
„Besprechen Situation mit Erling und seinem Team intensiv“
DORTMUND. Das Jahr 2022 ist angebrochen. Das Jahr, in dem Erling Haaland Borussia Dortmund nach zweieinhalb Spielzeiten den Rücken kehren wird? Angesichts der starken Leistungen des norwegischen Nationalspielers im Trikot des BVB – 76 Tore in 75 Pflichtspielen – ist jedenfalls stark davon auszugehen, dass er im Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere tätigen wird. Den Schritt zu einem absoluten Top-Verein.
Gewissheit möchten diesbezüglich recht bald auch die Westfalen haben. „Wir werden uns mit Erling und seinem Team in den nächsten Wochen zusammensetzen und die Situation intensiv besprechen. Natürlich wäre es gut, wenn man eine Entscheidung nicht mehr ewig hinauszieht, weil es in allen Bereichen eine Konsequenz erfordert“, gab mit Sebastian Kehl der Leiter der Lizenzspielerabteilung und designierte Nachfolger von Sportdirektor Michael Zorc am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zu verstehen.
Spannend: Da der BVB ein börsennotierter Verein ist, wird er seine Aktionäre und damit auch die Öffentlichkeit umgehend informieren müssen, sobald eine definitive Entscheidung gefallen ist. Die Schwarz-Gelben hoffen, dass diese nochmals zu ihren Gunsten ausfällt.
„Die Situation ist sehr klar. Er hat eine Möglichkeit, um auszusteigen“, spielte Kehl auf die Ausstiegsklausel, die in dem bis Mitte 2024 laufenden Vertrag von Haaland enthalten ist, an. Angeblich soll er so für eine Ablöse zwischen 75 und 90 Millionen Euro wechseln dürfen. „Es gibt sicherlich noch ein paar Gründe, warum Erling Haaland bei Borussia Dortmund sehr gut aufgehoben ist und warum wir als Klub für ihn weiterhin eine sehr gute Option sein können.“
Im VIDEO: Kehl über Haaland ab 11:37
Wohin geht Erling Haaland? „Real Madrid hat großes Interesse“
Ein mögliches Ziel des Stürmer-Stars ist Real Madrid. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bestätigte zuletzt, dass die Königlichen sich bemühen: „Ich weiß nur verbürgt, dass Real Madrid großes Interesse an ihm hat. Ich könnte jetzt auch 25 andere nennen. Aber da weiß ich es verbürgt. Es kann sein, dass er geht, kann aber auch sein, dass er bleibt.“
Auch der FC Barcelona will Haaland unbedingt in den eigenen Reihen haben. Am Dienstag berichtete der spanische Fernsehsender CUATRO, der 21-Jährige und Berater Mino Raiola hätten mit Barça-Präsident Joan Laporta sogar schon eine Abmachung getroffen. Dem Vernehmen nach würde Haaland in das Camp Nou kommen, sofern die hochverschuldeten Katalanen die finanziellen Mittel für eine Verpflichtung aufbringen können.
Eine Meldung, die aber mit großer Vorsicht zu genießen ist. Einerseits wegen ebenjener wirtschaftlichen Situation bei Barça. Zum anderen, da wiederum auch gegenteilige Informationen an die Öffentlichkeit kamen. So berichtete etwa der gut vernetzte norwegische Journalist und Ex-Fußballer Jan Aage Fjørtoft, dass der CUATRO-Bericht völlig falsch sei.
This is NOT true!
There is NO DEAL / ANY UNDERSTANDING between Erling Haaland / Team Haaland and Barcelona / Laporta https://t.co/eFMaXIX23j— Jan Aage Fjørtoft ???????? (@JanAageFjortoft) January 4, 2022
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