Da ist er also wieder gewesen. Erstmals seit dem 1. März 2020 hat Sergio Ramos am Mittwoch wieder ein Pflichtspiel im Estadio Santiago Bernabéu – diesmal als Kontrahent, diesmal aber nur als Zuschauer. Der 35 Jahre alte Spanier sah Real Madrids packende 3:1-Wende nach 0:1-Rückstand und 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel in der ersten Reihe.
Genauer: Ramos nahm direkt hinter den Trainerbänken im VIP-Bereich Platz – und bekam dort dementsprechend hautnah mit, wie seine ehemalige Mannschaft in der zweiten Halbzeit aufdrehte, dank eines Hattricks von Karim Benzema in das Viertelfinale einzog. PSG und Ramos sind im Achtelfinale der Champions League damit gescheitert.

Ramos verpasste nach dem Hinspiel auch das Rückspiel. Die Wadenprobleme, die ihn schon die ganze Saison plagen, hatte er zwar weitestgehend auskuriert, allerdings war er noch nicht einsatzfähig, stand daher nicht im Kader. Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte wollte sich die Real-Legende dennoch nicht entgehen lassen.
In den Mittelpunkt geriet Ramos im Bernabéu dabei aber nicht. Es gab keine Erwähnung, keine Art der nochmals nachträglichen Verabschiedung in Gegenwart der Fans. Ob dem Abwehr-Star dieses Spektakel der Blancos klammheimlich nicht doch begeisterte? Klar dürfte sein: Seine Daumen drücken wird er nach dem eigenen K.o. jetzt erst recht Real.
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