
Lopetegui: „20 Tage zuvor noch brillant gespielt“
MADRID. Mitte Juni vorgestellt, Ende Oktober gefeuert: Julen Lopetegui trat bei Real Madrid im Sommer 2018 das schwere Erbe des zuvor zurückgetretenen Zinédine Zidane an, erlebte dann aber nicht einmal das Ende der Hinrunde. Nach fünf Niederlagen, darunter das 1:5 beim FC Barcelona, innerhalb eines Monats zog die Führungsriege um Präsident Florentino Pérez die Reißleine und kündigte den 52 Jahre alten Spanier.
Lopetegui hadert nach wie vor mit dem jähen Aus. Er hätte sich eine längere Schonfrist gewünscht. Aus der Sicht der Verantwortlichen nach einem 0:3 in Sevilla, einem 0:0 gegen Atlético, einem 0:1 bei ZSKA Moskau, einem 0:1 bei Deportivo Alavés, einem 1:2 gegen UD Levante und ebenjener Clásico-Klatsche ein Ding der Unmöglichkeit.
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„Wir waren sehr gut gestartet. 20 Tage vor unserem Abgang hatten wir noch brillant gespielt. Wir hatten drei Wochen, in denen wir vor dem gegnerischen Tor sehr glücklos waren. Dabei wir den Gegnern überlegen waren. Das passiert in einer Saison aber manchmal. Bei jeder Mannschaft kann das eintreten. Bei zehn Saison-Monaten wird die gute Arbeit diese Situationen am Ende mit mehr oder weniger Erfolg ausgleichen. Unserer Meinung nach war es für nichts zu spät und die Spieler waren absolut bei der Sache“, erklärte Lopetegui seine Betrachtung der damaligen Lage in einem Interview mit dem Portal THE COACHES VOICE.
Seit seinem Rauswurf bei den Königlichen ist der Baske ohne Job. Kürzlich wurde Lopetegui sowohl mit einem Engagement bei Betis Sevilla als auch als möglicher Nachfolger von Niko Kovač beim FC Bayern München in Verbindung gebracht.
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