
„Anspannung betrifft mehr das Umfeld als die Mannschaft“
MADRID. Verletzt oder angeschlagen ist Xabi Alonso nicht, fehlen wird er den Königlichen am Samstag beim Champions-League-Finale gegen Atlético Madrid (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) dennoch. Eine Gelbsperre verhindert einen Einsatz des 32-Jährigen. Und die Abstinenz werde sich bemerkbar machen, glaubt Ex-Madrilene Fernando Morientes, der die Königsklasse mit Real in den Jahren 1998, 2000 und 2002 gewann. „Er ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor für die Mannschaft und war der Motor für Real Madrid. Die Mannschaft wird sein Fehlen spüren. Er ist ein unentbehrlicher Spieler“, so der 38-Jährige im Interview mit FIFA.com.
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Zeit um Trübsal blasen bleibt den Merengues nun jedoch nicht. Wenn Alonso eben nicht spielen kann, muss es ein anderer tun. Einer von elf Akteuren, die den Klub zum Triumph verhelfen sollen. Der Einzelne ist nicht wichtig, die kollektive Arbeit steht für den Traum vom Champions-League-Titel klar im Vordergrund. „Der Champions League-Pokal ist ein extrem wichtiger Titel in der Karriere eines Fußballspielers“, verdeutlichte der U18-Coach der Madrilenen die Wichtigkeit, die jedoch auch vielmehr öffentlich zum Ausdruck gebracht wird als intern. „Diese Anspannung betrifft mehr das Umfeld als die Mannschaft. Die Spieler gehen damit gelassen und professionell um. Aber man sollte versuchen, sich von diesem Druck abzulenken und sich auf das Training konzentrieren“, meinte „el Moro“.
Die Ruhe bewahren, konzentriert sein und keine Angst verspüren – das sind die wesentlichen Punkte, denen sich Trainer Carlo Ancelotti dieser Tage annimmt. Über den 54-jährigen Italiener kann der 47-fache Nationalspieler Spaniens nur gut sprechen: „Nach einer unruhigen Phase im Zusammenhang mit der Trainerfrage brachte er die notwendige Ruhe in die Mannschaft.“
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