
Was kann Real Hakimi bieten?
MADRID. Real Madrid möchte Achraf Hakimi zur Saison 2020/21 zurückholen und holt ihn nach dessen zweijährigem Leih-Aufenthalt bei Borussia Dortmund auch zurück. Offen bleibt jedoch die Frage, ob die Königlichen dem Außenverteidiger auch die gewünschte Spielzeit bieten können. Die rechte Abwehrseite, Hakimis Stammposition, gehört Daniel Carvajal nämlich schon lange. Und mit seinen 28 Jahren ist der Spanier im besten Fußballalter.
So ganz sicher scheint eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit zwischen Hakimi und Real daher irgendwie doch noch nicht zu sein – zumindest mit Blick auf das kommende Spieljahr. Das teilte Berater Alejandro Camaño bei dem Radiosener ONDA MADRID mit.
„Ziel ist, eines Tages für Real Madrid zu spielen“
„Wir haben als Information bekommen, dass die Leihe endet und er nach dem Ende der Bundesliga-Saison wieder zu Real Madrid stoßen wird. Danach schauen wir mal, was passiert. Achraf zielt darauf ab, so wie in dieser Saison auch zum Einsatz zu kommen. In Dortmund ist er der Einzige, der bisher immer in der Startelf stand. Wir müssen die Lage analysieren, es herrscht keine Eile. Er ist sehr jung und sehr gut, aber man muss zum Einsatz kommen. Mit Real Madrid herrscht ein hervorragender Austausch. Wir wollen uns nicht so sehr von Madrid entfernen. Wir werden eine Einigung finden, ob er bleibt oder ob er geht, aber ohne zu vergessen, dass das Ziel ist, eines Tages für Real Madrid zu spielen, den für ihn besten Klub der Welt“, gab der Vertreter des 21-jährigen Marokkaners zu verstehen.
Berater: Keine Gespräche wegen Verlängerung
Dass Hakimi ab der nächsten Saison dem Kader von Zinédine Zidane angehört, gilt angesichts seiner hervorragenden Entwicklung beim BVB grundsätzlich jedoch als sehr wahrscheinlich. In Madrid traut man dem auf den Außenbahnen vielseitig einsetzbaren Eigengewächs mittlerweile nämlich bedenkenlos zu, eine bedeutende Rolle zu spielen.
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Vertraglich an Real gebunden sei der gebürtige Madrilene, der bis dato auf 17 Profi-Einsätze für das weiße Ballett kommt, nach wie vor bis zum 30. Juni 2022. Darauf beharrt Camaño öffentlich weiterhin, nachdem die spanische Sportzeitung MARCA zuvor von einer heimlichen Verlängerung bis 2023 berichtet hatte. „Er hat einen Vertrag bis 2022. Die Beziehung zu Real Madrid ist sehr professionell. Über eine Verlängerung hat man mir nichts gesagt, aber wenn das passiert, werden wir uns damit beschäftigen“, so der Agent.
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