Seit 2013 ist Javier Tebas als Präsident von Liga-Verband LFP aktiv. Doch der 61-Jährige hat noch lange nicht genug und scheint nun sogar zu tricksen, um an eine weitere Amtszeit zu kommen. Denn am Mittwochmittag hat der LaLiga-Chef seinen Rücktritt bekannt gegeben. Aber das nur, um beim dadurch entstehenden Wahlverfahren erneut zu kandidieren.

Auf Social Media schreibt Tebas: „Vor wenigen Minuten habe ich meinen Rücktritt als Präsident von LaLiga vor dem Ende meiner Amtszeit, die am 23. Dezember ablaufen sollte, eingereicht. Es wird ein neues Wahlverfahren eingeleitet, bei dem ich erneut kandidieren werde. Ich werde also um die Unterstützung und das Vertrauen der Vereine bitten, um die Herausforderungen, vor denen wir stehen, zu bewältigen.“
Hace unos minutos he presentado mi dimisión como Presidente de @LaLiga previa a la finalización de mi mandato, que terminaba el próximo 23 de diciembre. Se abrirá un nuevo proceso electoral en el que me vuelo a presentar, por lo que solicitaré el aval y la confianza de los clubes…
— Javier Tebas Medrano (@Tebasjavier) November 22, 2023
Tebas will also eine vierte Amtszeit als Oberhaupt von Spaniens Liga. Und seine Chancen dazu stehen alles andere als schlecht, so sollen kürzlich 40 der 42 Erst- und Zweitligisten für eine Gehaltserhöhung des costa-ricanischen Anwalts von angeblich 3,3 auf 5,4 Millionen Euro (Real Madrid war dagegen). Mitte November erst hatten sich Florentino Pérez und Tebas unter anderem zu diesem Thema ein kleines, verbales Fernduell geliefert. Vermutlich nicht das letzte Mal, denn der umstrittene Liga-Präsident denkt gar nicht daran, sein Amt nach zehn Jahren abzugeben.
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