
Militão reist aus Brasilien ab
MADRID. Die Länderspielpause fordert ihr nächstes Opfer. Nachdem Eden Hazard die belgische Nationalmannschaft und Eduardo Camavinga die französische U21 angeschlagen unlängst vorzeitig verlassen hatten, hat es nun auch Éder Militão getroffen. Wie mehrere Medien berichten, zog sich der Innenverteidiger bereits am Sonntag bei Brasiliens Duell mit Kolumbien im Rahmen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 eine Muskelverletzung im hinteren rechten Oberschenkel zu.
Zunächst war man von einem Fehlalarm ausgegangen, jedoch scheint es sich jetzt offensichtlich doch um einen gravierenderen Rückschlag zu handeln. Der 23-Jährige reist umgehend in die spanische Hauptstadt zurück, wird in der Nacht zu Freitag daher nicht an der Begegnung mit Uruguay teilnehmen.
Untersuchung in Madrid soll weitere Aufschlüsse geben
Im Kreise der Königlichen soll Militão für weitere Aufschlüsse zur Verletzung und zur ungefähren Ausfallzeit nochmals untersucht werden. Ein Einsatz am kommenden Dienstag in der Champions League gegen Shakhtar Donetsk sei dem Vernehmen nach aktuell nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich – sicherlich schon allein aus Gründen der Vorsicht. Spätestens zum darauffolgenden Clásico beim FC Barcelona könnte Real den südamerikanischen Defensiv-Spezialisten gut gebrauchen.
Am Wochenende ist Real nicht im Einsatz. Wegen später Länderspiel-Termine in Südamerika und der Königsklasse am Dienstag wurde das Duell mit dem Athletic Club aus Bilbao auf einen unbekannten Termin verschoben. Zur Verfügung stehen Trainer Carlo Ancelotti im Abwehrzentrum noch David Alaba, Nacho Fernández und Jesús Vallejo, falls Militão vorerst fehlen sollte.
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