
River Plate und Boca Juniors kämpfen in Madrid
BUENOS AIRES/MADRID. Clásicos hat das Estadio Santiago Bernabéu schon zu Genüge gesehen, nun kommt auch ein „Superclásico“ dazu. Nachdem erst Fernsehsender LA SEXTA berichtet hatte, das Stadion der Königlichen befinde sich in der Pole Position um die Austragung des Rückspiels des Finals der Copa Libertadores zwischen River Plate und den Boca Juniors, das aufgrund von Attacken auf den Mannschaftsbus von Boca abgesagt worden war, folgte am Abend die Bestätigung aus Südamerika.
EXCLUSIVA #JUGONES | El Bernabéu, PRINCIPAL CANDIDATO para ACOGER la FINAL River-Boca el 8 o 9 de DICIEMBRE. ¡VENTE a @laSextaTV! pic.twitter.com/TpJfofuq9m
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) 29. November 2018
Demnach kontaktierte die FIFA im Laufe des Donnerstagvormittags den spanischen Verband und bat um Hilfe, da der südamerikanische Verband CONMEBOL bis dato keine Einigung mit den Klubs erzielen konnte. Nachdem die Vorschläge, das Finale in Asunción, Doha oder Miami austragen zu lassen, abgelehnt wurden, hätten die Vereine dem Standort Madrid zugestimmt, und auch Real Madrid segnete die Pläne ab.
Termin: 9. Dezember
Stattfinden wird das Spiel am 9. Dezember um 20:30 Uhr. Zu Überschneidungen mit dem Spielplan der Königlichen kommt es dabei nicht, da das Team von Santiago Solari an jenem Sonntag ab 16:15 Uhr auswärts in Huesca antritt.
Für Real doppelt interessant
Die Königlichen zeigen durch das Öffnen ihrer Arena nicht nur mal wieder ihre soziale Ader, sie haben auch ansonsten doppeltes Interesse an einer Austragung des Copa-Libertadores-Finals im Bernabéu. Einerseits entscheidet sich in dieser Partie, auf wen die Blancos bei der Klub-WM treffen könnten. Und andererseits hat Real ein Auge auf River-Plate-Juwel Exequiel Palacios geworfen. Können Florentino Pérez und Co. neben einigen Extra-Einnahmen mehrere Fliegen auf einmal schnappen?
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