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Leonardo lange gesperrt – Causa Ancelotti verkompliziert sich

Die Suche nach einem Nachfolger für José Mourinho stellt sich als schwieriger heraus als angenommen. Auch wenn sich Florentino Pérez diesem Thema gemäß eigener Aussagen erst nach den Präsidentschaftswahlen intensiv widmen möchte, scheint die Ankunft des Wunschkandidaten Carlo Ancelotti bereits in weite Ferne zu rücken. Paris St. Germain will seinen Coach partout nicht ziehen lassen – erst recht nicht, weil Sportdirektor Leonardo nun für neun Monate vom französischen Fußballverband gesperrt wurde. Der Brasilianer sollte Ancelotti ersetzen. Wird jetzt die Alternative Jupp Heynckes interessanter?

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Schiri geschubst – Ancelotti-Ersatz für neun Monate „verbannt“

PARIS. Die neuen Trikots sind da, doch einen neuen Trainer suchen die Stars der Königlichen noch immer vergeblich. Die fast schon besiegelte Ankunft von Carlo Ancelotti verkompliziert sich, weil Paris St. Germain keinen adäquaten Vertreter für den Italiener findet. Geplant war, dass Sportdirektor Leonardo den Posten des 53-Jährigen übernimmt. Weil der Brasilianer beim Liga-Spiel gegen Valenciennes am 5. Mai jedoch dem Schiedsrichter Alexandre Castro vor dem Eingang in die Katakomben „angriff“ und einen Schubser gab, sperrte ihn der französische Fußball-Verband für sage und schreibe neun Monate. PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi steht also ohne Nachfolger für Ancelotti, der noch ein Jahr an der Seine unter Vertrag steht, da. Mit Noch-Real-Coach José Mourinho hat sich eine weitere Alternative des Scheichs laut Medienberichten unlängst für eine Rückkehr zu Chelsea London entschieden, zudem unterschrieb Rafael Benítez kürzlich beim SSC Neapel.

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Ein Fortgang Ancelottis wäre nicht nur wegen der schwierigen Suche nach einem Ersatz fatal für Paris. Top-Star Zlatan Ibrahimovic drohte beispielsweise schon mit einem Wechsel, falls man sich vom Erfolgscoach trenne. „Ich will nicht, dass Carlo geht. Wenn man mich fragt, was mit mir sein wird, wenn Carlo geht, dann weiß ich nicht, was ich sagen soll. Das wird eine schwere Entscheidung“, wird der schwedische Angreifer von TF1 zitiert. Al-Khelaifi will verhindern, dass sein Dream-Team auseinanderfällt. Dementsprechend zäh wird sich der Mann aus Katar bei Gesprächen mit der Vereinsdirektive Real Madrids präsentieren.

Heynckes „Plan B“, Villas-Boas „Plan C“

Allerdings hat Florentino Pérez noch zwei weitere Optionen im Auge. Jupp Heynckes, der mit dem FC Bayern München vor einem historischen Triple-Sieg steht, wird seit geraumer Zeit als „Plan B“ gehandelt. Im Gegensatz zu Ancelotti wäre der 68-Jährige einfacher zu bekommen, denn schließlich endet seine Zeit beim deutschen Rekordmeister nach dieser Spielzeit. Es bleibt nur abzuwarten, ob Heynckes sich wie bereits oft angedeutet für ein Karriereende entscheidet oder doch noch eine weitere Herausforderung an der Concha Espina sucht. Mit André Villas-Boas (Tottenham Hotspur) wirft die spanische Presse nun einen weiteren Mann für die Trainerbank in die Runde. Sollten Ancelotti und Heynckes absagen, wäre der erst 35-jährige Portugiese der „Auserwählte“… REAL TOTAL bleibt dran!

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