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Jetzt wirklich: Kylian Mbappé geht zu Real Madrid
MADRID/PARIS. Die Bombe ist geplatzt, ein neuer „Galáctico“ im Anflug! Real Madrid hat einen jahrelangen Kampf abseits des Platzes endlich gewonnen und die ersehnte Verpflichtung von Kylian Mbappé am Montagabend offiziell verkündet. Er erhält einen Vertrag über fünf Spielzeiten, bis zum 30. Juni 2029 ist dieser also datiert.
Nach Bekanntwerden des Hammer-Transfers um 19.28 Uhr brach Reals Website angesichts der Ansturms der Öffentlichkeit nach wenigen Minuten zusammen. Ein Problem, das allerdings wiederum nach kurzer Zeit auch schon wieder gelöst war.
Der 25 Jahre alte Superstar verlässt Paris Saint-Germain nach insgesamt sieben Spielzeiten, das hatte er am 10. Mai bereits offiziell verkündet. Er kommt in die spanische Hauptstadt – und das sogar ablösefrei, denn Mbappés Vertrag bei PSG endet zum 30. Juni. Ein historischer Mega-Deal für den Champions-League-Rekordsieger, bei dem er mangels Alternativen zunächst mit der Nummer 9 auflaufen dürfte, weil die 10 eine weitere Saison bei Luka Modrić bleibt und die 7 seit Sommer 2023 in festen Händen von Vinícius Júnior ist.
Auf PSG-Verlängerung diesmal verzichtet
Mit der Information, von der einseitigen Option auf eine Verlängerung bis Mitte 2025 keinen Gebrauch machen zu wollen, war er bereits im Frühsommer 2023 an seinen Klub herangetreten. Seine Entscheidung blieb unverändert – anders als im Mai 2022.
Damals war die Fußballwelt noch stark von einem Real-Transfer ausgegangen, zumal auch eine Vereinbarung bestand, ehe Mbappé sich dann aus offensichtlich finanziellen Gründen doch für einen Verbleib entschloss. Nun ist dort aber Schluss, der Weltmeister von 2018 will den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und erfüllt sich mit seinem Engagement in Madrid einen Kindheitstraum. Vorgehabt hatte er diesen Wechsel selbst zuletzt im Sommer 2021, jedoch hatte PSG ihn damals nicht gehen lassen.
Comunicado oficial: Mbappé.#RealMadrid
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) June 3, 2024
Kylian Mbappé soll bei Real Madrid Epoche prägen
Mbappé soll im Estadio Santiago Bernabéu mit Vinícius, Jude Bellingham und Co. die kommende Dekade prägen, mit ihnen den nationalen und europäischen Fußball dominieren. Nicht wenige Madridistas sehen in ihm seit geraumer Zeit schon so etwas wie einen neuen Cristiano Ronaldo. Angesichts seiner Weltklasse-Qualität, angesichts seines Starappeals.
Zuletzt war er im vergangenen Sommer mit dem weißen Ballett in Verbindung gebracht worden. Hintergrund: Nachdem er der Pariser Spitze mitteilte, nicht zu verlängern, drängte sein Präsident Nasser Al-Khelaïfi ihn öffentlich dazu, das zu tun – ansonsten werde er zeitnah verkauft. Ein ablösefreier Verlust des Weltmeisters von 2018 komme nämlich nicht in Frage. Es kam letztlich auf Basis einer bis heute geheimen Abmachung weder zu dem einen noch dem anderen Ausgang. Die Merengues hielten sich damals noch zurück.
Vorstandsmitglied José Manuel Otero Lastres verriet später: „Die Summe, die wir hätten zahlen müssen, um Mbappé ein Jahr früher zu bekommen, war verrückt. Es machte keinen Sinn, Mbappé ein Jahr früher zu verpflichten.“ Wohlgemerkt: ein Jahr früher. Denn jetzt ist der Mega-Transfer wirklich real.
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