
Hazards Comeback-Plan läuft „online mit dem Physio“
MADRID. Über einen Monat ist es bereits her, dass das Coronavirus das Spiel- und Trainingsgeschehen bei Real Madrid lahmgelegt hat. Aufgrund eines positiven COVID-19-Falls bei den königlichen Basketballspielern, mussten auch die Fußballer für zwei Wochen in Quarantäne. Große Fortschritte zeigen sich seither nicht wirklich, herrscht nämlich in Spanien nach wie vor eine Ausgangsbeschränkung. Eden Hazard, der sich im November beim Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (2:2) eine Fissur des Wadenbeins zuzog, muss seine Rehabilitation folglich von daheim fortführen.
“Ich arbeite online mit dem Physiotherapeuten”, gewährte Hazard Einblick, wie er zuhause an seinem Comeback arbeitet. Denn der Coach “kann nicht mehr hierher kommen, weil er krank geworden ist und angeordnet ist, daheim zu bleiben. Wir haben vor zehn Tagen angefangen und er schickt mir Videos von zuhause.” Die Einheiten seien dabei “hauptsächlich Bodenübungen, ich mache Übungen, um meinen Knöchel zu stärken und tue, was ich kann, solange ich zuhause bin.”
„Bin immer noch nicht in Bestform“
Doch das andauernde Daheimbleiben stellt auch für den Belgier eine große Herausforderung dar. Vor allem aufgrund dessen, da er im Zuge seines Comebacks einen strikten Diät-Plan einhalten muss. “Es ist schwierig für mich. Ich versuche, dass ich nicht viel esse und dass ich den Schrank, in dem die Kuchen stehen, nicht öffne – es ist nicht leicht”, erklärte der 29-Jährige, der bei seiner Ankunft in Madrid im vergangenen Sommer für seine Gewichtsprobleme scharf kritisiert wurde.
Trainiert der Flügelspieler gerade nicht, beschäftigt er sich mit seinen Liebsten. Doch Hazards Lieblingsbeschäftigung muss auch in dieser Angelegenheit noch warten: “Ich konnte meinen Kindern nicht wirklich viel Fußball beibringen, weil ich immer noch nicht in Bestform bin.”
Jene Top-Form bekamen bislang auch die Fans von Real Madrid noch nicht zu Gesicht. Bereits selbst erkannte der 100-Millionen-Euro-Mann, dass seine “erste Saison bei Real Madrid schlecht ist”, doch ein Fazit über sich ziehen, will der Offensivstar erst in der kommenden Spielzeit: “Über mich wird in meiner zweiten Saison geurteilt. Es wird nächste Saison an mir liegen, in einer guten Form zu sein.”
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