Interview

„Glücklicher als bei Real Madrid kann man nirgendwo anders sein“

Er ist der „Kapitän ohne Binde“, der für den Zusammenhalt des königlichen Starensembles unverzichtbar ist. Álvaro Arbeloa lebt den Madridismo – und will ihn weiterhin leben! Als Interviewgast in der spanischen Fußball-Talkshow „El Chiringuito de Neox“ stellte der 32-Jährige klar, trotz der Verpflichtung des brasilianischen Rechtsverteidigers Danilo nicht an einen Abgang zu denken. Klartext redete der Routinier auch in Sachen Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Iker Casillas und José Mourinho. Zudem gewährte der Welt- und Europameister einen Einblick in sein privates Leben.

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Álvaro Arbeloa
„Was manche Leute oder die Presse über mich sagen, macht mir nichts aus“

ÁLVARO ARBELOA über…

…seinen freundlicher Umgang mit jedem im Verein: „Ich mache keine außergewöhnlichen Dinge. Ich mache das, was jeder für seine Kameraden machen sollte. Ich habe mich nie als Kapitän betracht, sondern als jemand, der versucht, der bestmögliche Kollege eines jeden Mitspielers zu sein. Um Titel zu gewinnen, ist es wichtig, seinen Trainer und seine Kameraden zu unterstützen und ihnen zur Hand zu gehen, wenn sie ungerecht behandelt werden.“

…seine ehrliche Art: „Ich wäre sicherlich nicht der Spieler und die Person, die ich heute bin, wenn ich mich nicht so verhalten würde. Ich wäre dann vermutlich genauso wie die meisten Profi-Fußballer. Ich spreche die Dinge, die mir nicht gefallen, an. Irgendwann hörte auch meine Angst vor der Presse auf und ich wurde direkter. Man darf jedoch den Respekt und die Höflichkeit nicht verlieren. Will man gut behandelt werden, muss man seinen Gegenüber auch gut behandeln.“

…den Spitznamen „Kegel“, den ihm Fans des FC Barcelona gaben: „Was manche Leute oder die Presse über mich sagen, macht mir nichts aus. Ich besitze den Respekt und die Anerkennung meines Trainers und meiner Mitspieler. Es ist normal, dass die Fans von Barcelona über die Spieler von Madrid herziehen und umgekehrt genauso.“

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…seine Familie: „Meine Eltern nehmen eine immens wichtige Rolle in meinem Leben ein. Mein Vater war und ist mein größtes Vorbild. Ich habe auch eine Großmutter, die in Barcelona wohnt und natürlich ein großer Arbeloa-Fan ist. Sie hat öfter mit ihren Nachbarn zu kämpfen (lacht).“

…seinen Bart: „Meine Frau (Carlota Ruiz) entscheidet, ob er dran bleibt oder nicht. Aber auch meine Tochter hat mittlerweile Mitspracherecht (lacht). Als ich ihn eines Tages abrasierte, sagte sie zu mir: ‚Wie hässlich!‘ Ich antwortete: ‚Keine Angst, er kehrt zurück!‘

…die Reaktion seiner Kinder Alba (4) und Raúl (1) auf seine Berühmtheit: „Raúl kriegt das noch nicht mit. Alba hat sich daran gewöhnt, auch wenn sie nicht versteht, warum so viele Menschen auf den Straßen immer Fotos mit mir machen wollen. Ich sage dann immer zu ihr: ‚Weil ich hübsch bin!‘“

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Inhaltsverzeichnis

  1. Seite 1 Arbeloa über aktuelle Themen
  2. Seite 2 Arbeloa über Mourinho, Ancelotti, Casillas und Alonso
  3. Seite 3 Arbeloa über sich und seine Familie

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