Ist das noch Gelb-Alarm oder schon die höchste Alarmstufe? Immerhin sieben Spieler des FC Chelsea gehen Gelb vorbelastet in das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale (12. April, 21 Uhr) und drohen im Falle einer Verwarnung das Rückspiel (18. April, 21 Uhr) zu verpassen. Sieben! Und bei Real Madrid? Kein einziger!
Die Blancos also mit weißer Weste – zumal nach dem Viertelfinale alle Karten gestrichen werden – aber die „Blues“ müssen aufpassen, darunter sechs Feldspieler. Denn neben Torwart Kepa Arrizabalaga wurden auch Thiago Silva, Reece James, Kalidou Koulibaly, Conor Gallagher und Mykhailo Mudryk schon jeweils zwei Mal verwarnt, Enzo Fernández steht sogar bei vier Gelben und wäre bei einer fünften einmal gesperrt.

Gute Ausgangslage also für den Titelverteidiger, der selbst erst sechs Gelbe Karten kassiert hat und mit 56 Fouls eines der fairsten Teams der Königsklasse darstellt (nur die beiden Glasgow-Klubs foulten mit je 50 weniger). Zum Vergleich: Barcelona hat zwei Spiele weniger, aber foulte ein Mal mehr. Dafür mussten die Blancos 77 Fouls über sich ergehen lassen, bei Chelsea wird dagegen deutlich häufiger gepfiffen: 103 Male wurden die „Blues“ gefoult (nur zwei Teams haben mehr), 111 Mal haben sie selbst zugelangt – kein Team hat mehr, entsprechend trifft Real auf das unfairste Team der Königsklasse, was sich auch dadurch in den möglichen Gelb-Sperren wiederspiegelt.
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