Reals „One-Club-Man”: Nacho feiert 33. Geburtstag

Drei Tage nach der schmerzhaften Supercopa-Pleite darf einer der Blancos trotzdem feiern: Nacho Fernández wird heute 33 Jahre alt!

Vor genau 33 Jahren, am 18. Januar 1990, in seiner Heimatstadt Madrid geboren, verbrachte José Ignacio Fernández Iglesias – besser bekannt unter seinem Spitznamen – ab dem elften Lebensjahr seine gesamte Karriere beim spanischen Rekordmeister. Der Spanier durchlief seit 2001 sämtliche Mannschaften von „la Fábrica“, ehe er im Jahr 2011 von José Mourinho in den Profi-Kader hochgezogen wurde. Fast zwölf Jahre später ist er immer noch fester Bestandteil des königlichen Kaders! Und das, obwohl Nacho seit seinem zwölften Lebensjahr unter Diabetes leidet.

Nacho als der Defensiv-Backup, den sich jeder Verein wünscht. Nicht nur stellt sich der gelernte Innenverteidiger seit Jahren ohne zu murren in die zweite Reihe, sondern er bringt auf dem Spielfeld konstant gute Leistungen auf jeder Position in der Viererkette. Und die Geduld des Canteranos zahlt sich aus, wenn man einen Blick auf seine Titelsammlung wirft: Der U21-Europameister war bei jedem der letzten fünf Champions-League-Erfolge im Kader der Blancos und hatte vergangene Saison mit 28 Einsätzen und drei Toren in LaLiga auch großen Anteil am Meistertitel. Insgesamt lief Nacho 289 Mal (15 Tore und neun Vorlagen) im weißen Trikot auf und bejubelte bisher 21 Titel.

In Madrid schätzt man „Nachete“ jedoch nicht nur aufgrund seiner Defensiv-Qualitäten, sondern auch und vor allem wegen seiner Treue zum Klub. Er spielt schon sein ganzes Leben lang für Real Madrid und könnte der erste „One Club Man“ seit Manolo Sanchís (Karriereende 2001) werden. Allerdings: Nachos aktueller Vertrag läuft – wie der von vielen anderen auch – zum Ende der Saison 2022/23 aus. „Sicher würde ich woanders mehr spielen, auch wenn man das nie genau weiß. Ich bin aber dort, wo ich sein will: beim Klub meines Lebens. Ich hoffe, es kommen noch viele weitere Jahre dazu“, betonte Nacho bereits vor einigen Jahren. Ein Karriereende bei seinem Verein wäre ihm mehr als gegönnt.