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Mbappé-Avancen: PSG fordert Strafe für Real Madrid

Paris Saint-Germain kritisiert Real Madrid in Person von Sportdirektor Leonardo für die Avancen gegenüber Kylian Mbappé und fordert eine Bestrafung – zumal sich der Ligue-1-Klub weiterhin zuversichtlich gibt, den auslaufenden Vertrag mit dem Angreifer zu verlängern.

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Kylian Mbappe
Wegen Mbappé ist das Verhältnis zwischen PSG und Real angespannt – Foto: IMAGO / ZUMA Wire

„Madrid spricht seit zwei Jahren öffentlich über Mbappé“

PARIS. Paris Saint-Germain kann sich offensichtlich nicht damit abfinden, dass Kylian Mbappé allmählich ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen möchte – bei Real Madrid. Auch die Königlichen sind schon lange stark an einer Zusammenarbeit interessiert.

Dass sie daher öffentlich auf vorherige Nachfrage auch hin und wieder über den 22 Jahre alten Stürmer-Star sprechen, erzürnt PSG. So sehr, dass der Ligue-1-Klub, zu dem Real eigentlich stets ein überaus gutes Verhältnis gepflegt hatte, Konsequenzen in Form einer Sanktion fordert. Das gab Sportdirektor Leonardo am Samstag bei einer Veranstaltung der italienischen Zeitung LA GAZZETTA DELLO SPORT zu Protokoll.

„Von Madrid aus bestreiten sie es, aber ich denke, Real Madrid hat lange Zeit einen Job gemacht, um Mbappé ablösefrei zu verpflichten. Seit zwei Jahren sprechen sie öffentlich über Mbappé. Das muss bestraft werden“, so der Manager.

Kritik an Real Madrid: „Teil ihres Plans, nicht respektvoll“

Strafbar wäre es auf Grundlage der Statuten des Fußballweltverbands FIFA nur, wenn Offizielle der Blancos direkt mit dem Spieler in Kontakt treten. Ob es dazu gekommen ist, darf bezweifelt werden und hat Leonardo auch nicht konkret angesprochen. Ab dem 1. Januar entfällt diese Regelung übrigens, da Mbappés Kontrakt zum 30. Juni 2022 ausläuft.

„Bei Real Madrid sehe ich einen Mangel an Respekt gegenüber Mbappé“, bemängelte der Manager einmal mehr: „Er ist kein normaler Spieler, er ist einer der besten der Welt. Der Trainer, der Vorstand und Real-Spieler haben über Kylian gesprochen. Ich denke, es ist Teil ihres Plans, nicht respektvoll.“

„Plan ist, den Vertrag von Mbappé zu verlängern“

Mbappé wollte im zurückliegenden Transfersommer in die spanische Hauptstadt wechseln – auch, um den Parisern wegen des Mitte 2022 auslaufenden Vertrags noch etwas Geld in die Kasse zu spülen. Real bot anfangs 160 Millionen Euro, danach soll die Offerte erst um weitere 20 und dann angeblich sogar um weitere 40 Millionen Euro erhöht worden sein. Der superreichen Qatar Sports Investments, der PSG gehört, war das herzlich egal.

An der Seine beharren sie weiterhin darauf, alles daran zu setzen, mit dem französischen Offensiv-Ass zu verlängern. Leonardo: „Unser Plan ist es, den Vertrag von Kylian Mbappé zu verlängern. An unseren Plänen hat sich nichts geändert. Kylian ist ein Juwel, er ist unglaublich perfekt für PSG. Wir haben noch nie die Zukunft von PSG ohne Mbappé geplant.“ Umgekehrt plant Mbappé seine eigene aber sehr wohl ohne PSG.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Haaland geht eher in die PL; passt irgendwie besser. Denke Mbappe reicht dann auch erstmal in der Offensive, die Baustellen liegen ja ohnehin woanders.

Warum auf Haaland für 75mio verzichten? Kurzfristig haben wir bis auf dem TW in allen bereichen Handlungsbedarf und mit der Summe die für Mbappe gespart wurde, kann man einiges nächsten Sommer anfangen.
 
Warum auf Haaland für 75mio verzichten? Kurzfristig haben wir bis auf dem TW in allen bereichen Handlungsbedarf und mit der Summe die für Mbappe gespart wurde, kann man einiges nächsten Sommer anfangen.

naja weil er ggf. auch ein Mitspracherecht hat oder? im Gegensatz zu Mbappe hat er sich noch nicht als Real Fan geoutet. Er ist sehr clever und berechnend vorgegangen bei seinen bisherigen Transfers und wird das dann auch beim nächsten Transfer tun und solange Benzema unter Vertrag steht wird er es sich gut überlegen. Ein Haaland setzt sich nicht auf die Bank.
 

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