
Das Riazor von der Beuteliste gestrichen
MADRID/A CORUÑA. Fast ein Jahr hat er sich Zeit gelassen – trotz den Torjägerkronen in Primera División und Champions League datiert der letzte Dreierpack des Cristiano Ronaldo vom 9. November 2013 (5:1 über Real Sociedad). Am Samstag war es wieder soweit, das neueste Opfer des besten Fußballers Europas und der Welt: das Estadio Riazor von Deportivo La Coruña. Mit dem Riazor konnte CR7 ein weiteres Stadion von seiner Liste streichen – denn bis zum vierten Liga-Spieltag hatte Ronaldo schon auf jedem gegnerischen Liga-Terrain getroffen, mit Außnahmen dessen von „Depor“ sowie Real Sociedads Anoeta (je nachdem, wie man den von Pepe abgelenkten Freistoßtreffer aus der Saison 2010/11 wertet) und Bilbaos neues und ein Jahr altes Stadion, das San Mamés.
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Puskás hinter sich gelassen, nur noch Di Stéfano vor sich
[dataset id=25] Zurück zu einer der Lieblingsdisziplinen des 29-Jährigen: Dreierpacks schnüren. 24 Mal gelang ihm dies schon im weißen Trikot, zwei davon waren sogar Viererpacks. Damit hat Real Madrids „260 Tore aus 253 Spielen“-Mann eine absolute Vereinslegende eingeholt: Ferenc Puskás erzielte von 1958 bis 1966 23 Hattricks im weißen Trikot, Ronaldo gelang dies in nur fünf Jahren. Nur noch einer steht in der königlichen Historie vor CR7 – Puskás’ damaliger kongenialer Offensivpartner, Alfredo Di Stéfano. Der kürzlich verstorbene Ehrenpräsident und hinter Raúl zweiter Rekordtorschütze (305 Tore aus 392 Einsätzen) jubelte 28 Mal drei-fach (respektive sieben Mal sogar noch über einen vierten Treffer). Noch vier Hattricks, dann ist das Sturmmonster von Madeira auch hier die Nummer eins.

Auf Rekordjagd in Geschichtsbüchern der Liga
Nur noch zwei Dreierpacks benötigt der Portugiese hingegen, um in La Liga an der Spitze zu stehen. Denn betrachtet auf die Primera División, war es Ronaldos 20. Hattrick. Nur zwei Spieler hatten diese Schallmauer bisher durchbrochen: Di Stéfano und Liga-Rekordtorjäger Telmo Zarra (251 Tore) bringen es auf 22 Tor-Festivals.
Von der Bilbao-Legende ist CR7 an sich jedoch noch weit entfernt – mit seinen Liga-Toren 180, 181 und 182 überholte er aber immerhin den bis dato zwölftbesten Torjäger der höchsten spanischen Spielklasse, Juan Arza. Die Sevilla-Legende benötigte für ihre 181 Treffer 347 Spieltage, für Madrids Nummer 7 war es am Wochenende der 168. Einsatz in der Liga BBVA. Und die nächsten Ziele sind nicht weit entfernt: David Villa (185 Tore aus 352 Liga-Partien) und Carlos „Santillana“ (186 Tore aus 461 Partien) stehen auf den Plätzen elf und zehn.
Bleibt zu hoffen, dass sich das portugiesische Raubtier für seinen nächsten Hattrick nicht wieder fast elf Monate Zeit lässt.
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