Real Madrid erhält lobende Anerkennung aus München. In Person des scheidenden Finanzvorstands Jan-Christian Dreesen hat der FC Bayern die Königlichen am Samstag im Rahmen der Jahreshauptversammlung als positives internationales Beispiel genannt, was vorbildliches Wirtschaften betrifft.
Der Funktionär verkündete zunächst für die Saison 2021/22 einen Konzernüberschuss nach steuerlichen Abzügen in Höhe von 12,7 Millionen Euro, zog für eine bessere Einordnung gegenüber den Mitgliedern dann andere Klubs als Vergleich heran.
„Einzig unsere spanischen Kollegen – und ich habe ganz bewusst nicht Barcelona genommen, das wäre jetzt zu einfach gewesen… Ich habe Real Madrid genommen. Einzig unsere spanischen Kollegen von Real Madrid haben es fertig gebracht, über der Nulllinie zu bleiben. Dort herrscht offensichtlich die gleiche Vorstellung von solidem Wirtschaften wie in München: nämlich nicht mehr auszugeben als einzunehmen“, so Dreesen.
Real, das seinen Geschäftsbericht Mitte September publik machte, verzeichnete einen Gewinn in Höhe von 12,9 Millionen Euro. Bei den Negativbeispielen präsentierte der 55-Jährige Zahlen von Manchester United (-134,6 Mio. Euro), Juventus (-254,3 Mio. Euro) und Paris Saint-Germain (2020/21: -224,3 Mio. Euro).
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