Interview

Hierro macht sich für Ramos-Verbleib stark: „Er lässt nicht nach“

Fernando Hierro hofft auf eine Vertragsverlängerung von Sergio Ramos bei Real Madrid. Der frühere Kapitän argumentiert dabei mit den nach wie vor starken Leistungen des 35 Jahre alten Spaniers.

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Sergio Ramos
Ramos fällt nach einer OP am linken Innenmeniskus noch einige Wochen aus – Foto: IMAGO / Marca

„Ramos macht einen so guten Eindruck wie nie“

MADRID. Klar ist nach wie vor nur: nichts ist klar! Ob Sergio Ramos seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag verlängert und Real Madrid damit treu bleibt, steht nach wie vor in den Sternen. Die Zeit wird aber allmählich knapp, sodass ein Abgang des spanischen Abwehr-Stars nach 16 Jahren inzwischen alles andere als ausgeschlossen ist.

Fernando Hierro, einst ebenfalls Kapitän und Defensiv-Ikone an der Concha Espina, setzt sich eindringlich für einen Verbleib ein. „Mir würde es gefallen, wenn Sergio Ramos seine Karriere bei Real Madrid beendet. Seine Leistungen lassen nicht nach. Er wird 35 Jahre alt, aber seine Leistungen zeigten zu keinem Zeitpunkt nach unten. Auf mich macht er einen so guten Eindruck wie nie“, argumentierte der 52-Jährige, von 1989 bis 2003 bei Real, gegenüber THE NEW ARAB, einem panarabischen Online-Portal mit Sitz in London.

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„Ramos ist Reals Aushängeschild und Stolz“

„Ich hoffe, dass er bleibt. Man darf nicht vergessen, dass er sein Niveau hält, was er geleistet hat, was er für Madrid bedeutet. Er ist das Aushängeschild, der Kapitän, der Stolz von Real Madrid. Der Klub muss es bewerten, aber wenn ich entscheiden würde, würde es mir gefallen, wenn er seine Karriere in Madrid beendet“, unterstrich Hierro.

Da die Bosse der Blancos um Präsident Florentino Pérez trotz der seit einem Jahr verstärkt im Raum stehenden Verlängerung immer noch nicht eingeknickt sind und dem Wunsch des derzeit verletzten Routiniers entsprochen haben – angeblich zwei weitere Jahre zu gleichen finanziellen Konditionen –, scheinen sie sich nach dem Offensiv-Abgang von Cristiano Ronaldo Mitte 2018 nun auch in der Defensive einen Neuanfang mit einem neuen Anführer zumindest vorstellen zu können. David Alaba (28) verlässt den FC Bayern München ablösefrei und könnte Ramos in Madrid beerben.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ich würde mir einen Verbleib unseres Kapitäns wünschen. Ein Abgang könnte massive Folgen für das Team haben! Eine Identifikationsfigur, Kapitän, Anführer der vorangeht und nicht zuletzt ein verlässlicher Spieler mit Weltklasse-Niveau in der Verteidigung, beim Spielaufbau sowie bei Standardsituationen, zumal seine Erfahrung ungemein wichtig ist!
Da man sich Upamecano nicht schnappen konnte und zurzeit kein IV mit Sergios Qualität auf dem Markt ist, wäre sein Abgang katastrophal. Alaba wäre für die LV Position natürich eine tolle Verpflichtung, jedoch braucht man meiner Meinung nach nicht dermaßen nachzulegen, wo doch Mendy stark genug ist und man mit Reguilon noch jemanden hätte, der massenhaft Potenzial hat, aus der eigenen Jugend käme und viel billiger zu haben wäre. Für die IV ist Alaba zu inkonstant bzw. meiner Meinung nach auch einfach nicht gut genug. Das ist nicht seine Position, er ist auch körperlich nicht unbedingt dafür geeignet. Nachdem ich sehr viele Länderspiele der österreichischen Nationalmannschaft gesehen habe zur Zeit von Marcel Koller, kann ich ebenfalls sagen, dass Alaba zwar im Zentrum des Mittelfelds spielen kann, jedoch nie und nimmer die Qualität auf dieser Position nachweisen kann, die benötigt wird, um bei Real Madrid eine ernsthafte Alternative zu werden. Auch bei den Bayern spielt er auf der Sechs zurzeit nicht unbedingt gut.
Das Gehalt und Handgeld sollte man nun in Ramos investieren und sparen, bis man endlich in die Spitze investieren kann.
 
Hierro eine Legende unseres Clubs er könnte auch zizus Nachfolger geben er hatte auch ein bisschen mehr Erfahrung auf der Bank als der Franzose

Wobei ich ehrlich sagen muss das ich kein Zidane Gegner bin
 
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warum mehr erfahrung als trainer?
 

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