
„Außergewöhnlich, wie er die hochgesteckten Erwartungen erfüllt“
MÜNCHEN/MADRID. Seit nun schon fast neun Monaten fungiert Zinédine Zidane als Cheftrainer der ersten Mannschaft von Real Madrid. Es waren neun Monate, in denen die Königlichen unter dem 44 Jahre alten Franzosen 28 von 36 Pflichtspielen gewannen – und dabei mit der UEFA Champions League und dem UEFA Super Cup auch zwei Titel.
Ottmar Hitzfeld, einst unter anderem Coach von Borussia Dortmund und Bayern München, hielt eine solche Bilanz nicht für möglich, als „Zizou“ Anfang Januar die Nachfolge des geschassten Rafael Benítez angetreten hatte. Schließlich tat dieser das als Trainer-Neuling.
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„Ich habe nicht gedacht, dass er als Cheftrainer so durchstartet. Ich dachte, er braucht noch etwas mehr Erfahrung, weil er nie bei einem großen Klub gearbeitet hat, sondern nur im Nachwuchsbereich und im Umfeld von Real. Es ist außergewöhnlich, wie er die hochgesteckten Erwartungen erfüllt“, so der 67-Jährige begeistert.
„Unter ihm hat man Ruhe im Umfeld“
Hitzfeld weiter: „Zidane war ein Weltklassespieler, ein Regisseur, der weiß, wie ein Team funktioniert. Er ist bei Real Madrid hoch angesehen und unter ihm hat man Ruhe im Umfeld.“

Im Januar: Hitzfeld kritisierte Real für Einstellung von Zidane
Zu Jahresbeginn hatte der pensionierte Fußball-Lehrer den spanischen Rekordmeister noch scharf dafür kritisiert, Zidane das Vertrauen geschenkt zu haben: Hitzfeld damals: „Für ihn ist es ein Sechser im Lotto. Ein Wahnsinn. Verrückt. Er ist ein Trainer ohne jegliche Erfahrung. Er lebt ausschließlich von seinem großen Namen als Spieler. Er hat als Trainer noch nichts bewiesen, und jetzt muss er mit den größten Stars der Welt umgehen.“
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