
Luka Modrić: „Kann Karriere hoffentlich hier beenden“
MADRID. Spätestens jetzt ist er einer von ihnen: Nach Größen wie Cristiano Ronaldo, Zinédine Zidane, Lionel Messi, Ronaldo, Alfredo Di Stéfano, Franz Beckenbauer, Pelé, Muhammad Ali, Michael Jordan oder Michael Schumacher hat die spanische Sportzeitung MARCA auch Luka Modrić in ihre „Hall of Fame“ aufgenommen. Der 36-Jährige wurde am Mittwochabend in Madrid mit der Legenden-Auszeichnung „MARCA Leyendas“ geehrt.
Im Zuge der Gala, die in der Innenstadt im Casino de Madrid stattfand, erneuerte der kroatische Mittelfeldregisseur seinen Wunsch, seine Laufbahn früher oder später bei Real zu beenden. „Hoffentlich. Wie ich oft gesagt habe: Real Madrid ist mein Zuhause, ich bin bei dem Klub und in der Stadt sehr glücklich, fühle mich von den Fans sehr gemocht. Meine Familie ist auch sehr glücklich. Ich hoffe, noch mehr Jahre zu bleiben und hoffentlich kann ich dann hier meine Karriere beenden“, so Modrić.
Ganz offiziell läuft sein Vertrag eigentlich zum 30. Juni, also in wenigen Wochen, aus, hinter den Kulissen ist seine nochmalige Verlängerung um eine weitere Saison aber längst beschlossene Sache. Aufgrund seiner Wichtigkeit auch in dem hohen Alter scheint es nicht ausgeschlossen zu sein, dass er sich mit dem Klub in einem Jahr dann abermals auf einen neuen Deal einigt.
„Real Madrid ist alles für mich, ich bin ein Madridista“
Modrić: „Ich bin mir dessen bewusst, dass die Leute von Real Madrid mich mögen. Das ist etwas Unglaubliches und ich bin für diese Liebe sehr dankbar. Ich versuche, in jeder Partie mein Bestes zu leisten und diese Liebe zurückzugeben. Real Madrid ist alles für mich. Diese Momente zu erleben, macht mich sehr glücklich. Ich bin ein Madridista.“
@lukamodric10, el futbolista todoterreno #ModricMARCALeyenda
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— MARCA (@marca) May 18, 2022
„Schwer zu erklären, was im Bernabéu passiert“
Ein paar dieser Momente: Die schier unglaublichen Aufholjagden in der K.o.-Phase der laufenden Champions League gegen Paris Saint-Germain, den FC Chelsea und Manchester City, allesamt im Estadio Santiago Bernabéu. Real war in den jeweiligen Rückspielen gefühlt immer schon geschlagen, schlug dann aber jedes Mal zurück und zog in die nächste Runde ein.
Die große Frage: Welche dieser „Remontadas“ war für einen Protagonisten wie Modrić die herausforderndste? Und welche die amüsanteste? Der Spielgestalter: „Die schwerste war die gegen City, weil praktisch keine Zeit mehr blieb. Aber die Mannschaft und die Fans haben bis zum Schluss daran geglaubt, das gehört zur DNA dieses Klubs. Die spaßigste war die gegen PSG. Es waren 15, 20 wahnsinnige Minuten. Es ist sehr schwer zu erklären, was an solchen Champions-League-Abenden im Bernabéu passiert. Es war der Anfang dessen, was uns nach Paris geführt hat, hoffentlich können wir die Champions League nun gewinnen.“
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