
Rüdiger mahnt: „Das kann uns auch passieren“
ANTONIO RÜDIGER über…
…den Spielverlauf: „Das ist verrückt. Im Spiel hab ich schon gesehen, dass wir immer noch dran geglaubt haben, aber dann so zurückzukommen, das ist einfach nur verrückt. Boa… Nach dem 2:0 haben wir uns gesagt: Wir brauchen einfach nur ein Tor. Das haben wir dann Gott sei Dank schnell gemacht. Dann waren wir da, dann ging auf einmal alles etwas einfacher.“
…die Frage, ob er solch einen Abend schon mal erlebt habe: „Nein, habe ich nicht. Letztes Jahr (als Spieler von Chelsea; d. Red.) hätte ich es fast erleben dürfen, aber dann kamen sie zurück. Das heute mit dieser Mannschaft erleben zu dürfen, ist einfach unfassbar.“
…den vermeintlich feststehenden Einzug ins Viertelfinale: „Das, was Liverpool heute passiert ist, kann uns auch passieren. Deswegen müssen wir weiter Gas geben und auf Sieg spielen.“
…Vinícius Júnior und Karim Benzema: „Vini sucht jedes Eins-gegen-Eins, Eins-gegen-Drei und kommt auch durch. Karim mit all seiner Erfahrung, all seiner Klasse… es ist überragend, solche Spieler zu haben.“
…die Verletzung von David Alaba: „Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes. Ich bin kein Doktor, aber ich hoffe, er kommt schnell zurück.“
Benzema widmet Sieg verstorbenem Amancio Amaro
KARIM BENZEMA über…
…einen historischen Abend: „Das war ein besonderer Abend für uns. Ich möchte diesen Abend unserem Ehrenpräsidenten Amancio Amaro widmen, diese Geschichte ist für ihn. Wir wollen mit Persönlichkeit, mit Toren diese Champions League holen. Das war ein schönes Spiel für alle. Wir haben schlecht begonnen, obwohl wir wussten, dass Liverpool mit seinen Fans im Rücken viel Druck ausübt. Aber nach den ersten 15, 20 Minuten hat man Real Madrid gesehen.“
…die Frage, ob man schon an eine weitere Remontada im Bernabéu gedacht habe: „Nein, der Fußball ist immer schwierig. Sie kamen besser ins Spiel, besser als wir. Dann steht es eben nach 15 Minuten 0:2 und wir wussten mehr machen. Das haben wir getan.“
…das 1:2 von Vinícius, das die Wende einleitete: „Ein Tor kann ein Spiel drehen, so ist das.“
…den Applaus der Liverpool-Fans: „Vielen Dank dafür. Aber auch danke an unsere Fans, die unser zwölfter Mann sind.“
…seine ersten Treffer in dieser Champions-League-Kampagne: „Ich habe ja bisher nicht so viel gespielt. Aber ich kann viel beitragen. Ich will dem Team mit Toren und Vorlagen helfen, so wie ich es heute getan habe.“
…seine physische Verfassung: „Es ist schwierig dieses Jahr, es ist eine lange Saison mit vielen Spielen. Nach der WM war es durch die Verletzung schwierig wieder auf das Niveau zu kommen. Aber ich komme wieder langsam da hin. Heute habe ich ein gutes Spiel gemacht und will daran anknüpfen.“
…den vermeintlich feststehenden Einzug ins Viertelfinale:: „Im Fußball kann alles passieren. Wir haben eine gute Ausgangslage, aber wir müssen auch ein gutes Rückspiel abliefern.“
Courtois erklärt Patzer
THIBAUT COURTOIS über…
…den verstorbenen Amancio Amaro: „Zunächst möchten wir diesen Sieg Amancio widmen, eine Legende ist von uns gegangen.“
…seinen Fehler vor dem 0:2: „Es ist ein bisschen Pech, es so zu vergeigen. Normal passiert da nicht viel. Es war ein Ball, der ein bisschen schwierig zu verarbeiten war. Ich wollte ihn erst über Salah spielen und sehe dann, dass er kurz stoppt und will ihn mir auf rechts legen. Leider springt der Ball dann an mein Knie.“
…den weiteren Verlauf der Partie: „Wir wussten, dass wir ihnen weh tun können. Vinis Tor gab uns Luft zum Atmen und wenig später passiert Allison das gleiche wie mir. Dann gehen wir mit einem Remis in die Pause. Wir hatten auch noch ein paar Konter und wussten, dass wir ihnen weh tun können. So haben wir letzten Endes das Spiel gewonnen.“
…die Mentalität als Siegbringer: „Ich glaube nicht, dass wir sie darin geschlagen haben. Wir haben immer die Kapazität, um zurückzuschlagen. Das Tor half uns vielleicht dabei, noch stärker zurückzuschlagen. Meine Mitspieler haben mir gesagt, ich solle die Ruhe bewahren, das Spiel sei noch lang.“
…die Ovationen der Liverpool-Fans für Benzema und Modrić: „Für mich war es das erste Mal, dass ich in der Champions League hier mit Publikum spiele. Sie wissen, was Luka und Karim leisten und wertschätzen guten Fußball.“
…eine mögliche Favoritenrolle in der Champions League: „Real wird immer bei den Teams sein, die bis zum Ende dabei sein werden. Liverpool ist nicht mehr das Team von letztem Jahr, da muss man ehrlich sein. Sie sind viel anfälliger, wenn man in ihren Rücken kommt und ohne die Auswärtstorregel kann alles passieren. Man muss daran denken, was letztes Jahr gegen Chelsea passierte… Madrid wird immer zu den Favoriten gehören. Wir werden sehen, wie weit das geht.“
Nacho lässt Zukunft weiter offen: „Es ist etwas Persönliches“
NACHO FERNÁNDEZ über…
…die Partie und seinen Einsatz: „Ich bin natürlich glücklich, dass ich spielen durfte. Leider war es aufgrund der Verletzung eines Mitspielers. Das soll die Leistung des Teams aber nicht schmälern.“
…den Umstand, dass er ohne großes Warm Up in die Partie musste: „Es ist sehr kompliziert. In solchen Spielen reinzukommen, ohne sich auch nur zehn Sekunden aufzuwärmen, ist sehr schwierig. Aber man muss immer bereit sein, sich solchen Umständen zu stellen. Das war ich schon immer in meinem Leben.“
…seinen 300. Einsatz als Madridista: „Natürlich arbeite ich dafür, um in jedem Spiel Stammspieler zu sein. Ich bin bei dem Klub meines Lebens, das habe ich immer gesagt. Heute ist ein besonderer Tag. Die Leute, die mir nahe stehen, sowohl Freunde als auch meine Familie, wissen, dass 300 Spiele mit diesem Trikot etwas Unglaubliches sind. Ich trainiere immer am Limit und immer zu spielen, wenn ich kann, was ich zuletzt auch viel tue, macht mich glücklich.“
…seine Ersatzrolle trotz seiner starken Form: „Ich kämpfe darum, um Stammspieler zu sein, das habe ich mein ganzes Leben getan. Die Konkurrenz hier ist enorm. Die letzten Jahre war mein Niveau sehr gut, aber das Niveau meiner Mitspieler ebenfalls. Ich arbeite dafür, um Stammspieler zu sein, aber am Ende entscheidet der Trainer. Natürlich, wenn du in Spielen wie heute nicht von Beginn an aufläufst, enttäuscht dich das, aber ich bin Optimist. Ich versuche immer die positiven Dinge zu sehen und zu spielen, wenn ich an der Reihe bin.“
…einen möglichen Abgang von Real Madrid: „Ich habe es letztens schon gesagt, zu Beginn der Saison ging es mir nicht gut. Ich spiele die letzten Jahre auf einem großartigen Level. Ich will aber auch eine Lanze dafür brechen, dass die Beziehung zum Klub unglaublich ist und besser nicht sein könnte. Sobald ich eine Entscheidung treffe, wird der Klub der Erste sein, der Bescheid weiß. Zu Beginn der Saison sind mir viele Dinge durch den Kopf gegangen. Aktuell spiele ich mehr und bin zufriedener. Ich versuche von Tag zu Tag zu leben, aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Es ist sehr persönlich. Selbst wenn ich alle Minuten bis zum Saisonende spielen würde, würde das meine Entscheidung nicht beeinflussen. Genauso verhält es sich, wenn ich gar nicht mehr spielen würde.“
“Yo quiero seguir en el Madrid por mucho tiempo porque siento desde el primer día que llegue que aquí es mi casa” Vini Jr ayer, después de ser el mejor del partido, para @TNTSportsBR
pic.twitter.com/xUdVzsnp50— Tati Mantovani (@tatimantovani) February 22, 2023
Valverde: „Ancelotti war sehr ruhig in der Pause“
FEDE VALVERDE über…
…die Halbzeitansprache von Carlo Ancelotti: „Was er uns in der Pause sagte, war sehr wichtig. Er braucht wenig Worte, um dir viele Dinge zu sagen. Er hat uns in den richtigen Momenten unterstützt und animiert, eine Aufholjagd zu starten. Er sagte vor dem Spiel, dass wir konzentriert auftreten müssten, aber wir haben Fehler gemacht und das wirft dich zurück. Ich denke, dass wir das mit großem Stolz herumgerissen haben. Er war sehr ruhig in der Pause und sagte uns, dass wir gewinnen könnten, das wir das Team dafür hätten.“
…die Mittelfeldkombination mit Modrić: „Am Ende haben wir getauscht. Ich versuchte, etwas höher beim Pressen zu helfen und den Ball höher zurückzugewinnen. Eine tolle Aktion von Vini hat uns mental aufgeweckt. Wir haben dann ruhiger gespielt, mit zwei Kontakten, einfacher. So haben wir uns mehr Torchancen erspielt.“
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