Wenn überhaupt, dann winkt Jesús Vallejo bei Real Madrid unter Carlo Ancelotti erst einmal nicht mehr als die Rolle des vierten Innenverteidigers hinter David Alaba, Éder Militão und Nacho Fernández. Nach den Abgängen der arrivierten Sergio Ramos und Raphaël Varane erhofft sich der 24 Jahre alte Spanier trotz der gleich bleibenden Anzahl an Konkurrenten offenbar aber höhere Einsatzchancen.

Seine Zukunft sieht er nach zwei Spielzeiten auf Leihbasis bei den Wolverhampton Wanderers (halbes Jahr) und dem FC Granada (anderthalb Jahre) jedenfalls bei den Königlichen, wie er es jetzt untermauert hat. „Nach den Olympischen Spielen kehre ich nach Valdebebas zurück, um die neue Saison anzugehen, die nächste Woche beginnt. Mein Vorhaben ist, dass ich bleibe, einen guten Job mache und versuche, meine Qualitäten in die Mannschaft einzubringen“, sagte er im Kreise der Olympia-Auswahl.
Vallejos Situation muss aber noch final geklärt werden, das weiß er auch selbst. „Ihr wisst, dass wir Sportler Ende August auf gepackten Koffern sitzen“, meinte der Abwehrspieler mit Blick auf den bis dahin geöffneten Transfermarkt. Sollte Vallejo doch wieder gehen, stünden mit Víctor Chust und Mario Gila zwei Akteure der zweiten Mannschaft noch zur Verfügung.
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