
Erst Osasuna-Sevilla, Real am Sonntag in Almería
LaLiga ist zurück! 82 Tage nach dem letzten Spieltag wird am Freitagabend die 92. Spielzeit in LaLiga Santander – die letzte mit der gleichnamigen Bank als Hauptsponsoren – offiziell angepfiffen. Aber wie üblich in Spanien wird nicht etwa der Meister die neue Saison eröffnen: CA Osasuna gegen FC Sevilla ist um 21 Uhr das erste Spiel in 2022/23.
Immerhin könnte mit Isco Alarcón ein amtierender Meister auf dem Platz stehen, nachdem der Andalusier im Sommer von Madrid nach Sevilla gewechselt ist.
Luft nach oben in LaLiga
In LaLiga gibt es generell noch Luft nach oben: Mit einem durchschnittlichen Alter von 27,5 Jahren sind die Spieler in Spanien älter als die in den anderen europäischen Top-Ligen. Und sie sorgen für die wenigsten Tore: Durchschnittlich nur 2,5 Treffer fielen 2021/22 pro Partie, ebenfalls weniger als beispielsweise in England (2,8) oder Deutschland (3,1). Und während manche Vereine wie Barcelona oder auch Betis noch Probleme haben, neue Spieler zu registrieren, „muss“ trotzdem schon angepfiffen werden. Immerhin wird die Saison aufgrund der Weltmeisterschaft von Mitte November bis Ende Dezember unterbrochen. Bis dahin sind für die 20 Erstligisten viele englische Wochen angesagt, für viele dann eben abwechselnd mit den europäischen Wettbewerben.
Reals letzte Titelverteidigung: 2008
Real Madrid kennt derartige Belastungen bereits und wird nach dem gewonnenen Super-Cup-Finale gegen Frankfurt (2:0) am Sonntag erstmals auflaufen in LaLiga. Und das beim Zweitliga-Meister: Sonntag, 22 Uhr empfängt UD Almería den Meister aus Madrid, der erstmals seit 2008 den Liga-Titel verteidigen will. Barcelona ist zuvor am Samstag gegen Rayo im Einsatz (21 Uhr), Atlético erwartet mit Getafe am Montag (19:30 Uhr) schon das erste kleine Derby der noch jungen Saison.
Ob am Ende der 92. LaLiga-Saison zum 36. Mal der Meister Real Madrid heißen wird? Es wird spannend und Real Madrid die nationale Dominanz nach schon zwei Meisterschaften in den letzten drei Jahren weiter ausbauen und Barcelona (26 Titel) auf Distanz halten wollen.
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