
Benzema, Ancelotti und Pérez sprechen über Mbappé
PARIS. Karim Benzema sagt, Kylian Mbappé werde eines Tages für Real Madrid spielen. Carlo Ancelotti rät dem 22-jährigen Franzosen daraufhin schon einmal öffentlich, er solle seine Zeit bei den Königlichen genießen. Und dann kündigt Florentino Pérez auch noch an, es werde im Januar, wenn Mbappé angesichts seines bei Paris Saint-Germain Mitte 2022 auslaufenden Vertrags als bald ablösefreier Spieler selbstständig überall unterschreiben könne, Neuigkeiten geben.
Dass in der spanischen Hauptstadt seitens des 13-fachen Champions-League-Triumphators gerade reichlich Äußerungen über eine Verpflichtung des amtierenden Weltmeisters fallen, sorgt bei Paris Saint-Germain für große Verärgerung. Nach der schon während der Sommer-Wechselperiode deutlichen Kritik wegen des Mbappé-Interesses hat PSG-Sportdirektor Leonardo die Blancos nun verbal erneut scharf attackiert.
„Respektlosigkeit – als wäre Mbappé schon einer von ihnen“
„Diese neuen Äußerungen von Florentino Pérez ist nur eine Fortsetzung der Respektlosigkeit gegenüber PSG und Kylian. In derselben Woche sprechen ein Spieler von Real Madrid, danach der Trainer und jetzt der Präsident von Real Madrid über Kylian, als wäre er schon einer von ihnen. Ich wiederhole: Es ist eine Respektlosigkeit, die nicht toleriert werden kann“, gab der Manager gegenüber der französischen Sportzeitung L‘ÉQUIPE zu verstehen.
„Das mit Florentino läuft seit zwei Jahren. Ich erinnere nur daran, dass der Transfermarkt bereits geschlossen ist, dass die Saison läuft. Es gibt Spiele und Real Madrid kann sich nicht weiter so verhalten. Sie sollen aufhören! Kylian ist ein Spieler von PSG und der Klub will, dass diese Beziehung anhält“, legte Leonardo nach.
Mbappé hatte den Ligue-1-Klub nach eigener Aussage Ende Juli über seinen Wechselwunsch informiert, daraufhin aber keine Freigabe erhalten. Es habe ihn „etwas getroffen“, denn eine Real-Unterschrift sei „der nächste logische Schritt“.
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