
Monacos Ex-Vizepräsident Vasilyev erinnert sich
MONACO. Kylian Mbappé, Weltmeister mit Frankreich und Shootingstar bei Paris Saint-Germain, wird früher oder später für die Königlichen auflaufen. Was sich für viele Madridistas wie ein schöner Traum anhört, scheint auch für den jungen Franzosen das langfristige Ziel. „Sie werden auf mich warten, das spüre ich“, soll das damals erst 17 Jahre alte Talent seine Wechselentscheidung innerhalb der französischen Liga begründet haben.
Schon vor seinem Abgang aus Monaco im Sommer 2017 gab es neben unzähligen Gerüchten um ein Engagement bei Real Madrid auch ein konkretes Angebot der Königlichen über 214 Millionen Euro – doch bekannterweise entschied sich der gebürtige Pariser für seinen Heimatverein Paris Saint-Germain. Wie Monacos ehemaliger Vize-Präsident, Vadim Vasilyev, nun in einem Interview mit dem französischen Sportprogramm TELEFOOT erzählte, sei es nach Aussagen des Spielers „noch ein wenig zu früh (für Real Madrid; d. Red.)“ gewesen. „Ich habe nur ein Jahr in Frankreich gespielt. Ich möchte mein Land nicht verlassen, sondern hier zu einem großen Spieler heranwachsen“, so die Worte des damals 17-Jährigen. Diese Entscheidung scheint die richtige gewesen zu sein, ist der Offensivkünstler doch mittlerweile eine feste Größe im starbesetzten Pariser Kader und als Weltmeister in Frankreich eine der Ikonen der heutigen Zeit.
„Das Stadion wird toben, wenn du ankommst“
Auch der Ex-Vize der Monegassen sieht seinen ehemaligen Schützling auf lange Sicht in Weiß: „Sie werden erneut an deine Tür klopfen und wenn du dort ankommst, wird das gesamte Stadion applaudieren und deinen Namen rufen“, sagte er dem Stürmer bei einem gemeinsamen Treffen vergangene Woche. „Er ist noch immer derselbe. Er ist gewachsen, gereift und eine Berühmtheit geworden“, beschreibt Vasilyev das Auftreten des Franzosen. „Wenn er nicht spielt, fühlt er sich nicht wohl – ja sogar krank.“
Siegeswillen und Torgefahr – zwei Tugenden, die in Madrid gern gesehen und in den turbulenten Zeiten seit Cristiano Ronaldos Abgang schmerzlichst vermisst werden. Am 26. November trifft Mbappé mit PSG in der Champions League auf die Königlichen und kann im Bernabéu beweisen, dass er längst zur Weltelite gehört – und den Vereinsbossen erneut zeigen, wieso er der nächste “Galáctico” sein kann?
“Natürlich gefällt uns ein Franzose, über den gesprochen wird. Wir werden uns hinter ihm her machen, aber: Man verkauft ihn uns nicht”, erklärte Florentino Pérez im September zu seinem höchsten Transferziel.
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