
Tor nach neun glücklosen Einsätzen
MADRID. Im zehnten Anlauf hat es geklappt: Nachdem Luka Jović neun Pflichtspiele lang glücklos geblieben war, netzte er am Mittwoch bei dem 5:0-Erfolg gegen Liga-Schlusslicht CD Leganés erstmals im Trikot von Real Madrid ein – wenn nach seiner Einwechslung nach 70 Minuten für Karim Benzema auch erst in der Nachspielzeit.
„Ich spürte einen großen Druck“
Mit seinem Kopfballtor fiel dem 21-jährigen Serben, für 60 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt gekommen, ein Stein vom Herzen. „Es war eine große Erleichterung, von mir fiel eine große Last ab. Es war eine harte Zeit für mich, für meine Karriere. Es war nicht leicht. Ich hatte das Tor herbeigesehnt, ich spürte einen großen Druck. Aber ich war mir meiner Qualität bewusst und war mir klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Mich hat vor allem der Wunsch motiviert, den Verantwortlichen des größten Klubs der Welt zu zeigen, dass sie mit meiner Verpflichtung keinen Fehler begangen haben. Auch die Unterstützung der Personen aus meinem Umfeld war wichtig“, sagte Jović der Zeitung SPORTSTKI ZURNAL.
„Hoffe, die Leute vertrauen mir jetzt mehr“
Das Publikum sei „sehr hart zu mir und es war nicht angenehm, die Artikel zu lesen. Ich hoffe, dass die Leute anfangen, mir mehr zu vertrauen. Es ist der Anfang. Ich hoffe, dass ich Real mit meinen Toren in der Zukunft helfe, alle Ziele zu erfüllen“.
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Jović hatte vor dem gebrochenen Bann allmählich in der Kritik gestanden, da ihn seine Durststrecke zum unproduktivsten Mittelstürmer-Einkauf der Madrilenen seit dem Beginn des aktuellen Jahrtausends entwickelte. Kein anderer Real-Angreifer hatte derart lange auf seine Tor-Premiere warten müssen. Ob Jović nun umgehend nachlegen kann?
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