
Zu Juventus-Zeiten: Morata sprach mit Simeone
MADRID. 28. Januar 2018: Álvaro Morata unterschreibt einen Vertrag bei Atlético Madrid – trotz seiner Vergangenheit bei Stadtrivale Real. Diese Entscheidung traf er aber nicht von jetzt auf gleich. Der spanische Angreifer, gekommen vom FC Chelsea, reizte ein Transfer zu den „Rojiblancos“ bereits vor mehreren Jahren. Mehr noch: Er gab Atlético-Trainer Diego Simeone 2015 als damaliger Profi von Juventus Turin sogar ein Versprechen ab.
„Ich glaube, es war vor dreieinhalb Jahren, als ich ihm mein Wort gegeben habe. Ich sagte ihm, dass ich kommen würde, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Jetzt war es so weit“, verriet Morata in einem Interview mit der Sportzeitung AS.
Zu jenem Zeitpunkt hatte er als Leihgabe von Real gerade seine erste Spielzeit bei der „Alten Dame“ hinter sich gebracht. Für Morata folgte ein weiteres Jahr im schwarz-weißen Trikot, ehe die Königlichen ihn 2016 per Rückkaufoption für 30 Millionen Euro nach Madrid lotsten. Dort sollte es ihn aber nur eine Saison halten. Der 26-Jährige wanderte 2017 für 80 Millionen Euro zu Chelsea ab, wo er aber ebenfalls nicht glücklich wurde.
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„Kann bei erstem Atlético-Tor nicht auf Jubel verzichten“
Nach nur anderthalb Jahren in London folgte der erwähnte Schritt zu Atlético. Kurios: In seinem ersten Heimspiel begegnete Morata keiner geringeren Mannschaft als der von Real. Und er traf dabei sogar ins Tor. Das Schiedsrichtergespann machte seinen Treffer wegen einer Abseitsstellung aber nicht geltend. Morata hatte schon angefangen, sein Erfolgserlebnis zu feiern – Real-Vergangenheit hin oder her.
„Ich bin ehrlich: Bei meinem ersten Tor im Trikot von Atlético kann ich auf einen Jubel nicht verzichten. Ich könnte in dem Fall nicht stehen bleiben und um Entschuldigung bitten“, so Moratas Erklärung. Das gelte auch im Falle eines Treffers gegen Juventus. Im Rahmen des Champions-League-Achtelfinals begegnet er einem weiteren ehemaligen Arbeitgeber.
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