Ja, Nacho Fernández‘ Foul gegen Portu war hart und kann sogar als brutal bezeichnet werden – je nach Definition. Und es hätte gewiss Schlimmeres passieren können. Zur anderen Seite gehört aber auch: Die Grätsche in Girona war doch nicht so gravierend, denn nur sechs Tage später steht der 31 Jahre alte Portu schon wieder im Kader des FC Girona.
CONVOCATÒRIA |Llista de jugadors que viatgen a Cadis per al partit de demà al Nuevo Mirandilla.#CadizGirona pic.twitter.com/5V6R1Odz0A
— Girona FC (@GironaFC) October 6, 2023
Eine erneute „Wunderheilung“ in LaLiga? Schon nach dem Derby hatte Jude Bellingham (nicht ganz zu unrecht) viel Kritik erfahren für sein spätes Frust-Foul an Ángel Correa. Eine schlimmere Verletzung drohte, allerdings musste der Argentinier nur ein Spiel zusehen und konnte eine Woche nach dem Foul schon wieder 90 Minuten spielen, traf gegen Cádiz sogar doppelt.
Einen ähnlichen Verlauf hat jetzt auch Cristian Portugués Manzanera, wie Portu eigentlich heißt, erfahren. Es hätte durchaus schlimmer verlaufen können, so wird der 33-jährige Spanier seine drei-Spiele-Sperre hinnehmen trotz des Personalmangels in Real Madrids Abwehr. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass aus dem Foul mehr gemacht wurde, als es schließlich war. Oder wie Nacho es am Dienstagabend selbst formulierte: „Das Einsteigen war falsch von mir. Es waren für mich harte Tage, alles bei diesem Klub wird größer gemacht als es scheint. Ich bin deswegen aber kein Krimineller, kein Mörder.“
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