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Jetzt offiziell: Marco Asensio wechselt ablösefrei zu PSG

Frisch zum offiziellen Beginn der Saison 2023/24 wurde nun der Wechsel von Marco Asensio zu Paris Saint-Germain bekannt gegeben. Weil Asensios Vertrag bei Real Madrid ausgelaufen war, ist dieser Transfer ein ablösefreier.

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Asensio läuft künftig für PSG auf

Real-Vertrag ausgelaufen, jetzt Laufzeit bis 2026

Was sich lange angebahnt hat, ist jetzt offiziell: Marco Asensio wechselt zu Paris Saint-Germain. Und das ablösefrei, denn sein Vertrag bei Real Madrid ist am 30. Juni ausgelaufen. Jetzt macht der französische Meister Nägel mit Köpfen und verkündet nach den Verpflichtungen von Luis Enrique Martínez sowie Milan Škriniar auch den Transfer des 27-Jährigen.

In Paris hat Asensio einen Vertrag bis Sommer 2026 unterschrieben. PSG stellt somit nach Real Madrid seine zweite große Station dar, auch wenn er bei Mallorca und Espanyol schon Profi-Erfahrungen sammelte, ehe er ab 2016 das weiße Trikot trug. In diesem gewann er nicht nur 17 Titel, er erzielte in 286 Partien auch 61 Tore und legte 32 weitere auf.

Asensio sucht „neue Herausforderung“

Mit 27 noch im besten Alter, hoffen die Franzosen darauf, mit dem Spanier die Lücke eines Argentiniers zu schließen. Denn die rechte Außenbahn gehörte zuletzt Lionel Messi, dessen Vertrag ebenfalls ausgelaufen ist. Asensio fühlt sich zwar nahe des Zentrums etwas wohler als auf der Außenbahn, aber an Ambition dürfte es ihm nicht mangeln. Denn die (angeblichen) zwei Angebote von Real Madrid zur Verlängerung hat er auch ausgeschlagen, um neue Erfahrungen zu machen. „Ich habe entschieden, eine neue Herausforderung in meiner Karriere anzunehmen – auf der Suche nach einem Projekt, in dem ich neue Ziele erreichen kann“, verkündete er selbst am 3. Juni.

Knapp einen Monat später steht fest, was schon lange gemunkelt wurde: Asensio wird für den aus Katar gesponserten Klub auflaufen. Seit PSG im Sommer 2011 von der Investmentgruppe Qatar Sports Investments übernommen wurde, haben nur zwei Klubs einen noch schlechteren Transfer-Saldo. Die -1,07 Milliarden Euro überbieten nur Manchester City (-1,1 Mrd.) und Manchester United (-1,23 Mrd.). Zum Vergleich: Real Madrid steht mit -0,28 Milliarden Euro auf Platz 17. Immerhin haben die Franzosen mittlerweile Gefallen gefunden an ablösefreien Spielern, so wechselte vor zwei Jahren auch Sergio Ramos nach seinem in Madrid ausgelaufenen Vertrag in die französische Hauptstadt. Zu einem Wiedersehen mit Asensio wird es allerdings nicht kommen – auch Ramos ist schon wieder weg. Asensio dürfte also wissen, mit welchem Klub er sich da einlässt. „Wir werden uns auf diesem wunderbaren Weg des Fußballs wiedersehen“, kündigte er den Real-Fans an – es dürfte ein besonderes Wiedersehen werden, wann auch immer es so weit ist.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Man fragt sich ja schon, warum sich Asensio ausgerechnet das gescheiterte "Projekt" PSG aus neue Herausforderung ausgesucht hat... da hätte er doch sicher auch andere Optionen gehabt. Aber naja sportlich trotzdem alles Gute Marco!
 
machs jut Marco,hast dir hier nichts zu schulden kommen lassen, alles gute
 
Spielt er noch weniger als bei Real.
 
Man kann ihm nur für das Geleistete danken und alles Gute wünschen. Die ganz große Weltkarriere wird es wohl nicht mehr werden aber das lag auch nicht wirklich in seinen Möglichkeiten auch wenn er überragende Anlagen hat. Nichtsdestotrotz braucht man solche Leute im Kader um Erfolg zu haben. Aus Sicht von Asensio hat er eigentlich alles richtig gemacht. Bei Real Madrid hat er alles gewonnen. Er hätte auch bei einem mittelmäßigen Verein Stammspieler sein können, aber dann wahrscheinlich ohne Titel. Jetzt nochmal zu wechseln und sich sehr gut bezahlen zu lassen kann so falsch nicht sein. Bei PSG trifft er auf Fabian Ruiz, Carlos Soler und Luis Enrique. Für ihn sicherlich ein angenehmes Umfeld.
 
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