
Erst seit Saisonbeginn Co-Trainer bei Beşiktaş
MADRID/ISTANBUL. Nach einem Monat ohne Erfolgserlebnis hat Real Madrid am Dienstag mit dem 2:1 gegen Viktoria Pilsen endlich wieder ein Pflichtspiel für sich entscheiden können. Aufgrund der wenig überzeugenden Leistung der Mannschaft sitzt Trainer Julen Lopetegui nun aber nicht gleich wieder fest im Sattel.
Die Zukunft des 52-jährigen Spaniers hängt nach wie vor insbesondere vom Ausgang des Clásico gegen den FC Barcelona (Sonntag, 16.15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) ab.
Ein möglicher Kandidat auf die Nachfolge im Falle einer Entlassung von Lopetegui ist Guti, seit Saisonbeginn Co-Trainer bei Beşiktaş Istanbul.
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„Würde uns alle stolz machen“
Einer Rückkehr des 41-Jährigen in die spanische Hauptstadt würde dessen Arbeitgeber keinen Riegel vorschieben.
„Wenn Guti nach Madrid zurückkehrt, würde uns das alle stolz machen. Er verdient sich diesen Posten“, teilte Präsident Fikret Orman am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit. Bislang habe wegen Guti aber „niemand angerufen. Falls wir von Madrid eine Anfrage erhalten, werden wir glücklich darüber sein“, so Orman.
Guti schon als Zidane-Nachfolger gehandelt
Schon nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane Ende Mai war der frühere Vizekapitän der Königlichen als neuer Coach gehandelt worden. Guti heuerte letztlich am Bosporus an, weil Real Lopetegui bevorzugt hatte.
Angenommen hätte er den Job als Verantwortlicher für Sergio Ramos, Gareth Bale und Co. definitiv. Die Frage, ob er bei Real die Nachfolge von „Zizou“ antreten würde, hatte er noch während dessen Amtszeit mit einem deutlichen Ja beantwortet.
Ex-Vizekapitän will zügig ein Profi-Team übernehmen
„Es wäre für mich ein Traum, die erste Mannschaft von Real Madrid eines Tages zu trainieren“, bekräftigte er wenig später. Und erst Anfang Oktober gab Guti einmal mehr zu verstehen, er wolle „so schnell wie möglich eine Mannschaft übernehmen“.
Ob er das bald tatsächlich im Estadio Santiago Bernabéu tun kann?
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