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Neapel-Präsident: „James will kommen, aber Real verlangt zu viel“

Aktuell verhandeln der SSC Neapel und Real Madrid über den Transfer von James Rodríguez. Wie Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis erklärt, hakt der Deal noch daran, dass die Königlichen zu viel verlangen.

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SAO PAULO, BRAZIL - JUNE 19: James Rodriguez of Colombia reacts during the Copa America Brazil 2019 group B match between Colombia and Qatar at Morumbi Stadium on June 19, 2019 in Sao Paulo, Brazil. (Photo by Buda Mendes/Getty Images)
Ein Transfer von James ist nur noch eine Frage der Zeit – Foto: Buda Mendes/Getty Images

„Ancelotti will, James will, aber Real verlangt zu viel“

NEAPEL. Der Transfer von James Rodríguez zum SSC Neapel befindet sich immer noch im Wartezustand. Der Kolumbianer wird Real Madrid, nachdem er sich diesen 2014 anschloss, zuletzt aber für zwei Jahre an den FC Bayern verliehen war, endgültig verlassen. Es bleibt damit nur noch eine Frage der Zeit, bis eine offizielle Verkündung erfolgt.

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Als Top-Favorit gilt seit einigen Wochen der SSC Neapel um Trainer Carlo Ancelotti. Der italienische Fußballlehrer hatte den 27-jährigen Mittelfeldspieler bereits damals zu den Merengues und den Bayern geholt und möchte nun ein drittes Mal mit James zusammenarbeiten. “Leider gehört er momentan noch nicht uns. Vielleicht tut er das bald. Oder nie. Wir werden sehen. Ich will nicht über Spieler von anderen Klubs sprechen, weil ich auch nicht will, dass andere Trainer über meine Spieler reden“, kommentierte der 60-Jährige die Causa erst vor ein paar Tagen.

Wie schnell es zu einer Einigung der Parteien kommt, hängt davon ab, wie schnell man sich auf eine Ablöse verständigen kann. Laut MARCA erhofft sich Real rund 50 Millionen Euro für James. “Carlo Ancelotti möchte ihn unbedingt haben und er würde auch gerne für Neapel spielen, aber Real Madrid verlangt zu viel”, machte Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis im Interview mit der italienischen Sportzeitung CORRIERE DELLO SPORT diesbezüglich klar. Dass der Kolumbianer nicht nur auf dem Platz glänzen kann, weiß De Laurentiis ebenso: “James ist nach Messi und Cristiano Ronaldo der Spieler, der in den Medien am meisten vertreten ist.”

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Alternative Atlético? James möchte wohl nur zu Neapel

Seit kurzem wird James auch mit einem Wechsel zu Reals Stadtrivalen Atlético Madrid ins Gespräch gebracht. Ein Wechsel dorthin soll für den 27-Jährigen jedoch nur eine Nebenoption sein. Wie mit der LA GAZZETTA DELLO SPORT eine weitere italienische Sportzeitung berichtet, soll Neapel jedenfalls die erste Wahl sein. Laut dem Bericht verhandeln die Süditaliener mit den Madrilenen aktuell darüber, eine Ablösesumme in Höhe von 42 Millionen Euro in drei Raten zu zahlen, wobei die Königlichen jedoch auf eine Direktzahlung bestehen sollen. Wohin es schlussendlich aber für den Kolumbianer geht, wird – wie er bereits selbst erklärte – in Abhängigkeit von Real Madrid erfolgen.

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Kommentare
James wäre der beste Spieler seit Higuain, den sie bekommen könnten, aber trotzdem wird rumgejammert. Aber dann sich wundern, warum es gegen Juve nie reicht.
 
Das gibt es auch selten, dass alle User der gleichen Meinung sind, gefällt mir :)
Aber ist ja wirklich lächerlich über die 50 Mio zu jammern... James wollen auch viele andere Vereine,die auf die 50 Mille ohne Wimpernzucker eingehen würden. M.M. sollte man ihn generell nicht unter 60 Mio ziehen lassen in der heutigen Situation... Aber so wie ich uns kenne, fürchte ich, dass man Napoli noch entgegenkommt und deren Angebot zustimmt... Das wäre dann der Supergau und wir wären (wieder Mal) die Lachnummer im Weltfußball... Aber ich hoffe mal, dass ich mich irre :)
 
Naja, jeder weiß halt, dass die Bayern eine Kaufoption in Höhe von 42 Mio hatten. Das heißt ja nix anderes, als dass wir mal bereit waren, ihn für diesen Preis abzugeben bzw. seinen Marktwert auf 42. Mio taxierten.

Ich wäre als Verantwortlicher von Napoli auch stutzig, wenn nunmehr 60 Mio gefordert werden würden...

Anders wäre die Situation, wenn wir bereits höhere Angebote vorliegen hätten. Das müsste man dann aber auch son kommunizieren.
 
...vor allem weil James in den letzten beiden Saisons ja nicht gerade Werbung in eigener Sache betrieben hat und somit keinerlei Preiserhöhung rechtfertigt. Mehr als 40 Mio ist er, Stand heute, nunmal nicht wert.
Naja, jeder weiß halt, dass die Bayern eine Kaufoption in Höhe von 42 Mio hatten. Das heißt ja nix anderes, als dass wir mal bereit waren, ihn für diesen Preis abzugeben bzw. seinen Marktwert auf 42. Mio taxierten.

Ich wäre als Verantwortlicher von Napoli auch stutzig, wenn nunmehr 60 Mio gefordert werden würden...
 
Am liebsten wäre mir sowieso, er würde bleiben und dafür Modric oder Kroos verkauft werden. Oder eben Pogba gar nicht kaufen.
Er hat soviel was wir gerade bitter benötigen. Kreativität in der gegnerischen Hälfte, Torgefahr aus dem Mittelfeld, Weltklasse Standards, ... Leider ist Zizou da aber anderer Meinung.
Trotzdem darf man Jamesito nicht unter 50 Millionen verkaufen.
 
Naja, jeder weiß halt, dass die Bayern eine Kaufoption in Höhe von 42 Mio hatten. Das heißt ja nix anderes, als dass wir mal bereit waren, ihn für diesen Preis abzugeben bzw. seinen Marktwert auf 42. Mio taxierten.

Ich wäre als Verantwortlicher von Napoli auch stutzig, wenn nunmehr 60 Mio gefordert werden würden...

Die Bayern-Kaufoption hat nichts mit Napoli zu tun. Diese Summe ist aus einer komplett anderen Situation entstanden, wobei sie auch bereits damals zu gering für ihn war. Jetzt: neue Verhandlung, neuer Markt, neue Markteilnehmer, neues Preisniveau. Bei 50 mio für James muss man sich nicht anstellen.
 
"James will für Neapel spielen."

Das stimmt nicht. James möchte für Ancelotti spielen. Und das ist der grosse Unterschied zwischen "gut" und "Weltklasse".
 
@EK-Flow
James hat Bayern darum gebeten, die Klausel nicht zu ziehen. Ausserdem kostete die zweijährige Leihe 13 Mio, was insgesamt 55 Mio ergibt. James für 42 Mio (mit seiner Fanbase) wäre ein Schnäppchen für Napoli.
 
Zuletzt bearbeitet:
...vor allem weil James in den letzten beiden Saisons ja nicht gerade Werbung in eigener Sache betrieben hat und somit keinerlei Preiserhöhung rechtfertigt. Mehr als 40 Mio ist er, Stand heute, nunmal nicht wert.
Das ist doch totaler Blödsinn. Jeder Hans Martin kostet 40 Millionen heutzutage.
 
Also ab 50 können wir ihn verkaufen, dann haben wir zusammen mit der Leihgebühr 62 Mio für ihn wieder bekommen, was akzeptabel ist
 

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