
„Ich dachte sofort, dass das unmöglich ist“
TURIN. „Es war sehr schön, bei Real Madrid zu sein“, sagte Cristiano Ronaldo nach dem mit 3:1 gewonnenen Champions-League-Finale Ende Mai gegen den FC Liverpool. Und diese Worte sind dem 33 Jahre alten Portugiesen nicht bloß herausgerutscht. Im Juli verließ er die Königlichen tatsächlich Richtung Juventus Turin. Ein Transfer, an den er zu jenem Zeitpunkt bereits seit mehreren Monaten gedacht hatte.
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„Cristiano sagte mir im Januar, dass er bei Juventus spielen will“, verriet Jorge Mendes am Montag in Turin bei der Vergabe des Golden-Boy-Awards, bei der er zugleich zum besten Berater ausgezeichnet wurde: „Ich dachte sofort, dass das unmöglich ist und sagte ihm, dass das sehr schwer zu realisieren, aber nichts unmöglich sei.“
Erstes Treffen zwischen Mendes und Juve im April
Rund vier Monate später, im April, sei es dem 52-jährigen Portugiesen zufolge erstmals zu einem Treffen mit der Führungsetage der „Alten Dame“ gekommen. „Es fand in Madrid statt, vor dem Champions-League-Duell zwischen Real Madrid und Juve. Dann gab es per Telefon weitere Gespräche und Schritt für Schritt wurde der Transfer möglich gemacht“, so Mendes.
Insgesamt hätte die Abwicklung des 117 Millionen Euro teuren Wechsels des mehrfachen Weltfußballers „zwei oder drei Monate gedauert“.
„Cristiano bot sich uns an. Er entschied sich für Juventus und war der Erste, der an diesen Wechsel glaubte”, erklärte bereits Juves Geschäftsführer Giuseppe Marotta im Juli.
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