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Startelf
Thibaut Courtois
Mal wieder blieb Real Madrids Stammtorhüter nicht ohne Gegentor. Dabei hatte es lange Zeit danach ausgehen, als würde der Belgier die Null halten können. Zu fünf Paraden wurde er gefordert, somit strahlte er wie gewohnt Sicherheit aus. Bei Raúl de Tomás’ Abschluss in der 84. Minute hatte er sich leicht verschätzt, wodurch die Kugel unter seinem Arm hindurch ins Tor flog. An einem starken Tag hätte er den gehabt. REAL TOTAL-Note: 3.
Daniel Carvajal
Der Rechtsverteidiger holte sich nicht nur nach einem ungestümen Einsatz gegen Unai López die Gelbe Karte ab (60.), womit er am kommenden Samstag (19 Uhr) auswärts beim FC Sevilla gesperrt ist. Beim Gegentor war er obendrein einer der Hauptverantwortlichen: An de Tomás war er zu weit weg, dementsprechend konnte der Rayo-Mittelstürmer ohne Gegenwehr erfolgreich abschließen. Reals Nummer 2 hat schon deutlich entschlossenere Leistungen gezeigt. REAL TOTAL-Note: 4.
Nacho Fernández
Das trifft auch auf die Nummer 6 in der Innenverteidigung zu. Der Ur-Madrilene lieferte zunächst noch einen ordentlichen Auftritt ab, denn vor allem im Spiel mit dem Ball präsentierte er sich mit fast 95 Prozent angekommener Pässe stark. Doch auch seine Zweikampfführung gilt es zu bemängeln. Mit Josep Chavarría suchte er nicht das Duell, sodass Chavarría von außen seelenruhig den Pass auf de Tomás spielen konnte (84.). REAL TOTAL-Note: 4.
David Alaba
Etwas gefestigter als seine beiden Kollegen rechts von ihm stand der Österreicher auf dem Platz. Seine Zweikampfquote am Boden war zwar ausbaufähig, denn von seinen zwei gewann er gar keinen. Dafür zeigte er sich in Luftduellen souverän und gewann dort beide Duelle. Daneben verlieh er der Defensive im Groß und Ganzen Stabilität und trat erneut selbstbewusst auf. REAL TOTAL-Note: 3,5.
Antonio Rüdiger (bis 83. Minute)
Für den deutschen Nationalspieler ging es gegen Rayo auf der für ihn normalerweise ungewohnten Linksverteidiger-Position. Doch seinen Job erledigte er dort souverän. Insgesamt entschied er vier von acht Zweikämpfe für sich und gewann folglich die Hälfte seiner Duelle. Eine Passquote von 90 Prozent kann sich ebenso sehen lassen. Dazu schaltete er sich immer wieder nach vorne ein, zeigte sich mutig, wenngleich die Aktionen im Angriff nicht von Erfolg gekrönt waren. REAL TOTAL-Note: 3.
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Luka Modrić (bis 71. Minute)
Von Real Madrids Mittelfeldregisseur war es gegen Rayo ein unauffälligerer Auftritt als sonst. In den Zweikämpfen präsentierte er sich nachlässig, nur in drei von 13 Duellen hielt er die Oberhand. Dafür lieferte er mit knapp 94 Prozent angekommener Bälle einen starken Wert. Ansonsten blieb der Kroate ohne nennenswerte Aktionen. REAL TOTAL-Note: 3,5.
Eduardo Camavinga
Erneut scheute der Youngster vor Zweikämpfen nicht zurück. Er führte sogar die zweitmeisten bei Real Madrid und gewann von seinen 18 Duellen zehn. Zudem agierte er sehr aktiv, verzeichnete 95 Ballkontakte und hatte so mit die meisten. Und wenn er Pässe spielte, kamen diese zu über 92 Prozent an. REAL TOTAL-Note: 3.
Toni Kroos
Noch stärker präsentierte sich daneben der gebürtige Greifswalder. Mit 126 Ballkontakten verbuchte er im Trikot des spanischen Rekordmeisters mit Abstand die meisten. Er war abermals Dreh- und Angelpunkt bei den Blancos. Ganze 19 Zweikämpfe führte er, wovon er starke 13 für sich entschied. Daneben verzeichnete er 96 Prozent angekommener Pässe. Und noch viel wichtiger: bei beiden Toren seines Teams war er beteiligt. REAL TOTAL-Note: 1,5.
Federico Valverde (bis 63. Minute)
Der Uruguayer lief engagiert auf und steuerte kreative Ideen bei. So war seine Vorlage auf Karim Benzema vor der zwischenzeitlichen Führung sehenswert und letztendlich von Erfolg gekrönt (31.). Darüber hinaus vermittelte er Souveränität. Denn von seinen Zuspielen fanden 97,5 Prozent den Mitspieler. Damit war er stärker als Kroos – und das muss man erst mal schaffen. Ansonsten blieb der Uruguayer aber eher unauffällig, so hatte er bis zu seiner Auswechslung auch nur 49 Ballkontakte. REAL TOTAL-Note: 3.
Karim Benzema
Zwischenzeitlich weckte Real Madrids Mittelstürmer schon den Eindruck, als müsste er bald ausgewechselt werden. Doch er wurde auf dem Feld gelassen und kurz danach klingelte es auch schon. Nach Zuspiel von Federico Valverde umkurvte er Stole Dimitrievski lässig und schob ein (30.). Außerdem sorgte er fast mit einem Assist für das zwischenzeitliche 2:0. Er schickte Rodrygo Goes ins Eins-gegen-eins, doch der Brasilianer blieb im Rasen hängen (44.). REAL TOTAL-Note: 2,5.
Rodrygo Goes
Und da wäre sie gewesen, die Top-Chance für Reals Nummer 20 unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Über die verpasste Möglichkeit ärgerte er sich selbst, das war ihm deutlich anzumerken. Doch davon ließ er sich nicht unterkriegen. Mit einem feinen flachen Abschluss ins rechte Eck sorgte er in der 89. Minute für den Siegtreffer. Insgesamt war es somit ein ordentlicher Auftritt. REAL TOTAL-Note: 2,5.
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Einwechselspieler
Daniel Ceballos (ab 63. Minute)
Kam im zweiten Durchgang ins Spiel, gewann vier von fünf Zweikämpfen am Boden und verbuchte eine erfolgreiche Passquote von knapp über 97 Prozent. Ohne Bewertung.
Marco Asensio (ab 71. Minute)
Wurde kurz vor dem letzten Drittel des zweiten Durchgangs reingeworfen, doch setzte sich nicht mehr nennenswert in Szene. Ohne Bewertung.
Aurélien Tchouaméni (ab 83. Minute)
Für die Schlussminuten durfte auch er noch ran, damit verzeichnete er aber nur noch 13 Ballkontakte. Ohne Bewertung.
3. Halbzeit: Kroos und Fran García top
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Trainer
Carlo Ancelotti
Nach wettbewerbsübergreifend zwei Niederlagen in Folge siegt Real Madrid wieder. Und der Italiener dürfte sicherlich eine Art Erleichterung verspüren. Zumal er gegen Rayo eine mutige Formation aufbot. Denn Rüdiger auf der Linksverteidiger-Position einzusetzen, kann als Experiment betrachtet werden, aus dem aber durchaus positive Schlüsse gezogen werden können. So lieferte sein Starensemble am 36. LaLiga-Spieltag keinen überzeugenden, aber immerhin einen erfolgreichen Auftritt ab. REAL TOTAL-Note: 3.
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