Urteil im Fall Robinho: Der einstige Stürmer-Star von Real Madrid ist am Mittwoch zu einer endgültig neunjährigen Haftstrafe verurteilt worden, da das Oberste Kassationsgericht in Rom einen Einspruch abgelehnt hat.

Der inzwischen 37 Jahre alte Brasilianer soll 2013 in Mailand an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt gewesen sein. Zu jener Zeit stand er bei Serie-A-Klub AC Milan unter Vertrag. Ob Robinho nun tatsächlich ins Gefängnis kommt, bleibt noch abzuwarten. Er selbst war bei dem Urteilsspruch nicht anwesend, zudem sieht die brasilianische Verfassung keine Auslieferungen vor. Dem Vernehmen nach möchte Italien diese aber nun beantragen.
Robinho lief zwischen 2005 und 2008 für die Königlichen auf. Dabei kam er auf 137 Pflichtspiele, 34 Tore und 27 Vorlagen. Er wechselte schließlich zu Manchester City, woraufhin weitere Stationen beim FC Santos, bei Milan, Guangzhou Evergrande, Atlético Mineiro, Sivasspor und Istanbul Başakşehir FK folgten. Seit Oktober 2020 ist der 100-fache Nationalspieler vereinslos.
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