossen werden. Es braucht einen ausgeglichen Kader. Madrid ist kein Ausbildungsverein.
 
Im Übrigen: Die Titel kommen ja nicht aus dem nichts. Die großen Erfolge Madrid beruhen auf den expansiven Transferausgaben in der Vergangenheit. Madrid hatte eine Vielzahl von Weltklassespieler eingekauft die einen außerordentlich Kader bildeten. Im Zeitablauf, durch eine ruhige sportliche Hand (Ancelotti und Zidane), ist die Manschaft zusammengewachsen und gereift.
 
@El_Presidente

Stimme zu, dass Atletico sich uns immer mehr annähert hinsichltich der Kaderstärke. Und dass unser Kader diese Saison schwächer ist als die Jahre zuvor ist sicherlich richtig.. Jetzt aber zu sagen
"Aus dem stärksten Kader Europas ist in der Spitze und in der Breite ein durchschnittlicher Kader geworden."
find ich offen gestanden auch übertrieben. Unsere Abwehr und das Mittelfeld ist in der Spitze auf jeden Fall weltklasse und immer noch deutlich über die Mannschaftsteile von Atletico zu stellen. Die haben zB keinen Modric, Kroos, Isco im MF...

Im Angriff haben wir mit einem fitten Bale auch noch einen so starken Spieler, wie ihn kaum wer anderer seinen Reihen hat.

Was die Breite betrifft stimme ich dir auf jeden Fall zu. Da hat es zu viel Aderlass gegeben die letzten Jahre (Morata, James, Mariano, Kovacic, ...) und Atletico hat gehörig aufgeholt..
 
Der Satz kann insgesamt so bestehen bleiben. 2017 war die Mannschaft und der Kader von Madrid best in class. Der Kader von Madrid galt als Vorbild an denen sich die übrigen europäischen TOP-Klubs orientierten. Der Aderlass in der Spitze und Breite ist verheerend. (Abgänge 2017: Jamez, Pepe, Danilo, Moratta, Mariano und Abgänge 2018: Ronaldo, Kovacic) Als Kompensation stehen dem nur die Zugänge Courtois, Adriozola gegenüber. Die Perspektivspieler werden erst in 2-3 Jahren auf dem Niveau der Abgänge liegen, einige von Ihnen gar niemals Madrid-Niveau erreichen (Vallejo, Lorrente etc.) Der Kader ist noch schwächer als letzten Jahr.

Das Madrid sich nun mit Atletico vergleichen muss, stellt das Selbstverständnis von Madrid in Frage.
Insgesamt halte ich die beiden Mannschaften für annähernd gleich stark (TW = gleich / Abwehr = Vorteil Madrid / Mittelfeld = Vorteil Madrid / Sturm = Vorteil Atletico / Kaderbreite = Vorteil Atletico)
On the long run, also beim Tanz auf drei Hochzeiten schlägt Konstanz einer Mannschaft die Tagesform. Die Konstanz (Ligabetrieb&Pokal) versteht sich auch in der Kompensation von verletzten und gesperrten Spieler sowie von Rotationsmöglichkeiten um den hohen Verschleiß vorzubeugen) Da sehe ich national Barca und Atletico vorn und Valencia fast auf Augenhöhe. Für die CL ist Madrid in der spitze nicht mehr außergewöhnlich besetzt, als dass man mit einer guten tagesform gegen jeden bestehen könnte. Tottenham, PSG, Juve und Bayern waren bereits auf Augenhöhe. Vor dem Hintergrund dass die CL die einzige Ausfahrt für Madrid war, wurden die Spiele sehr fokussiert angegangen und vor allem durch einen Weltklassespieler Ronaldo gewonnen der abgeliefert hat.

International durchschnittlich ist keineswegs untertrieben. In den Lostöpfen zur CL sind Mannschaften wie Barca, Atletico, PSG, ManCity, ManU, Chelsea, Liverpool, Tottenham, Bayern, Juventus, Inter, Milan etc. Einige der vorhergenannten haben erheblich aufgesattelt und sind in der Spitze und in der Breite nun mindestens auf Augenhöhe oder gar stärker.

Das Selbstverständnis von Madrid ist mejor club del mundo. Die Klubführung sollte die Transfereinnahmen aus dem Aderlass auch reinvestieren. Die offen Baustellen im Kader sind bekannt. Europa wundert sich sowieso wegen der vornehmen Zurückhaltung Madrids.
 
Sowie in den Vorjahren bei Madrid, machen sich die höheren Investitionen der letzten 1-2 Jahren bei Atlético auch sportlich bemerkbar. Nun herrschen umgekehrte Vorzeichen. Atlético ist in Sachen Investitionen ambitionierter und dadurch nachhaltig sportlich stärker einzustufen. Der Spiegel ist die LaLiga Platzierung im letzten Jahr. Atlético wurde Vizemeister. Auf diesem Niveau hat Atlético nochmals aufgesattelt und noch mal erheblich in die Mannschaft investiert. Bei Madrid dagegen kommt der Transferüberschuss durch absinkende Wettbewerbsfähig zu stande. Nach der erfolgreichsten Saison nach 1958 im Jahr 2017, verkaufte Madrid gleich 6-7 gestandene Fußballprofis die einen erhebliche Beitrag zu den beiden Titel geleistet haben. Aus dem stärksten Kader Europas ist in der Spitze und in der Breite ein durchschnittlicher Kader geworden. Auch wenn Madrid Atlético im Supercup in einem einzelnen Spiel schlagen würde, on the long run, haben Atlético, Barca sowie die Top-Manschaften in Europa Madrid nun überholt. Die Transferüberschüsse müssen reinvestiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Moment klafft eine große Lücke zwischen den Zielen und Selbstverständnis des Vereins und dem dafür zur Verfügung stehenden Kader. Mit Talenten, die teilweise auch zukünftig niemals ein Madrid-Niveau erreichen werden (Vallejo, Lorrente etc.), kann die Lücke nicht geschlossen werden. Es braucht einen ausgeglichen Kader. Madrid ist kein Ausbildungsverein.

Unser Start Elf ist trotzdem einer der besten der Welt wenn nicht sogar die beste Elf:
Mit Courtois/Navas haben wir einen Top 5 Torhüter der Welt
Wir haben die besten Verteidiger auf der Welt alle 4(!) den keiner ist besser als Marcelo, Ramos, Varane und Carvajal
Im Mittelfeld haben wir Kroos, der dieses Jahr nicht auf Top Niveau gepsielt hat aber trotzdem immernoch Weltklasse ist.
Modric ist gerade der beste Mittelfeldspieler der Welt, für einige sogar der beste Spieler der Welt und Casemiro ist wahrscheinlich der beste Spieler der Welt wenn es um seine Position geht.
Nur im Sturmzentrum sehe ich uns nicht auf Top Niveau, natürlich ist Bale richtig stark und wenn er fit wäre wahrscheinlich auch ein Ballon d'or Kandidat.
Also zu behaupten man wurde von anderen Mannschaften überholt ist schon lächerlich.
Man schaue sich andere Mannschaften an diese sind noch schlechter aufgestellt.
Das einzige Team was auch von der Breite her stärker sein könnte wäre, Barcelona (Messi) und Man City (die sich mehr als dumm und dämlich ein kaufen) Barcelona hat immer noch keinen Nachfolger für einen Busquets, Suraez und wenn Messi gehen sollte haben die mehr Probleme als wir es jetzt haben.
 
Ich sehe Busquets und Kanté mMn vom Gesamtpaket her gesehen vor Case..
Sowie in den Vorjahren bei Madrid, machen sich die höheren Investitionen der letzten 1-2 Jahren bei Atlético auch sportlich bemerkbar. Nun herrschen umgekehrte Vorzeichen. Atlético ist in Sachen Investitionen ambitionierter und dadurch nachhaltig sportlich stärker einzustufen. Der Spiegel ist die LaLiga Platzierung im letzten Jahr. Atlético wurde Vizemeister. Auf diesem Niveau hat Atlético nochmals aufgesattelt und noch mal erheblich in die Mannschaft investiert. Bei Madrid dagegen kommt der Transferüberschuss durch absinkende Wettbewerbsfähig zu stande. Nach der erfolgreichsten Saison nach 1958 im Jahr 2017, verkaufte Madrid gleich 6-7 gestandene Fußballprofis die einen erhebliche Beitrag zu den beiden Titel geleistet haben. Aus dem stärksten Kader Europas ist in der Spitze und in der Breite ein durchschnittlicher Kader geworden. Auch wenn Madrid Atlético im Supercup in einem einzelnen Spiel schlagen würde, on the long run, haben Atlético, Barca sowie die Top-Manschaften in Europa Madrid nun überholt. Die Transferüberschüsse müssen reinvestiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Moment klafft eine große Lücke zwischen den Zielen und Selbstverständnis des Vereins und dem dafür zur Verfügung stehenden Kader. Mit Talenten, die teilweise auch zukünftig niemals ein Madrid-Niveau erreichen werden (Vallejo, Lorrente etc.), kann die Lücke nicht geschlossen werden. Es braucht einen ausgeglichen Kader. Madrid ist kein Ausbildungsverein.

Unser Start Elf ist trotzdem einer der besten der Welt wenn nicht sogar die beste Elf:
Mit Courtois/Navas haben wir einen Top 5 Torhüter der Welt
Wir haben die besten Verteidiger auf der Welt alle 4(!) den keiner ist besser als Marcelo, Ramos, Varane und Carvajal
Im Mittelfeld haben wir Kroos, der dieses Jahr nicht auf Top Niveau gepsielt hat aber trotzdem immernoch Weltklasse ist.
Modric ist gerade der beste Mittelfeldspieler der Welt, für einige sogar der beste Spieler der Welt und Casemiro ist wahrscheinlich der beste Spieler der Welt wenn es um seine Position geht.
Nur im Sturmzentrum sehe ich uns nicht auf Top Niveau, natürlich ist Bale richtig stark und wenn er fit wäre wahrscheinlich auch ein Ballon d'or Kandidat.
Also zu behaupten man wurde von anderen Mannschaften überholt ist schon lächerlich.
Man schaue sich andere Mannschaften an diese sind noch schlechter aufgestellt.
Das einzige Team was auch von der Breite her stärker sein könnte wäre, Barcelona (Messi) und Man City (die sich mehr als dumm und dämlich ein kaufen) Barcelona hat immer noch keinen Nachfolger für einen Busquets, Suraez und wenn Messi gehen sollte haben die mehr Probleme als wir es jetzt haben.
 
Sowie in den Vorjahren bei Madrid, machen sich die höheren Investitionen der letzten 1-2 Jahren bei Atlético auch sportlich bemerkbar. Nun herrschen umgekehrte Vorzeichen. Atlético ist in Sachen Investitionen ambitionierter und dadurch nachhaltig sportlich stärker einzustufen. Der Spiegel ist die LaLiga Platzierung im letzten Jahr. Atlético wurde Vizemeister. Auf diesem Niveau hat Atlético nochmals aufgesattelt und noch mal erheblich in die Mannschaft investiert. Bei Madrid dagegen kommt der Transferüberschuss durch absinkende Wettbewerbsfähig zu stande. Nach der erfolgreichsten Saison nach 1958 im Jahr 2017, verkaufte Madrid gleich 6-7 gestandene Fußballprofis die einen erhebliche Beitrag zu den beiden Titel geleistet haben. Aus dem stärksten Kader Europas ist in der Spitze und in der Breite ein durchschnittlicher Kader geworden. Auch wenn Madrid Atlético im Supercup in einem einzelnen Spiel schlagen würde, on the long run, haben Atlético, Barca sowie die Top-Manschaften in Europa Madrid nun überholt. Die Transferüberschüsse müssen reinvestiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Moment klafft eine große Lücke zwischen den Zielen und Selbstverständnis des Vereins und dem dafür zur Verfügung stehenden Kader. Mit Talenten, die teilweise auch zukünftig niemals ein Madrid-Niveau erreichen werden (Vallejo, Lorrente etc.), kann die Lücke nicht geschlossen werden. Es braucht einen ausgeglichen Kader. Madrid ist kein Ausbildungsverein.

Real ist Ausbildungsverein aber trotzdem finde den neuen kurz besser als iwelche Namen zu kaufen. Ich stell mir eine Mannschaft vor mit alters Durchschnitt von 24,5 vor. Das sollte reals Ziel sein. Ich meine nach 3 mal cl hintereinander. Was will man den bitte gewinnen ? Die anderen wollen auch mal gewinnen sonst ist es Lw. Schießt mal auf Eden. Real sollte sich auf mbappe konzentrieren sonst auf keinen. Sonst sehe ich kein Spieler (bis auf messi und Ronaldo) die uns auf eine neue Stufe heben würden.
 

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