Analyse

Ein Clásico, der Wunden reißt: Zeit für einen Neuanfang

Real Madrid verspielt im Finale der Copa del Rey nicht nur einen Titel, sondern in vielerlei Hinsicht auch ein gewisses Maß an Reputation. Die Eskalationen vor und nach dem Spiel werfen kein gutes Licht auf die Institution Real Madrid. Aber auch sportlich muss sich mit Blick auf die kommende Saison einiges ändern. Die Nachlese zum Clásico.

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Ancelotti und Real verpassten den Copa-Titel knapp – Foto: Fran Santiago/Getty Images

Real gibt kein gutes Bild ab – auf mehreren Ebenen

Eine Clásico-Niederlage ist immer schmerzhaft, erst Recht in einem Finale. Wenn sie dann auch noch so knapp ausfällt und derart dramatisch zustande kommt, wie am gestrigen Samstagabend, tut es umso mehr weh. Wie Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz bereits anmerkte, allzu viel gäbe es nicht, was man „dem Team vorwerfen könne, zumindest ab der 46. Minute. Aus sportlicher Perspektive mag dies bis zu einem gewissen Grad stimmen – zumindest was Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Kampfgeist angeht. Betrachtet man jedoch das Gesamtbild, das die Königlichen rund um das Copa-Finale abgaben, darf das Auftreten der Blancos durchaus kritisch betrachtet werden. Und zwar sowohl institutionell als auch sportlich.

In erster Linie ist da natürlich die Frage, ob es wirklich nötig und angebracht war, vor einem solch wichtigen Finale, einen derart großen Nebenkriegsschauplatz bezüglich der Schiedsrichter-Ansetzung zu eröffnen und so den Druck auf das ohnehin mental nicht zwangsläufig gefestigte Team weiter zu erhöhen. Von dem schlechten Bild, das man dabei als Verein und Institution, die sich sonst immer für ihren „señorismo“ und ehrenhaftes Verhalten rühmt, einmal abgesehen. Selbiges lässt sich über das Verhalten einzelner Spieler kurz vor bzw. nach Spielende sagen, als beispielsweise Antonio Rüdiger komplett die Nerven verlor und Schiedsrichter De Burgos Bengoetxea nach einem Foulpfiff wüst beschimpfte und sogar Gegenstände in dessen Richtung warf. Auch Lucas Vázquez und Jude Bellingham sahen noch eine Rote Karte. Ein vor allem im Falle des deutschen Nationalspielers völlig inakzeptables Verhalten, das dem Ansehen des Spielers und Klubs erheblichen Schaden zufügt.

Doch neben all den institutionellen und disziplinarischen Verfehlungen und der hoffentlich stattfindenden Aufarbeitung, sollte man dennoch nicht vergessen, auch auf sportlicher Ebene entsprechende Lehren zu ziehen. Denn unter dem Strich zog man in dieser Saison bereits zum dritten Male gegen den FC Barcelona den Kürzeren – und hätte nach dem Auftritt in Halbzeit eins auch zum dritten Mal erheblich unter die Räder kommen können. Ein annehmlicher Auftritt ab Minute 46 sowie einzelne individuelle Hoffnungsschimmer dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass man wiederholt in dieser Saison in einem Spitzenspiel eine alles andere als gute Figur abgab – und zwar aufgrund tiefliegender taktischer und struktureller Probleme.

Reals notorische Spitzenspiel-Schwäche

0:4 im Liga-Clásico, 1:3 gegen die AC Mailand, 0:2 gegen Liverpool, 2:5 im Supercopa-Finale (erneut gegen Barcelona), zuletzt die 0:3 und 1:2-Pleiten gegen Arsenal und jetzt eben die 2:3-Niederlage im Copa-Finale, abermals gegen den Erzrivalen aus Katalonien. Real Madrid gab in dieser Saison – von den Duellen mit Manchester City (3:2 und 3:1) einmal abgesehen – in den Spitzenspielen zumeist ein schwaches Bild ab. Und immer wieder waren dieselben taktischen und personellen Defizite erkennbar.

Ein quasi nicht vorhandenes, inkonsistentes Pressing. Fehlende Balance im Zentrum. Schwächen in der Boxverteidigung und beim Verteidigen von zweiten Bällen. Teils mangelhafte Rückwärtsbewegung. Unsauber zu Ende gespielte Konter. Unpräzise vorletzte oder letzte Bälle. Zu viel individuelle Verzweiflungsversuche statt kollektive Lösungsansätze. Carlo Ancelotti ist zwar bekannt dafür, seinen Spielern im Offensivspiel nahezu freie Hand zu lassen und somit deren Kreativität gewinnbringend einzusetzen, doch damit stießen die Königlichen diese Saison wieder und wieder an ihre Grenzen. Die Angriffe wirkten oft unkoordiniert, es mangelte an Abstimmung und Balance. Nicht selten mündeten eigene aussichtsreiche Angriffs- oder Umschaltaktionen in brandgefährlichen Kontersituationen für den Gegner, weil man sich Ballverluste in hochsensiblen Räumen leistete.

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Ancelotti wurde zwar nie müde zu betonen, dass man sich der Schwachpunkte bewusst sei und versuchte durch Anpassungen der Systematik (weg vom 4-3-3 zurück zum 4-4-2) vor allem das Problem der mangelhaften Balance zu beheben. Jegliche Unzulänglichkeiten konnten dadurch jedoch nicht behoben werden. Und die individuelle Klasse der Offensivkünstler reichte diesmal auch nicht aus, um diese teils eklatanten mannschaftstaktischen Mängel zu kaschieren. Diese Probleme lediglich auf den Wegfall der strategischen Fähigkeiten Toni Kroos’ zu schieben bzw. Dani Ceballos’ Ausfall vor wenigen Wochen als alleinigen Knackpunkt zu betrachten, wird dem ganzen nur bedingt gerecht. Real Madrid hat in diesem Jahr ein massives strukturelles Problem – und zwar schon die ganze Saison. Darüber können (und dürfen) vereinzelte gute Auftritte nicht hinwegtäuschen. Und das hätte auch ein etwaiger Gewinn der Copa del Rey nicht tun dürfen.

Ancelotti irrte sich zu oft

Dafür leistete sich Ancelotti zu viele personelle und taktische Fehleinschätzungen. Sei es das zu lange Zurückhalten von Raúl Asencio in Spitzenspielen oder das wiederholte Aufbieten von Lucas Vázquez als Rechtsverteidiger in Spitzenspielen, obwohl sich Fede Valverde für die großen Spiele als die deutlich solidere Variante erwiesen hatte. So machten sich einige Gegner immer wieder Vázquez’ fehlende defensive Verlässlichkeit zu Nutze und bespielten vorrangig Reals rechte Flanke – was oft auch von Erfolg gekrönt war. Ähnlich verhielt es sich mit dem Aufbieten David Alabas gegen Arsenal als Linksverteidiger, der von Bukayo Saka immer wieder düpiert wurde und den Königlichen vor allem im Hinspiel das Genick brach.

Reals Cheftrainer wurde zwar nie müde zu betonen, wie wichtig ihm die nötige Balance sei, so wirklich finden konnten sie Blancos in dieser Saison aber nie. So auch in der ersten Hälfte des Copa-Finales, als man mit dem 0:1-Pausenrückstand noch sehr gut bedient war. Zwar schaffte man es in der zweiten Hälfte, das Momentum und die Statik des Spiels zu kippen, letztlich gelang es jedoch abermals nicht, das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Aus vielen bereits zuvor erwähnten Gründen.

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Folgen personelle Konsequenzen – nicht nur auf dem Trainerstuhl?

Dass mit dem verlorenen Pokalfinale Ancelottis Schicksal nun besiegelt wurde, gilt hinter vorgehaltener Hand als beschlossen. Es bedarf eines Wandels, eines frischen Windes. Eines Trainers, der dieser hochtalentierten, vor Qualität strotzenden Truppe eine neue Struktur verpasst und die strukturellen Baustellen angeht. Es deutet einiges darauf hin, dass die ab Sommer Xabi Alonso tun könnte. Doch wie sieht es personell auf Spielerseite aus? Neben dem feststehenden Abgang von Jesús Vallejo ist davon auszugehen, dass der Vertrag von Vázquez nicht erneut verlängert wird. Bei Luka Modrić steht eine finale Entscheidung noch aus, der Ausgang scheint offen wie nie. Ferland Mendy besitzt zwar noch einen gültigen Vertrag, würde von Vereinsseite aber im Fall der Fälle vermutlich keine Steine in den Weg gelegt bekommen. Ein Abgang von David Alaba scheint zwar eher unwahrscheinlich, der Österreicher konnte nach seiner langwierigen Kreuzbandverletzung jedoch noch nicht ansatzweise an sein früheres Niveau heranreichen und wirkt sportlich nicht mehr unantastbar. Auf welchem Leistungslevel Daniel Carvajal und Éder Militão von ihren Verletzungen zurückkehren, steht ebenfalls noch in den Sternen.

In den nächsten Wochen gibt es bei den Blancos intern einiges aufzuarbeiten und personell wichtige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Die Aufarbeitung sollte dabei aber nicht nur sportliche und personelle Themen betreffen. Aktuell wirken die Königlichen als Institution angeschlagen, innerlich zerrissen und vom eigenen Wertekodex abgekommen. Dem gilt es entgegenzuwirken. Und den Weg zu bereiten für einen Neuanfang.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Ich glaube, diese Niederlage gegen den Erzfeind nach 2 Klatschen und auf die Art und Weise in dieser schonungslos gesagten Kack-Saison ist die schmerzhafteste überhaupt oder zumindest seit langer, langer Zeit für mich als Real Madrid Fan. Ich glaube so hab ich mich das letzte Mal in der Galactico Ära gefühlt. Ein Team das viele gute Einzelspieler hat, mit denen Titel drin sein müssen, aber wo es auf der Trainerposition und vorallem in der Vereinsführung überhaupt nicht mehr stimmt und nur noch falsche Entscheidungen getroffen wurden. Deswegen bin ich erstmal skeptisch, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr guter Artikel - Danke! Ich glaube auch, dass die enormen Erfolge der letzten Jahre unheimlich viel kaputt gemacht haben. NIE hat sich Real (wie zum Beispiel der FC Bayern immer) über Schiedsrichterleistungen geäußert. Was war ich darauf stolz…
Was da seit nunmehr 2 Jahren abgeht ist hochgradig peinlich. Dass einem Vini offensichtlich erlaubt wird einen auf Neymar zu machen - geschenkt… aber auch dass sich niemand mehr Reportern stellt, wenn es ein schlechter Abend war. Dass sich über alles und jeden beschwert wird. Die Ballon dor Gala… Dieser selbstherrliche Größenwahn nervt schon eine ganze Weile. Ab und zu gibts mal gute Interviews.. meistens aber nur Selbstbeweihräucherung. Wie ihr geschrieben habt, zurück zu den alten Werten, Weg von Großmaul/Heulsuse.
Es wird (wie mitte der 2000er) mal wieder peinlich Real Fan zu sein. Vllt gehört das zyklisch einfach dazu bei RMCF…
 
Meine bescheidene Meinung was gut wäre

- Perez tritt zurück, Rafael Nadal übernimmt und Perez bleibt aber im Hintergrund da für wirtschaftliche Tipps
- Ein top Sportdirektor wird eingestellt
- SuperLeague offiziel ad acta legen
- Real Madrid TV auflösen lassen oder davon öffentlich distanzieren
- Entschuldigen beim Schiedsrichterverein und mit den anderen Clubs eine normale Lösung für das Schiriproblem suchen
- Entschuldigen wegen der Ballon D'Or Geschichte, inkl. Gratulation an Rodry
- Carlo Ancelotti per sofort freistellen und Interimstrainer Arbeloa bis Saisonende oder bis Xabi Alonso übernehmen kann
- Respekt vor den Schiris, Gegner usw. wieder zum Standard machen
- Egal ob Sieg oder Niederlage mindestens der Capitän muss Rede und Antwort stehen
- Selbstreflektion üben und weg vom Mimimimi alle anderen sind böse nur wir nicht
- Trainer bekommt viel mehr Einfluss und Mitspracherecht bei Aufstellung und Transfers
- Verhalten wie das von Vini, Rüdiger per sofort unterbinden, ansonsten byebye
- Weg vom FC International hin zu Real MADRID mit möglichst den besten spanischen Fussballern gespikt mit einpaar wenigen internationalen Top Stars (fördert Zusammenhalt, Loyalität, bessere Kommunikation, Identifikation mit dem Club für die Socios und Madridistas uvm.)
- Kader aufstocken aufs Maximum und weg von der "Strategie" "Yoro oder nichts" "Mbape oder nichts" "Saliba oder nichts" sondern die Gelegehnheiten besser nutzen, z.B. einen Guiterrez, Zubimendi, Huijsen holen solange man es noch kann und nicht andere Vereine zuschlagen können.
- Kein Schwachsinn mehr wie "ich kaufe Arda Güller damit Barca ihn nicht bekommt" oder Spieler werden auf fremden Positionen aufgestellt oder Kaderleichen (Vallejo, Don...) mitschleppen. Kein 3 LF's mehr haben aber keinen echten RF usw. sondern einen intelligenten und homogenen Kader aufstellen. Gegebenfalls halt Spieler verkaufen.
- Keine Übergangssaisons mehr! Sondern vorausschauendes Planen des Kaders. Keine hirnrissigen Aktionen wie Benz, Joselu, Nacho, Kroos, CR7 usw. abgeben aber keinen Nachfolger holen (Hirnlos!)
- Kein Risiko mehr eingehen, wie z.B. voll auf einen Alaba, Militao, Carvajal usw. setzten bei denen man nicht weiss ob sie nach den Verletzungen wieder auf Top Niveau kommen. Mendy der ultra verletzungsanfällig ist muss verkauft werden.
- Spanienflaggen überall im Bernabeu, Name des Stadions nicht ändern, Kreuz auf der Krone in den Arabischen Ländern wieder draufmachen, passt es denen nicht, dann weg gehen aus diesen Ländern. Kein Chinesisches Neujahrsfest machen sondern Fokus auf Spanische Traditionen setzten.
- Modric keine Vertragsverlängerung mehr anbieten sondern Paz holen. Wir müssen den Kader jung halten ü30 Spieler nur Vertragsverlängerungen anbieten wenn die Leistung noch Top ist, der Lohn nach unten korrigiert wird, es nur 1 Jahrsvertrag ist. Manchmal auch ü30 Spieler verkaufen und neue jüngere Spieler für die Zukunft kaufen...
- Sich dringend Gedanken machen "Wie wirken wir auf andere?" Aktuell hasst uns gefühlt die ganze Fussballwelt (zurecht) und sogar viele Madridistas haben Fremdschamgefühle. Daher endlich wieder aufs Image schauen, auch im Hinblick darauf für Potenzielle Neuzugänge ein attraktiver Verein zu bleiben
- Wenn der Kader es nicht hergibt dann Club WM oder dergleichen halt respektvoll aber entschieden mal nicht teilnehmen. Super Copa oder copa de espana nur spielen wenn sie auch in Spanien stattfinden (keine Spiele in Menschenverachtenden Ländern wie Saudi Arabien mehr mitmachen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer das Argument das real spieler keine Interviews geben.dir ist schon klar ,das das mit dem CVC vertrag zusammenhängt ,den real nicht unterschrieben hat . Warum denkst du wohl warum DAZN immer erst 2 Minuten vor spielbeginn INS Stadion schaltet und nicht vorher ? Wenn es dir peinlich ist Real Madrid Fan zu sein,tja,dann musst du halt wie in der bibel mehrfach verleugnen Fan zu sein.Ist wie mit den Interviews. Wenn real alles gewinnt ,mit stolzer Brust zu den Kumpels gehen und über Fußball fachsimpeln.
Wenn es dann nicht läuft——ne aktuell distanziere ich mich von real ?
Ein Kumpel fragte mich was los wäre mit den „madridistas“ ( ein Bayern Fan ,er weiss es nicht besser er meinte die BLANCOS :D )
Sag ich ihm ,wie eigentlich so oft,das real mit diesem Fußball nichts gewinnen wird (ich hasse es recht zu behalten) .ja ja sagt er,am Ende gewinnt real eh irgendwas …ja oder auch nicht.das dumme ist nur ,um dem allen wieder ne humoristische Note zu geben ,Man kann die Bayern Fans jetzt nicht mal fragen,wann ihr nächstes CL spiel ist:D
Also nicht alles so eng sehen.peinlich muss hier niemanden nichts sein,ist am Ende des Tages nur Fußball.ein Geschäft,bei dem es für die Protagonisten um viel Geld geht.das real diese saison nicht auf sich sitzen lassen wird,sollte jedem klar sein.
Und wenn es diese saison zu schlimm wird…..draussen wird es warm,genieße das Wetter .
 
alright, Top-Logik! also entweder man findet trump & alles was er tut super oder man ist kein echter amerikaner?

Ich glaub man darf auch mal konstruktive und angemessene Kritik äußern, ohne gleich Erfolgsfan zu sein. Aber das is eh ein alter und ermüdender Hut. Niemand mit Verstand hat das Team kritisiert, nur weil sie mal verlieren..oder weil sie mal nicht alles gewinnen. es geht auch gar nicht so sehr ums sportliche. völlig ok, dass sie mal titellos bleiben. ich glaub das tut allen Beteiligten auch mal gut. es geht um eine strukturelle Entwicklung, die vielen hier nicht gefällt. Vor allen jenen, die schon etwas länger am Club hängen.

Und übrigens, das Argument mit cvc is doch Quark, es geht um Stellungnahmen nach dem Spiel. Nach Siegen machen sie es ja auch..


Immer das Argument das real spieler keine Interviews geben.dir ist schon klar ,das das mit dem CVC vertrag zusammenhängt ,den real nicht unterschrieben hat . Warum denkst du wohl warum DAZN immer erst 2 Minuten vor spielbeginn INS Stadion schaltet und nicht vorher ? Wenn es dir peinlich ist Real Madrid Fan zu sein,tja,dann musst du halt wie in der bibel mehrfach verleugnen Fan zu sein.Ist wie mit den Interviews. Wenn real alles gewinnt ,mit stolzer Brust zu den Kumpels gehen und über Fußball fachsimpeln.
Wenn es dann nicht läuft——ne aktuell distanziere ich mich von real ?
Ein Kumpel fragte mich was los wäre mit den „madridistas“ ( ein Bayern Fan ,er weiss es nicht besser er meinte die BLANCOS :D )
Sag ich ihm ,wie eigentlich so oft,das real mit diesem Fußball nichts gewinnen wird (ich hasse es recht zu behalten) .ja ja sagt er,am Ende gewinnt real eh irgendwas …ja oder auch nicht.das dumme ist nur ,um dem allen wieder ne humoristische Note zu geben ,Man kann die Bayern Fans jetzt nicht mal fragen,wann ihr nächstes CL spiel ist:D
Also nicht alles so eng sehen.peinlich muss hier niemanden nichts sein,ist am Ende des Tages nur Fußball.ein Geschäft,bei dem es für die Protagonisten um viel Geld geht.das real diese saison nicht auf sich sitzen lassen wird,sollte jedem klar sein.
Und wenn es diese saison zu schlimm wird…..draussen wird es warm,genieße das Wetter .
 
Meine bescheidene Meinung was gut wäre

- Perez tritt zurück, Rafael Nadal übernimmt und Perez bleibt aber im Hintergrund da für wirtschaftliche Tipps
- Ein top Sportdirektor wird eingestellt
- SuperLeague offiziel ad acta legen
- Entschuldigen beim Schiedsrichterverein und mit den anderen Clubs eine normale Lösung für das Schiriproblem suchen
- Entschuldigen wegen der Ballon D'Or Geschichte, inkl. Gratulation an Rodry
- Carlo Ancelotti per sofort freistellen und Interimstrainer Arbeloa bis Saisonende oder bis Xabi Alonso übernehmen kann
- Respekt vor den Schiris, Gegner usw. wieder zum Standard machen
- Egal ob Sieg oder Niederlage mindestens der Capitän muss Rede und Antwort stehen
- Selbstreflektion üben und weg vom Mimimimi alle anderen sind böse nur wir nicht
- Trainer bekommt viel mehr Einfluss und Mitspracherecht bei Aufstellung und Transfers
- Verhalten wie das von Vini, Rüdiger per sofort unterbinden, ansonsten byebye
- Weg vom FC International hin zu Real MADRID mit möglichst den besten spanischen Fussballern gespikt mit einpaar wenigen internationalen Top Stars (fördert Zusammenhalt, Loyalität, bessere Kommunikation, Identifikation mit dem Club für die Socios und Madridistas uvm.)
- Kader aufstocken aufs Maximum und weg von der "Strategie" "Yoro oder nichts" "Mbape oder nichts" "Saliba oder nichts" sondern die Gelegehnheiten besser nutzen, z.B. einen Guiterrez, Zubimendi, Huijsen holen solange man es noch kann und nicht andere Vereine zuschlagen können.
- Kein Schwachsinn mehr wie "ich kaufe Arda Güller damit Barca ihn nicht bekommt" oder Spieler werden auf fremden Positionen aufgestellt oder Kaderleichen (Vallejo, Don...) mitschleppen. Kein 3 LF's mehr haben aber keinen echten RF usw. sondern einen intelligenten und homogenen Kader aufstellen. Gegebenfalls halt Spieler verkaufen.
- Keine Übergangssaisons mehr! Sondern vorausschauendes Planen des Kaders. Keine hirnrissigen Aktionen wie Benz, Joselu, Nacho, Kroos, CR7 usw. abgeben aber keinen Nachfolger holen (Hirnlos!)
- Kein Risiko mehr eingehen, wie z.B. voll auf einen Alaba, Militao, Carvajal usw. setzten bei denen man nicht weiss ob sie nach den Verletzungen wieder auf Top Niveau kommen. Mendy der ultra verletzungsanfällig ist muss verkauft werden.
- Spanienflaggen überall im Bernabeu, Name des Stadions nicht ändern, Kreuz auf der Krone in den Arabischen Ländern wieder draufmachen, passt es denen nicht, dann weg gehen aus diesen Ländern. Kein Chinesisches Neujahrsfest machen sondern Fokus auf Spanische Traditionen setzten.
- Modric keine Vertragsverlängerung mehr anbieten sondern Paz holen. Wir müssen den Kader jung halten ü30 Spieler nur Vertragsverlängerungen anbieten wenn die Leistung noch Top ist, der Lohn nach unten korrigiert wird, es nur 1 Jahrsvertrag ist. Manchmal auch ü30 Spieler verkaufen und neue jüngere Spieler für die Zukunft kaufen...
- Sich dringend Gedanken machen "Wie wirken wir auf andere?" Aktuell hasst uns gefühlt die ganze Fussballwelt (zurecht) und sogar viele Madridistas haben Fremdschamgefühle. Daher endlich wieder aufs Image schauen, auch im Hinblick darauf für Potenzielle Neuzugänge ein attraktiver Verein zu bleiben
- Wenn der Kader es nicht hergibt dann Club WM oder dergleichen halt respektvoll aber entschieden mal nicht teilnehmen. Super Copa oder copa de espana nur spielen wenn sie auch in Spanien stattfinden (keine Spiele in Menschenverachtenden Ländern wie Saudi Arabien mehr mitmachen)
Mächtig radikal, aber ja, ich stimme dir zu!
Bis auf die Stelle mit den ü30ern, da wäre ich weicher, merke ich. Sofern die Spieler wirklich verdienstvolle wären, würde ich den gerne einen „Maskottchen“-Status verleihen, aber das ist natürlich Unfug.
Du hast mMn so Recht mit deinen Forderungen/Vorschlägen!
 
Das bittere ist, dass wir ganz anders als ich erwartet hatte noch nach Hz 1 dran waren und dann Böcke mehr verhindert haben. Dass man am Ende mit 5 Leuten vor dem Ball steht und sich in Führung auskontern lässt, darf nicht passieren. Daran merkt man, dass die cleveren Leute aktuell fehlen. Der Modric Fehlpass leider auch schlimm und steht sinnbildlich dafür, dass Carlo in der gesamten Saison es verpasst hat anderen Leute zu vertrauen als den großen Namen.

Der Barca Trashtalk ist natürlich normal, aber auch süffisant mit deren ganzen Finanz- und Korruptionsskandalen. Muss ihnen natürlich zugute halten, dass sie ein gutes Jahr haben trotzdem, wo sie die letzten Jahre schon fast auf dem Weg ins Mittelfeld des Fußballs waren, vor allem bei den blamablen UCL Auftritten.

Es gab sogar eine Zeit, wo ich das neidlos anerkannt habe und dann es okay war, wenn sie für Spanien auch stark waren in Europa. Aber jetzt ist das so ein Schmutzverein mit seinen Lügen und Schirizahlungen, Schulden. Wenn ich bedenke, dass der FC für einen Streit um einen Jugendspieler 2 Transferfenster niemanden holen durfte und für Braca scheinbar keine Regeln gelten, sieht man wie kaputt der Fußball im allgemeinen ist.

Was Real betrifft, wir brauchten diese Schelle leider und trotz der ganzen Kapriolen, sind wir immer nah dran in den Wettbewerben und nie komplett im Keller wie Barca die letzten Jahre in Europa. Perez hat die Situation bis zum letzten Moment ausgewrungen leider, obwohl ich und viele andere gesehen haben, dass es trotz Titeln schon letzte Saison sehr wankelmütig war. Statt zu reagieren und smooth in die nächste Ära zu gehen, musste es halt so eine Saison sein. Insgesamt unnötig. Aber gut, so hat Real wieder eine Saison trotz Mbappe Gelder gespart insgesamt. Auf Kosten aller Attraktivität.
 
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Mächtig radikal, aber ja, ich stimme dir zu!
Bis auf die Stelle mit den ü30ern, da wäre ich weicher, merke ich. Sofern die Spieler wirklich verdienstvolle wären, würde ich den gerne einen „Maskottchen“-Status verleihen, aber das ist natürlich Unfug.
Du hast mMn so Recht mit deinen Forderungen/Vorschlägen!
Wenn du einen Spieler ewig behälst weil er einen Legendenstatus hat gibt es aber sportliche Probleme. Modric packt ja keine 90 Min mehr auf Top Niveau, wird aber immer eingewechselt, bringt auch passable Leistung. Das Problem ist aber, irgendwann kannst du ihn garnicht mehr brauchen und dann musst du plötzlich einen Nachfolger kaufen und zwar den den der Markt gerade hergibt. Besser wäre es immer ende Saison zu schauen ob es einen jungen Spieler gibt den man statt Modric holen könnte weil der dann auch Zukunftspotenzial hat. Das gleiche hätte man machen sollen bei Benzema, Nacho, Joselu und co. Das ist einfach unproffessionel und sorgt dafür das wir "Übergangssaisons" durchleiden müssen. Zudem kann Modric auch eine respektierte Legende sein, ohne das er noch bei uns aktiv spielt. Also Paz jetzt günstig holen und in die Manschaft integrieren, Modric in den Legendenruhestand. Wir dürfen nicht vergessen, diese Spieler sind Milionäre und müssen nach dem Fussball spielen nie wieder arbeiten, also ist es auch nicht "hart" sojemanden nicht noch 1 Jahr anzubieten. Unseren Spielern würde es zwar gut tun wenn sie von älteren Spielern etwas belehrt werden würden, aber das ist Aufgabe des Trainers/Präsidenten! Du kannst nicht einen Fussballer behalten nur damit er in der Umkleidekabine Ansagen verteilt und einbisschen seine Erfahrung weitergibt. Das ist wirtschaftlich überhaupt nicht gut.
 

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