Interview

Mendy will offensiv gefährlicher werden – Vorfreude auf den Clásico

Ferland Mendy hat sich bei Real Madrid einen Stammplatz erarbeitet. Im Spiel nach vorne will er der Mannschaft noch mehr helfen – um vor allem Kumpel Karim Benzema „gute Vorlagen zu geben“. Auf den Clásico freut sich der Linksverteidiger.

1k
Ferland Mendy
Mendy wechselte im Juni 2019 von Lyon nach Madrid – Foto: imago images / Focus Images

„Mein erster Clásico war besonders“

MADRID. In der Startelf im Camp Nou – und in der Startelf auch im Estadio Santiago Bernabéu? Die Chance von Ferland Mendy, gegen den FC Barcelona (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) einmal mehr von Beginn an mitzuwirken, steht alles andere als schlecht. Auf der linken Abwehrseite ist der 48 Millionen Euro teure Neuzugang von Olympique Lyon bereits seit einigen Wochen vor Marcelo die erste Wahl.

„Mein erster Clásico war besonders. Ich hatte zuvor zwar schon mit Lyon im Camp Nou gespielt, aber im Trikot von Real Madrid ist die Atmosphäre eine ganz andere“, erinnerte sich der 24-jährige Franzose in einem Interview mit Realmadrid TV zurück an das Duell vom 18. Dezember, das 0:0 geendet war. „Es ist ein Spiel, das man auf eine andere Art und Weise lebt. Ein Spiel, das du unbedingt gewinnen willst“, so Mendy.

„Konzentriere mich mehr auf Verteidigen als Angreifen“

Während Real mit Marcelo mehr Offensiv-Power besitzt, steht die Defensive nachweislich sicherer, wenn Mendy mitwirkt. Der Neuling möchte allmählich auch im Spiel nach vorne mehr Akzente setzen. „Ich hoffe, im Angriff mehr beitragen zu können. Ich konzentriere mich bislang mehr auf das Verteidigen als auf das Angreifen. In Lyon habe ich weniger verteidigt und mehr angegriffen, von daher muss ich eine Mitte finden“, erklärte Mendy.

Nach 21 Einsätzen im Trikot des weißen Balletts steht er bei zwei Assists – beide für zwei Landsmänner. Erst beim 3:0 gegen den FC Getafe für Raphaël Varane, dann beim 1:0 gegen Atlético für Karim Benzema. Mit dem Stürmer-Star kommt Mendy besonders gut aus: „Ich spreche viel mit Karim, er gibt mir viele Tipps. Und wir reden auch darüber, wie er den Ball gerne vorgelegt bekommen möchte. Ich verstehe mich mit ihm sowohl auf als auch neben dem Platz sehr gut. Ich versuche mein Bestes, um ihm gute Vorlagen zu geben.“

REAL MADRID LIVE: Jetzt Gratis-Probemonat bei DAZN abschließen

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes
von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Nein neuer Trainer, der sich schon auf extrem hohen Niveau und widrigen Umständen bewiesen hat, sich durchsetzten kann und/oder dem Team menschlich imponiert, ein vernünftiges Transferbudget erhält und weitgehende Vollmachten bei der Aussortierung nicht mehr für Real geeigneter Spieler erhält.

Also im Klartext jemand wie Pochettino oder Allegri, mehr ist derzeit nicht verfügbar. Auch nur unter diesen Umständen werden wir wieder wehrhaft werden können. Zidane hatte und hat alles hier in Madrid. Das Board im Rücken, die Presse, die Fanschaft und die Spieler fast vollständig hinter sich. Das größte Transferbudget, welches ein Madrid-Coach jemals in einem Sommer zur Verfügung hatte. Trotzdem schafft er es tatsächlich in der Copa schlechter Abzuschneiden als in der letzten Katastrophensaison, in der CL Gruppe von PSG (ohne Cavani, Mbappe und Neymar!) vorgeführt zu werden und nun dort vor dem nächsten Achtelfinal-Aus zu stehen und in der Liga, gegen das schlechteste Barca seit mindestens 2007/08, tatsächlich zwei Punkte hinten dran zu sein.

Bei allem Respekt, aber das ist keine Leistung vor welcher ich den Hut ziehen kann und werde.

Solange Perez da ist wird kein anderer Trainer kommen, außer Zidane nimmt freiwillig seinen Hut.
Angenommen jetzt kommt Pochettino, Allegri oder Mourinho und die Spieler akzeptieren den Trainer nicht, werden die Ergebnisse auch nicht passen und die Stimmen nachdem nächsten werden wieder laut . Wir können auch wieder wie nach Del Bosque 9, 10 andere Trainer holen die Reihenweise nichts bringen oder man hält an Zidane fest und gibt ihn Zeit.

Ja Zidane ist nicht perfekt seine Wechsel stören mich auch, seien sie zu Spät oder einfach nicht nachvollziehbar, aber er kann auch nichts dafür wenn gewisse Spieler Dummheiten begehen. Bestes Beispiel die aktuellen beiden Gegentoren. Handeln die Spieler cleverer geht das Ding glücklich mit 1:0 über die Bühne und man hat eine gute Ausgangsposition.
Du hast recht im Bezug auf Rückendeckung, finanzielle Mittel und Fans. Aber da geht es doch schon weiter was waren das für Transfers. Man hätte sich das Geld auch sparen können. Man holt Hazard und denkt er könnte Ronaldo ansatzweise ersetzen, im Leben nicht.
Es fehlt ein Sportdirektor der gezielt sucht. Ein Flügelstürmer und ein Stürmer die wissen wo das Tor steht und ich meine bestimmt kein Jović der eine gute Saison hatte.

Zidane hat meinen größten Respekt, was er erreicht hat ist einfach unglaublich, aber war bestimmt nur Zufall hätte ein Solari, Guti, oder Raúl bestimmt auch mit links geschafft. Ein Guardiola der ja der perfekte Trainer ist hat bei Bayern oder City in der Cl was genau erreicht ?Genau nämlich nichts und selbst mit Barça konnte er die CL nicht mit seiner „perfekten“ Mannschaft verteidigen.

Einfach mal Fan sein und auch in schlechten Zeiten an den Verein glauben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solange Perez da ist wird kein anderer Trainer kommen, außer Zidane nimmt freiwillig seinen Hut.
Angenommen jetzt kommt Pochettino, Allegri oder Mourinho und die Spieler akzeptieren den Trainer nicht, werden die Ergebnisse auch nicht passen und die Stimmen nachdem nächsten werden wieder laut . Wir können auch wieder wie nach Del Bosque 9, 10 andere Trainer holen die Reihenweise nichts bringen oder man hält an Zidane fest und gibt ihn Zeit.

Ja Zidane ist nicht perfekt seine Wechsel stören mich auch, seien sie zu Spät oder einfach nicht nachvollziehbar, aber er kann auch nichts dafür wenn gewisse Spieler Dummheiten begehen. Bestes Beispiel die aktuellen beiden Gegentoren. Handeln die Spieler cleverer geht das Ding glücklich mit 1:0 über die Bühne und man hat eine gute Ausgangsposition.
Du hast recht im Bezug auf Rückendeckung, finanzielle Mittel und Fans. Aber da geht es doch schon weiter was waren das für Transfers. Man hätte sich das Geld auch sparen können. Man holt Hazard und denkt er könnte Ronaldo ansatzweise ersetzen, im Leben nicht.
Es fehlt ein Sportdirektor der gezielt sucht. Ein Flügelstürmer und ein Stürmer die wissen wo das Tor steht und ich meine bestimmt kein Jović der eine gute Saison hatte.

Zidane hat meinen größten Respekt, was er erreicht hat ist einfach unglaublich, aber war bestimmt nur Zufall hätte ein Solari, Guti, oder Raúl bestimmt auch mit links geschafft. Ein Guardiola der ja der perfekte Trainer ist hat bei Bayern oder City in der Cl was genau erreicht ?Genau nämlich nichts und selbst mit Barça konnte er die CL nicht mit seiner „perfekten“ Mannschaft verteidigen.

Einfach mal Fan sein und auch in schlechten Zeiten an den Verein glauben.

Als ob es an den Einwechslungen liegt, Zidane hat bis jetzt keinen Plan erarbeitet. Es wirkt wirklich als würde er einfach die Spieler aufstellen die im Training zumindest gut auftreten. Aber er scheint sich keine Gedanken zu machen wer der Gegner ist und welche Fähigkeiten seine Spieler haben. Ich sage ja nicht das es so ist aber nach außen wirkt es so. Diese unsinnige rum Flanken, Dribblings in den Strafraum in dem kein Stürmer steht und so weiter... Ja mit Glück hätte man das Spiel gegen City gewinnen können, genau das ist das Problem jedes Spiel wirkt nur vom Glück abhängig.
Langsam fordere ich eine exakte Nennung was sich taktisch und im Detail unter Zidane verbessert hat, außer das der ein oder andere Spieler wieder in Form kam habe ich nichts erkennen können.
Hört mich an ihr Jünger des Zidane und erläutert mir den heiligen Plan, ich Schwarzseher vermag diesen nicht zu erkennen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Langsam fordere ich eine exakte Nennung was sich taktisch und im Detail unter Zidane verbessert hat, außer das der ein oder andere Spieler wieder in Form kam habe ich nichts erkennen können.

Darauf kannst du lange warten. Das erkennt man alleine schon daran, dass seine Bots meist nicht mehr als "irgendwie macht Zidane alles richtig" und "magische Glatze" einzubringen haben.
 
Als ob es an den Einwechslungen liegt, Zidane hat bis jetzt keinen Plan erarbeitet. Es wirkt wirklich als würde er einfach die Spieler aufstellen die im Training zumindest gut auftreten. Aber er scheint sich keine Gedanken zu machen wer der Gegner ist und welche Fähigkeiten seine Spieler haben. Ich sage ja nicht das es so ist aber nach außen wirkt es so. Diese unsinnige rum Flanken, Dribblings in den Strafraum in dem kein Stürmer steht und so weiter... Ja mit Glück hätte man das Spiel gegen City gewinnen können, genau das ist das Problem jedes Spiel wirkt nur vom Glück abhängig.
Langsam fordere ich eine exakte Nennung was sich taktisch und im Detail unter Zidane verbessert hat, außer das der ein oder andere Spieler wieder in Form kam habe ich nichts erkennen können.
Hört mich an ihr Jünger des Zidane und erläutert mir den heiligen Plan, ich Schwarzseher vermag diesen nicht zu erkennen!

Es ist schwer, Dinge zu sehen, die es nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darauf kannst du lange warten. Das erkennt man alleine schon daran, dass seine Bots meist nicht mehr als "irgendwie macht Zidane alles richtig" und "magische Glatze" einzubringen haben.

Da muss ich euch (leider) recht geben. Ich war und bin ein kompletter Zidane-Fan, er war einer der besten Edelfußballer, die es je gab. Auch was er in der ersten Periode mit uns erreicht hat, verdient hohes Ansehen. Aber die zweite Ära ist leider von keinem taktischen Plan, keinem effektiven System und keinem anschaulichen Fußball geprägt. Auf einem, oder vielleicht zwei "nicht so schlechten" Spielen, die man 1:0 oder 2:1 gehen Mittelständer wie Villarreal, etc. gewinnt, folgt ein Unentschieden gegen Eibar oder wie die alle heißen... Es fehlt einfach eine kontinuierliche Verbesserung in allen Bereichen und einfach die Schützenfeste gegen solche Vereine, die man als Real Madrid gewohnt ist und auch weiterhin und künftig gewohnt sein muss!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Benzema scheint sich mit der Rolle als zielspieler nicht richtig identifizieren zu können. Gegen City hat man klar gesehen wie oft er nicht in der Mitte war und sich die Abwehr wieder seelenruhig formieren konnte. Er ist halt kein klassischer 9er.

Eine Idee wäre vielleicht benzema hinter zwei Spitzen aufzustellen. Vorne dann Mariano und Jovic, beide Kopfball stark und mit ordentlich Wucht.

Würde diese Formation mal gerne gegen City sehen:

Courtois
Dani, Varane, militao, Mendy
Casemiro
Valverde Kroos/Modrić
Benzema
Jovic Mariano

Aber das wird niemals passieren

Guter Einwand, ich persönlich finde aber am besten ganz ohne Benzema aufzutreten. Da spiel ich lieber mit einem klassischen 10er, als mit Benzema hinter zwei Spitzen.
 
Guter Einwand, ich persönlich finde aber am besten ganz ohne Benzema aufzutreten. Da spiel ich lieber mit einem klassischen 10er, als mit Benzema hinter zwei Spitzen.

Da würden dann James oder isco ins Spiel kommen, wenn auch Hazard und Asensio
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Langsam fordere ich eine exakte Nennung was sich taktisch und im Detail unter Zidane verbessert hat, außer das der ein oder andere Spieler wieder in Form kam habe ich nichts erkennen können.
Hört mich an ihr Jünger des Zidane und erläutert mir den heiligen Plan, ich Schwarzseher vermag diesen nicht zu erkennen!
Diesbezüglich bringen keine Diskussionen mehr, weil das Argumentationsschema jener ZZ-Apologeten aus Wünschen und gefühlten Wahrheiten besteht. Das einzig scheinbar sichere Fundament sind die CL-Siege, dessen Zustandekommen man aber lieber nicht tiefer analysieren will. Notfalls werden hier die "Kein-wahrer-Fan"-Keulen geschwungen, immer und immer wieder. Man könnte schon fast meinen Logik und Rationalität sind verbotene Eigenschaften eines Madridistas.

2,5 Jahre regressiven Fußball hat der gehörige Fan gefälligst zu bejubeln, kniet nieder vor der schimmernden Glatze, denn besonders vor der Dämmerung solle jeder die elektrisierende ZZ-Aura in ganz Europa zu spüren bekommen. Je lauter der Fan im Stadion brüllt und je öfter der Fan Ramos und Co. Durchhalte-Tweets liken, desto besser kann der Fan die vierjährige verfestigte Struktur des Stillstands geschmückt mit zig Zufallsvariablen vergessen machen. Welch königliche Ehre, denn die ehrfürchtige ZZ-Aura kann ja nicht immer alles alleine richten.

Im Großen und Ganzen hat sich der Mensch kaum weiter entwickelt: Er verrent sich nach wie vor in Ideologien und alles, was sich außerhalb seines Glaubenssprektrum befindet, glaubt er erst dann, wenn er es fühlt. Im Falle ZZ reicht bei jenen Leuten nicht einmal das Sehen, nein, sie müssen eine Katastrophe über Jahre hautnah fühlen. Das Paradoxe ist, dass ZZ selbst mit einem einzigen Move im Sommer sie vor dieser Offenbarung retten kann.
 

Verwandte Artikel

„Es ist nie zu spät!“ Pochettino weiß dank Mbappé: Träume werden Real

In seiner jüngsten Gastrolle bei El Chiringuito gewährte Mauricio Pochettino, ehemals Trainer...

Sergio Ramos bot sich Real Madrid an: „Tür immer aufgemacht“

Sergio Ramos habe Real Madrid nach eigener Aussage eine Rückkehr angeboten –...

Carvajal spricht offen: „Wechsel war notwendig“

Daniel Carvajal heißt den Wechsel auf der Trainerbank von Real Madrid gut...

Guardiola: „Bin der Trainer mit den meisten Spielen im Bernabéu“

Real Madrid gegen Manchester City - auch in der Champions-League-Saison 2025/26 soll...