Historie

Todestag: 45 Jahre ohne Santiago Bernabéu Yeste

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Ohne ihn wäre Real Madrid nicht das, was es heute ist: Spieler, Trainer, Direktor, Präsident, Legende – Santiago Bernabéu Yeste. Heute vor 45 Jahren, am 2. Juni 1978, ist er verstorben.

Mittlerweile im Himmel vereint: Bernabéu und Di Stéfano – Foto: imago images / Leemage

Damals im Alter von 82 Jahren war sein Werk vollbracht und Madrid bereits der größte Verein der Welt. Von 1911 bis 1928 als Spieler, Kapitän und Stürmer der Königlichen im Einsatz, diente Bernabéu später bis zum Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs in 1936 als Direktor und Trainer seinem Klub. Nach dem Ende des Kriegs (1939) baute der Spanier Real Madrid wieder auf. Er suchte Spieler und andere Mitarbeiter – kam jedoch erst 1943 an die „Macht“. Das Präsidentenamt sollte der Don bis zu seinem Tod in 1978 nicht mehr abgeben.

Zurecht: Ohne ihn wäre der Verein nicht nur wieder aufgebaut, ohne ihn wäre auch nicht der Bau des Nuevo Chamartín gestartet (1944), jenes Stadion, das seit 1955 Bernabéus Namen trägt. Ohne ihn wären in den 50er-Jahren wohl keine Superstars wie Di Stéfano und Puskás gekommen und man hätte es wohl nicht geschafft, die ersten fünf Europapokale zu gewinnen.

Geboren am 8. Juni 1895, fallen insgesamt sechs Europapokale, 16 Meisterschaften, sechs Mal die Copa del Rey und drei andere Trophäen in seine Ära, was ihn zum erfolgreichsten Präsidenten in Real Madrids Geschichte macht. Heute, 45 Jahre nach seinem Ableben, hat nur einer mehr Trophäen als Bernabéu: Florentino Pérez steht bei 32 Pokalen mit den Königlichen.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Mein persönlicher Held und für mich der Vater des Phänomens Real Madrid !

Ganz ehrlich, ich verehre diesen Mann für seine Hingabe und seine Liebe zu diesen Verein. Auch all seine Visionen die er trotz schwierigen Zeiten nachging und so dazu beigetragen hat, den Fussballwettbewerb zu verändern. Er war laut aber fair und wenn man den Geschichten glauben mag niemand, der sich jemals verbiegen musste. Eine absolute Persönlichkeit für den Ehre und Respekt vor und füreinander der Grundstein war um dieses Wappen niemals mit Schmutz zu beflecken. Es gibt da so einige tolle Stories, googelt einfach mal, es lohnt sich !!!

Ich liebe es, das es auch heute noch, nach unglaublichen 45 Jahren sich immer noch so anfühlt, als ob der Geist von Santiago auf der Präsidentenloge sitzt. Dafür auch ein Lob an Perez, der dieses so glaube ich in seinem Sinne weiterlebt.

Bin unglaublich Dankbar für sein Werk und seine Hinterlassenschaft, mein absoluter ernst !!!

Gruß, Gato und natürlich wird heut Abend eine Kerze angezündet !
 
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