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Kylian Mbappé: „Real wird auf mich warten – das spüre ich“

Es vergeht kaum eine Woche ohne neue Gerüchte um eventuelle Transfers an die Concha Espina, eines haarsträubender als das nächste. Mehr als ein Gerücht ist der Wunsch der Madridistas und der Verantwortlichen von Real Madrid nach einer Verpflichtung des Weltmeisters Kylian Mbappé. Neue Aussagen des Ex-Vizepräsidenten von Mbappés Ausbildungsverein AS Monaco lassen die Fans nun weiter hoffen.

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Der Franzose könnte schon bald neben Marcelo im königlichen Trikot auflaufen – Foto: Christophe Simon/AFP/Getty Images

Monacos Ex-Vizepräsident Vasilyev erinnert sich

MONACO. Kylian Mbappé, Weltmeister mit Frankreich und Shootingstar bei Paris Saint-Germain, wird früher oder später für die Königlichen auflaufen. Was sich für viele Madridistas wie ein schöner Traum anhört, scheint auch für den jungen Franzosen das langfristige Ziel. „Sie werden auf mich warten, das spüre ich“, soll das damals erst 17 Jahre alte Talent seine Wechselentscheidung innerhalb der französischen Liga begründet haben.

Schon vor seinem Abgang aus Monaco im Sommer 2017 gab es neben unzähligen Gerüchten um ein Engagement bei Real Madrid auch ein konkretes Angebot der Königlichen über 214 Millionen Euro – doch bekannterweise entschied sich der gebürtige Pariser für seinen Heimatverein Paris Saint-Germain. Wie Monacos ehemaliger Vize-Präsident, Vadim Vasilyev, nun in einem Interview mit dem französischen Sportprogramm TELEFOOT erzählte, sei es nach Aussagen des Spielers „noch ein wenig zu früh (für Real Madrid; d. Red.) gewesen. „Ich habe nur ein Jahr in Frankreich gespielt. Ich möchte mein Land nicht verlassen, sondern hier zu einem großen Spieler heranwachsen“, so die Worte des damals 17-Jährigen. Diese Entscheidung scheint die richtige gewesen zu sein, ist der Offensivkünstler doch mittlerweile eine feste Größe im starbesetzten Pariser Kader und als Weltmeister in Frankreich eine der Ikonen der heutigen Zeit.

„Das Stadion wird toben, wenn du ankommst“

Auch der Ex-Vize der Monegassen sieht seinen ehemaligen Schützling auf lange Sicht in Weiß: „Sie werden erneut an deine Tür klopfen und wenn du dort ankommst, wird das gesamte Stadion applaudieren und deinen Namen rufen“, sagte er dem Stürmer bei einem gemeinsamen Treffen vergangene Woche. „Er ist noch immer derselbe. Er ist gewachsen, gereift und eine Berühmtheit geworden“, beschreibt Vasilyev das Auftreten des Franzosen. „Wenn er nicht spielt, fühlt er sich nicht wohl – ja sogar krank.“ 

Siegeswillen und Torgefahr – zwei Tugenden, die in Madrid gern gesehen und in den turbulenten Zeiten seit Cristiano Ronaldos Abgang schmerzlichst vermisst werden. Am 26. November trifft Mbappé mit PSG in der Champions League auf die Königlichen und kann im Bernabéu beweisen, dass er längst zur Weltelite gehört – und den Vereinsbossen erneut zeigen, wieso er der nächste “Galáctico” sein kann?

“Natürlich gefällt uns ein Franzose, über den gesprochen wird. Wir werden uns hinter ihm her machen, aber: Man verkauft ihn uns nicht”, erklärte Florentino Pérez im September zu seinem höchsten Transferziel.

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
Hoffentlich sind seine Knie, Sehnen und Muskeln gesund, wenn er sich dann für uns entschieden hat....
 
Mir kommt es immer so vor, als wären alle heilig, wenn sie noch nicht hier sind. Aber sobald wir sie haben, sind sie Flops.
Mal sehen, wie es bei ihm wird.
 
Irgendwie kann mich nicht wirklich über solche Aussagen freuen, denn wieder einmal wirkt es so, als würde sich der Spieler über den Verein stellen und die meisten Fans fressen es auch noch. Ich bleibe dabei: Wenn er wirklich so gewillt war/ist für uns zu spielen, dann wäre er 2017 zu uns gewechselt und nicht zu PSG. Seine Ausrede sich erstmal in Europa zu etablieren ist für mich Quark. Rodrygo und Vinicius kamen mit 18 von der anderen Seite der Welt und Jovic kam mit 21 aus Frankfurt, die vor paar Jahren noch Stammgast in der 2. Bundesliga waren. Wenn er sich wirklich so stark sieht (zumindest meine Schlussfolgerung aus den Aussagen wie „ich weiß real wartet auf mich“), dann wäre er schon längst hier und würde sich keinem Konkurrenzkampf fürchten.
Mein Respekt an Jovic, dass er sich dem stärksten Widersacher (neben Ramos) in punkto Kaderplatz entgegenstellt und ihn verdrängen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie kann mich nicht wirklich über solche Aussagen freuen, denn wieder einmal wirkt es so, als würde sich der Spieler über den Verein stellen und die meisten Fans fressen es auch noch. Ich bleibe dabei: Wenn er wirklich so gewillt war/ist für uns zu spielen, dann wäre er 2017 zu uns gewechselt und nicht zu PSG. Seine Ausrede sich erstmal in Europa zu etablieren ist für mich Quark. Rodrygo und Vinicius kamen mit 18 von der anderen Seite der Welt und Jovic kam mit 21 aus Frankfurt, die vor paar Jahren noch Stammgast in der 2. Bundesliga waren. Wenn er sich wirklich so stark sieht (zumindest meine Schlussfolgerung aus den Aussagen wie „ich weiß real wartet auf mich“), dann wäre er schon längst hier und würde sich keinem Konkurrenzkampf fürchten.
Mein Respekt an Jovic, dass er sich dem stärksten Widersacher (neben Ramos) in punkto Kaderplatz entgegenstellt und ihn verdrängen möchte.

Finde ich nicht. Er hatte damals auf dem Flügel Ronaldo und Bale und in der Mitte Benzema vor sich. Wer war der letzte 18-jährige Stammspieler bei Real? Die drei da vorne spielten zu dem Zeitpunkt schon 5-6 Jahre zusammen. Es wär extrem schwer geworden. Du darfst nicht auf das Real von heute schauen. Damals waren wir mehrmaliger CL-Sieger back to back. In so eine Mannschaft kommst du nicht so einfach rein und schon gar nicht als 18-jähriger der 3 gute Spiele für Monaco gemacht hat. Bei uns hätte er niemals die Spielzeit bekommen die er braucht und wie du siehst hat er sich prächtig entwickelt. Alles richtig gemacht.
 

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