Es scheint wie verhext: In den vergangenen Jahren traf Real Madrid häufig auf ehemalige Spieler – und häufig waren es ausgerechnet die Ex-Madridistas, die den Königlichen das Wiedersehen verdarben. Álvaro Morata erinnert sich nur zu gern an das Halbfinale in der Champions-League-Saison 2014/15, in welchem er mit je einem Tor in Hin- und Rückspiel für den Finaleinzug der „Bianconeris“ sorgte. Unvergessen auch Fernando Morientes, der seinen Ausbildungsklub 2004 mit Monaco aus der Königsklasse warf.
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Auch in dieser noch sehr jungen Saison zeigt sich wieder einmal, dass die Ehemaligen gegen ihren Ex-Arbeitgeber hochmotiviert auftreten und ihr ganzes Können zeigen.

Beim am Ende knappen 3:2-Sieg gegen Levante waren es der ausgeliehene Borja Mayoral sowie Ex-Jugendspieler Gonzalo Melero, die das Spiel nochmal spannend machten und die königliche Defensive vor Probleme stellten.
Am Mittwochabend empfing mit Paris Saint-Germain auch ein alter Bekannter die Mannen von Zidane: Ángel Di María. Der Flügelspieler verließ Real Madrid im Jahr Sommer 2014 nicht ohne Polemik und hatte daher noch eine Rechnung offen. Mit zwei Toren und einem grandiosen Spiel ließ er den Madrilenen am 1. Spieltag der Champions League keine Chance und zeigte abermals, wieso so viele Madridistas den Abgang von „Ángelito“ so schmerzlich bereuten.
Bleibt zu hoffen, dass die Glückssträhne der Ex-Blancos bald abreißt, denn schon am Sonntag gastiert Real Madrid beim FC Sevilla mit Julen Lopetegui und Leihgabe Sergio Regulón – und am Ende des Monats warten im „Derbi Madrileño“ unter anderem mit Marcos Llorente, Mario Hermoso und Álvaro Morata mehrere Ehemalige auf die Königlichen.
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