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Lopetegui, Spieler, Pérez oder Pech? Leser bei Schuldfrage uneinig

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Einigkeit sieht anders aus. Wer an der königlichen Krise schuld sei, fragte REAL TOTAL nach der 0:1-Pleite gegen Alavés, dem vierten Spiel hintereinander ohne Sieg und Tor.

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Doch Fans und Leser sind sich uneins: Manche (25 Prozent) verantworten Trainer Julen Lopetegui für seine Entscheidungen hinsichtlich System und Personal, andere (zwölf Prozent) stellen die Spieler für mangelnde Einstellung und leichtsinnige Fehler an den Pranger. Die 31-prozentige Mehrheit sieht jedoch in Florentino Pérez und dessen Transferaktivitäten im Sommer den größten Schuldigen an der Krise. Übrig bleiben 27 Prozent, die „Von allen ein bisschen was“ angaben, sowie vier Prozent, die die Krise primär aus Pech im Abschluss und bei Verletzungen ausmachen.

Wer ist am meisten schuld an Reals Krise?

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Man lässt bei der Bewertung der aktuellen Situation eine mMn fundamentale Sache außer Acht. So eine Ära wie jene der letzten 5 Jahre hat es SO in der modernen Fußballgeschichte noch nie gegeben. Ein Kader, der mit lauter Weltklasseleuten bestückt ist hat für diesen Verein alles gegeben und etwas UNMÖGLICHES geschafft. Dass "nur" Ronaldo und Zidane ihren Hut genommen haben ist für mich sogar etwas verwunderlich (wobei mit Modric und Marcelo ja zwei weitere Spieler zumindest Gerüchten zufolge vor einem Abgang standen). Ich denke mental haben viele unserer Spieler mit ihrer Zeit bei Real Madrid abgeschlossen und brauchen neue Ziele und Veränderung um neuen Antrieb zu finden. Da reicht auch nicht ein neuer Trainer...
Klar trifft das auf Real-Urgesteine wie Ramos oder Carvajal und auf den einen oder anderen jungen Spieler wie Asensio oder auch Isco nicht zu, aber Navas, Varane, Marcelo, Casemiro, Kroos, Modric, Bale und Benzema werden an vergangene Tage nicht mehr anschließen können und jedes weitere Jahr bei Real Madrid kann für sie nur zur persönlichen Niederlage werden. Real Madrid steht für mich vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung einen Kader komplett umzuwälzen und sich sportlich neu zu erfinden. Ein Prozess der sicherlich nicht innerhalb einer Saison ablaufen kann...das kann auch 2-3 Jahre dauern bevor man wieder dauerhaft in die Erfolgsspur zurückkehren kann. Diese Geduld sollte man aufbringen.

Generell wird ja ein Umbruch immer mit Spielern verbunden, aber sicherlich ist das auch immer eine Frage des Charakters! In Benz, Bale, Kroos oder auch Casemiro sehe ich da kein Problem. Einzig bei Modric hat man das Gefühl, dass er an seine Glanzzeit anknüpfen muss. Die WM hat viel Kraft gekostet und hat ihn zurückgeworfen. Ich denke das Hauptproblem ist die WM und wir werden die Bestätigung mit verbesserter Leistung sehr bald auf dem Feld sehen. Hala Madrid!
 
Offensichtlich ist das eine Mischung vieler Aspekte welche zu diesem vorhersehbarem Szenario geführt haben. Die einst grandiose Bank (essentiell um alle Wettbewerbe effolgreich zu bestreiten) hat man aufgegeben- schwer vorstellbar das man nicht hat sehen kommen wohin das führt. Zu wünschen wäre, dass hier langfristig gedacht wurde um nächsten Sommer mehrere neue Impulse setzen zu können anstatt "nur" nach und nach.
Im Grunde spricht auch nichts gegen das ballbesitzorientierte System (die Geschwindigkeit lässt ohnehin nichts anderes zu), das Problem ist die Ideenlosigkeit (sowohl Seitens des Trainers als auch der Spieler) und das Laufspiel. Zudem kommt eine offensichtliche mentale Müdigkeit. Ich erhoffe mir auch nicht allzu viel von der Saison, wünsche mir aber wenigstens eine Entwicklung des Systems und einiger Akteure.
 

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