Reportage

James Rodríguez: Das 80-Millionen-Bauernopfer

James Rodríguez wird beim FC Bayern als „Tüpfelchen auf dem i“ bezeichnet, dabei fand sich in Zidanes Plänen kein Platz für ihn, er musste gehen. Ein „Bauernopfer“. REAL TOTAL blickt zurück auf die Entwicklung des 26-Jährigen. Und voraus, denn eine Rückkehr nach Madrid ist alles andere als realistisch.

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Im weißen Trikot gescheitert, blüht James mit roten Streifen wieder auf – Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

MÜNCHEN. Weltmeisterschaft in Brasilien, Viertelfinale. Kolumbiens Spielmacher mit der Rückennummer 10 bekommt etwa 22 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse das Spielgerät auf die Brust serviert. Annahme und Übergang zum Torabschluss verschmelzen zu einer Bewegung und als der Ball den Fuß verlässt, war jedem Zuschauer klar, was gleich passieren würde: Vom Querbalken schlägt das Leder satt im Tor ein. 1:0 Kolumbien, Torschütze James Rodríguez. Ein Mann für große Momente in großen Spielen.

Spätestens in diesem Moment muss auch Florentino Perez irgendwo auf einer Couch in Madrid gedacht haben: Den muss ich haben! Und wenn sich Spaniens offiziell bester Geschäftsmann etwas in den Kopf setzt, so wird es auch meist Realität. Es kam wie es kommen musste und dieser James David Rodríguez Rubio wechselte keine vier Wochen später für stolze 80 Millionen Euro von AS Monaco zu den Königlichen.

2014/15: Schleppender Beginn, überragendes Ende

Carlo Ancelotti, der in der Vorsaison mit den Blancos den lang ersehnten zehnten Champions-League-Pokal einfahren konnte, stand aufgrund der Verpflichtung des Kolumbianers und des frischgebackenen Weltmeisters Toni Kroos mal wieder vor einem Luxusproblem: Das erfolgreiche Sturmtriumvirat aus der Décima-Saison war ohnehin gesetzt, nun musste Platz geschaffen werden für die beiden neuesten Errungenschaften des Präsidenten. Zum Unmut vieler Fans wurde einer der formstärksten Spieler der Rückrunde in Ángel di María nach Manchester verkauft. James sollte den Argentinier positionsgetreu auf der linken Mittelfeldposition ersetzen. Auch wenn der Kolumbianer seine Rolle zunächst wesentlich offensiver interpretierte als sein Vorgänger, fehlte es ihm schlichtweg an Nähe zum gegnerischen Tor. Damit wurde er vor allem in den Anfängen in Madrid seiner größten Stärken beraubt: dem Torabschluss und seiner Präzision beim letzten Ball. Erst im Laufe der Saison und aufgrund verschiedener Ausfälle (insbesondere Gareth Bales) durfte Reals neue Nummer 10 sich dort austoben, wo sie am liebsten wirkt und dankte es mit etlichen Vorlagen und Traumtoren. Den Fans im Bernabéu wurde endlich wieder das Spektakel geboten, auf welches sie trotz großer Namen und Erfolge lange verzichten mussten. Eine große Liebe schien sich anzubahnen.

2015/16: Bitterer Beginn, schleppendes Ende

Nach der Saison 2015/16 ohne nennenswerte Titel musste erwartungsgemäß der unter den Spielern ungemein populäre Ancelotti seinen Hut nehmen und mit Rafa Benítez wurde ein eher pragmatisch veranlagter Übungsleiter an die Concha Espina beordert. Auch für den damals 24-Jährigen Jungen aus Cúcuta bedeutete der Trainerwechsel eine Umstellung. Im neu angedachten 4-2-3-1 System sollte Bale als zentraler Mann hinter der einzigen Spitze aufgebaut werden, James’ eigentlicher Lieblingsposition. Sei es aufgrund fehlender Wertschätzung oder einfach nur pures Pech, James zog sich bereits am 3. Spieltag gegen Espanyol Barcelona einen Muskelfaserriss zu und fiel knapp zwei Monate aus. Während seiner Abwesenheit spielten die Königlichen keine überragende, aber eine ordentliche Saison und standen vor dem Clásico auf dem ersten Tabellenplatz. Das krachende 0:4 im heimischen Bernabéu gegen den Erzrivalen kam dabei nicht nur für die Meisterschaftsambitionen der Blancos, sondern auch für den gerade erst wiedergenesenen James dem Anfang vom Ende gleich. Nach der Beförderung Zinédine Zidanes im Januar 2016 zum Cheftrainer versprachen sich viele Beobachter und auch James selbst eine wiederkehrende Wertschätzung – von Spielmacher zu Spielmacher. Doch in den entscheidenden Spielen vertraute Zidane dem zu dieser Zeit gut funktionierenden Trio „BBC“, dem unantastbaren Tandem Kroos–Modrić und sorgte mit der Implementierung Carlos Casemiros für die gesuchte Balance im Team. Sowohl im CL-Halbfinale gegen ManCity, als auch im Endspiel gegen Atlético verbrachte der Kolumbianer die vollen 90 Minuten auf der Auswechselbank. Zidane brachte die dringend benötigte Ausgeglichenheit und den Erfolg zurück in die Mannschaft. Zum Leidwesen des James Rodriguez – dem 80-Millionen-Bauernopfer.

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Saison 2016/17: Wenig Minuten, viel Effizienz

Bereits in der Sommerpause 2016 rankten sich einige Gerüchte um einen möglichen Abschied des Spielmachers aus Madrid. Doch seinen Traum nach nur zwei Spielzeiten zu begraben, kam für den ehrgeizigen James nicht in Frage. Problem nur: Zidane sah sich nach dem Erfolg in der Königsklasse und dem starken Endspurt in LaLiga nicht wirklich gezwungen seine Startaufstellung anzupassen. Wieso auch: Zu stabil und homogen präsentierte sich sein Real auch in der neuen Saison. Dass der Kolumbianer aber insbesondere in der zweiten Saisonhälfte mit sieben Toren und drei direkten Torvorlagen maßgeblich am Meisterschaftstitel beteiligt war, sollte nicht unterschlagen werden. Sein Verhältnis zu „Zizou“ natürlich dennoch eines der Lieblingsthemen der spanischen Sportboulevardpresse. „Ich weiß nicht, ob ich eine gute Chemie mit Zidane hatte oder nicht, aber jeder Trainer hat seinen eigenen Geschmack. Ich weiß auch nicht, ob er unfair zu mir war. Als ich anfing, habe ich gute Sachen gemacht. Aber es lohnt sich nicht mehr, darüber nachzudenken“, sagte „Jamesito“ zuletzt zu seiner damals sehr angespannten Situation. Das Tuch zwischen Trainer, Verein und Spieler war wohl endgültig nach dem Königsklassen-Finale gegen Juventus (4:1) zerschnitten, als James nicht einmal in den 18-Mann-Kader berufen wurde. „Ich kann nicht akzeptieren, dass gesagt wird, ich hätte schlecht trainiert. Ich habe viel trainiert, doppelt so viel. Ich wollte immer gut sein. Ich habe ein reines Gewissen, und wenn ich spielte, gab ich mein Bestes. Sie haben Dinge gesagt, die nicht klar waren. Sie waren nicht fair zu mir und haben es gesagt, um mir weh zu tun “, bewertete der Kolumbianer seine letzten Monate in Madrid rückblickend.

111 Gründe, Real Madrid zu lieben

Saison 2017/18: Neuanfang in Deutschland

Die Nichtnominierung bei „la Duodécima“ muss für James den endgültigen Abschied aus Madrid eingeläutet haben. Im zidane’schen System schien schlichtweg kein Platz für den Feinfuß und mit einer Rolle als Ergänzungsspieler wollte und durfte sich Madrids Nummer 10 nicht zufrieden geben. Europäische Spitzenklubs witterten ein Schnäppchen von Reals Resterampe, den Zuschlag bekam nach geplatzten Verhandlungen mit United etwas überraschend der deutsche Rekordmeister aus München. Überraschend auch deshalb, weil die Ablösemodalitäten verhältnismäßig niedrig ausfielen: 13 Millionen Euro Leihgebühr für zwei Jahre plus Kaufoption seitens des FCB über 42 Millionen Euro nach Ablauf des Leihzeitraums (mehr). Und die Wuntertüte James scheint sich für den FC Bayern zu lohnen: Trotz der erneuten Entlassung seines Mentors Carlo Ancelotti und erneuten Verletzungsproblemen zu Beginn der Saison erkämpfte sich der Kolumbianer mit fortlaufender Dauer einen Stammplatz im dicht besiedelten Mittelfeld der Münchener und blüht unter Jupp Heynckes regelrecht auf. Der mittlerweile 72-Jährige Heynckes ähnelt in seiner Art und Herangehensweise durchaus seinem italienischen Vorgänger, beherrscht die spanische Sprache und weiß um die häufigen Anpassungsschwierigkeiten südamerikanischer Spieler in der deutschen Eliteklasse. Das ihm entgegengebrachte Vertrauen und das persönliche Klima innerhalb des Teams tun James sichtlich gut. Mit dem Ball am Fuß wirkt der mittlerweile 26-Jährige deutlich sicherer als zu seinen Endmonaten in Madrid und auch in puncto Torbeteiligungen und (Traum-)Toren legt er seit seiner Beförderung zum Stammspieler am 10. Spieltag gegen RB Leipzig durchaus konstante Zahlen auf: drei Tore und fünf Vorlagen in den letzten zwölf Partien!

Wie geht’s weiter für James?

Natürlich muss erst einmal die aktuelle Saison zu Ende gespielt werden, aber auch wenn Pérez eine Rückkehr bereits in Aussicht stellte, deutet momentan nicht viel auf eine zweite Wirkungszeit des kolumbianischen Spielmachers auf die iberische Halbinsel hin. Ehrlich gesagt: gar nichts! Zumal sich James in einem jüngst ausgestrahlten TV-Interview bei „El Chiringuito“ durchaus verletzt von dem Umgang mit seiner Person im königlichen Umfeld zeigte: „Mein Abgang war traurig und hart. Real war immer mein Traum, aber Fußball ist nun mal so. An dem einen Tag bist du an dem Platz, wo du sein willst und am anderen nicht.“ Es klingt eher nach endgültigem Abschied, als nach zwei Praxisjahren in der Fremde. Dass er sich in München wohlfühlt, äußert Rodríguez bei jeder Gelegenheit. Ob das nun kalkulierte Professionalität oder den tatsächlichen Gemütszustand des Kolumbianers wiederspiegelt, sei einmal dahingestellt. Definitiv ist es eine eindeutige Spitze gegenüber seinem Noch-Arbeitgeber Real Madrid! Viel wird womöglich auch vom Verbleib des kriselnden Zidanes abhängen – möglicherweise steht auch das gekränkte Ego und der Stolz einer Rückkehr im Weg.

Die SZ bezeichnete den im Sommer als „Granate“ versprochenen Neuzugang nach dem 2:0 über Mainz nicht umsonst als „Bayerns Tüpfelchen auf dem i“, denn da tat er, was er am Besten kann: Ballannahme mit der Brust, fließender Übergang zum Torabschluss und der Ball schlägt satt und unhaltbar unten links im Eck ein. Vielleicht hat Florentino Perez ja wieder zugeschaut.

Wie sollte es für James weiter gehen?

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von
David Döring

Seit der Ankunft Luis Figos im Jahre 2000 Blanco durch und durch - In schweren, wie in guten Zeiten. Hala Madrid!

Kommentare
Was willst du ZZ vorwerfen? Das James nicht Stammspieler war? Klar hätte er öfters spielen können, aber in der besten Startelf ist kein Platz für ihn.

er war teilweise nicht mal auf der bank, er hat weniger minuten bekommen als lucas und das obwohl er der mit abstand gefährlichste mittelfeld spieler von real madrid war. Man hätte ihn easy mit modric zusammen auf die 8 setzen können und kroos dafür weiterhin auf die 6 schieben können carlo hat es vor gemacht.

Der einzige mittelfeld spieler der wesentlich besser als james war war modric. Der rest auf auf dem selben niveau oder schlechter aber das will keiner wahrhaben. Isco hat seine guten momente aber die dauern auch nur phasenweise an, kroos ist ein genialer fußballer aber für mich auf dem selben niveau wie james nur etwas defensiver ausgerichtet. Aber gut sagen wir mal er war der mit abstand schlechteste mittelfeld spielern von allen, warum muss man ihn dann verkaufen obwohl man auch morata verkauft. Wenn alle so scharf drauf sind nen 9er zu haben der mehr 10er sein soll und ab und zu mal tore schießt aber bevorzugt vorlagen gibt. Dann wäre doch james der ideale benzema backup gewesen. Zumindest mal besser als niemanden zu haben und besser als ihn münchen zu verschenken.

ZZ hat die kaderplanung im sommer einfach mal richtig schön verkackt wer das immer noch nicht einsieht sollte die sportart wechseln. Wir haben immer noch ein überangebot im mittelfeld und sind in der offensive jetzt unterbesetzt das ist das einzige was sich im sommer verändert hat. Die qualität lasse ich mal außen vor die jungs die gekommen sind, sind nicht schlecht sie spielen einfach nicht. Bestes beispiel ceballos er ist ein spieler dem man vertrauen schenken muss war bei betis schon so. Am anfang war er nicht so gut hat sich dann aber reingekämpft wie soll er das bei uns machen wenn nie spielt? Bzw warum hat man überhaupt gekauft 7 mittelfeldspieler für 3 positionen ist immer noch 1er zuviel. Wenn man erwartet hat das er wie james in 20-30min tore und vorlagen am stück liefert dann ist man einfach nur dämlich gewesen...
 
Ein typisches Real "Problem" der letzten Jahre - Spieler die nicht gebraucht werden, verleiht man oder man verkauft sie mit Rückhol Option, wie es auch bei Morata der Fall war.

...sobald es zu spät ist, wird diesen Spielern nachgetrauert und man versucht zwanghaft mit aller Gewalt, sie wieder zurück zu holen.

TRAURIG...
 
Falls wir nen neuen trainer kriegen (realistisch betrachtet wird diese saison darauf hinaus laufen) dann kann man über einen james transfer sprechen, aber auch nur unter der bedingung das der neue trainer ihn auch wirklich haben will.

James wird nicht zurückkommen, auch im Falle eines neuen Trainers ist das Vertrauen seitens des Kolumbianes wohl nicht mehr gegeben. Desweiteren dann noch System und so weiter....

Holt mir lieber diesen Falcao, a) sollte nun "günstig" sein, b) braucht Real händeringend einen Goalgetter c) ist weiterhin in Form, gestern wieder gg Lyon geliefert

Karriereabend bei Madrid, bei ASM kann er die CL nicht mehr gewinnen.
 
Naja das er ein guter ist brauch man nicht zu sagen aber meiner Meinung hat er nicht bei Uns reingepasst oder das System passte nicht zu ihm , da man mit Ronaldo , Bale und Benze 3 hat die defensiv von wenig bis gar nichts tun und wenn man dann noch einen langsamen James aufstellt sind das schon 4 aber bei der Lederhosen Fraktion M macht er komischerweise extrem viel für die Defensive . Mmh vielleicht dachte sich James was BBC kann kann ich auch also nicht mit nach hinten . Und das lag auch mit daran die Spieler denke sich auch Ronaldo muss gar nichts machen aber soll mich tot ackern . Egal anders Thema . Jedenfalls hätte ich James trotzdem nicht abgegeben und vorallem nicht zu der Lederhosen Fraktion M . einen direkten Konkurrenten wenn’s um CL Titel geht , der in den letzten Jahren immer zu den top 5 in Europa gehört hat und dann noch auf Leihbasis 2 Jahre mit Kaufsrecht what d fuck ist da in Perez und Zidane s Kopf vorgegangen .Tja jetzt sieht man gnadenlos was Perez und Zidane für ein scheiss veranstaltet haben .Einen James abgeben der einen genialen Torschuss hat , super den letzten Pass sucht und den Kader in der Breite einfach aufgewertet hat . Wenn ich daran denke muss ich immer noch mit dem Kopf schütteln und das gleiche mit Morata , Pepe und Diaz . Was hat man da nur für einen scheiss gemacht . Der wird nicht mehr zurück kommen . Einzige Chance wäre das James nein zu einem Lederhosen Fraktion M sagt und sie ihn so nicht kaufen können weil entscheiden tut immer noch der Spieler .
 
Ich glaube nicht, dass ZZ James nicht haben wollte, ihm war und ist immer noch bewusst, dass James ein genialer Spieler ist, der seine Sache im Spiel gut gemacht hat. Jedoch waren da auch andere sehr effektiv. Isco war genial, Vazquez hat seine Leistung gezeigt. Es war mega schwer das so zu koordinieren, dass jeder seine Minuten bekommt und zufrieden ist. Sowieso bei solch einem breiten Kader.

Daher glaube ich nicht, dass Zidane James nicht wollte, sondern, dass Zidane ihm kein Stammplatz garantieren konnte und er seine Schlüsse gezogen hat. Was auch okay ist. Jeder der gehen will, darf gehen.

Ob es ein schöner Abgang war oder nicht, kann man immer schwer beurteilen. Wenn ich bei meinem Chef kündige, wird er mir auch nicht die Füße küssen. Daher finde ich solche Aussagen immer schwierig zu beurteilen.

James oder auch Morata wären nicht der heutige Schlüssel zum Erfolg. Uns fehlt es an Konzentration, Leistungsbereitschaft, Spielintelligenz, Ruhe, Kreativität. Und nicht an irgendwelchen Spielern. Keiner kann mir sagen, dass wir einen schlechten Kader besitzen.

Schaut euch nur mal Ramos an, der geht ohne irgendein Grund wie ein Ochse rein und riskiert somit eine rote Karte. Sein einsteigen ist auch okay, das hat er sonst auch immer gemacht, aber nicht so oft wie in dieser Saison und dann noch im ersten Drittel des Spielverlaufs.

Sorry, dass ich etwas abgeschweift bin...
 

Ich trauere James & Morata nach wie vor nach und Danilo wurde ende letzte Saison auch stärker und konstanter..
 
Bayern ist in verhandeln sehr gut.
James für einen witzpreis bekommen.
Lewandowski ablösefrei.
Robben für 24 Mio
Neuer für 30 Mio
Arturo Vidal für 37,5 Mio

Man kann Bayern hassen aber in verhandeln sind es die besten.
Die genannten Spieler sind alle Stammspieler,und das für einen Schnäppchen Preis

Und wenn ich jetzt auch noch sehe wie james aufdreht,kann man aus Bayern sicht sagen,ein perfekter Transfer für wenig Geld
 
solange ZZ da ist ist eine verpflichtung von james sinnlos würde doch nur wieder das selbe bei rauskommen. Da soll der junge lieber bei anderen verein zeigen was er drauf hat, ZZ war nun mal zu blind um zuerkennen wie gut james ist und wie viel input er dem team tortz minimaler einsatzzeit gebracht hat.

Falls wir nen neuen trainer kriegen (realistisch betrachtet wird diese saison darauf hinaus laufen) dann kann man über einen james transfer sprechen, aber auch nur unter der bedingung das der neue trainer ihn auch wirklich haben will.


Was willst du ZZ vorwerfen? Das James nicht Stammspieler war? Klar hätte er öfters spielen können, aber in der besten Startelf ist kein Platz für ihn.

Richtig. Aber nur wenn man nach Namen aufstellt. Aktuell wäre er besser als Benzema, Ronaldo, Isco, Vazquez, Asensio und teilweise auch Kroos und Casemiro, auch wenn andere Posi und Rolle.

James gehen zu lassen war ein Fehler. Er konnte Spiele entscheiden, was aktuell bei uns keiner kann, auch nicht Ronaldo. Bale evtl. aber bei seinen Verletzungen kann man darauf nicht hoffen.

Spiele entscheiden? Ich bitte dich. Welche Spiele hat denn James die letzten 2 Jahre bei uns entschieden?

Und dieser fettmarkierte Satz im Artikel: "drei Tore und fünf Vorlagen in den letzten zwölf Partien!" liest sich ziemlich sarkastisch. Für diese Quote wird man als Stammspieler in Madrid medial geschlachtet.
Und ich rede nicht von diesem Ausnahmezustand momentan, sondern von Madrid in Normalform.

Dieses elende Nachheulen geht mir sowas aufn Sack.
 
Spiele entscheiden? Ich bitte dich. Welche Spiele hat denn James die letzten 2 Jahre bei uns entschieden?

Und dieser fettmarkierte Satz im Artikel: "drei Tore und fünf Vorlagen in den letzten zwölf Partien!" liest sich ziemlich sarkastisch. Für diese Quote wird man als Stammspieler in Madrid medial geschlachtet.
Und ich rede nicht von diesem Ausnahmezustand momentan, sondern von Madrid in Normalform.

Dieses elende Nachheulen geht mir sowas aufn Sack.

also ich kann dir nicht die einzelnen spiele aufzählen dafür ist mein gedächtnis leider nicht gut genug. Hab nicht so nen brain wie iker der sich an jedes spiel erinnern kann inklusive torschützen :D. Aber soweit ich weiß war james in zidanes zweiten jahr besonders am anfang als joker sehr oft spiel entscheidend das war nämlich die phase in der ich mich geärgert habe wieso er nie stammspielen darf. Glaube hatte da irgendwas in der richtung gesagt gehabt das er wohl gut genug ist um ZZ hintern in den letzten min zu retten aber für nen startelf platz reicht es dann wohl nicht.

zu den werten, bei uns waren sie top, bei bayern ist er gerade dabei in top form zu kommen. Außerdem muss man bei james auch berücksichtigen das er sehr oft den zweiten oder dritten pass spielt uns so erst tore ermöglicht. So ähnlich wie modric der rein von den zahlen her sehr schlecht ist aber wenn man die spiele schaut dann weiß man was man an ihm hat.

Hinterher trauern tue ich ihm auch nicht, wir haben mehr als genug weltklasse mittelfeld spieler. Das problem bei uns liegt eher im sturm. Also wenn ich jemanden zurückholen würde dann wäre es morata auch wenn ich fußballerisch gesehen ein riesen james fan bin, systemtechnisch würde uns morata deutlich mehr bringen. Trotzdem heißt das doch nicht das man sich nicht freuen würde wenn er in 2 jahren wieder das weiße trikot überzieht und das eventuell bei einem anderen trainer der ihm auch ne faire chance gibt...
 

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