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Startelf
Andriy Lunin
Der Ukrainer hielt, was er halten konnte: So parierte der 25-Jährige in der 29. Spielminute stark gegen Kane. Und auch in Durchgang zwei war er gegen den Engländer (52.) und Musiala (66.) zur Stelle. Zudem strahlte der Courtois-Vertreter bei hohen Bällen die inzwischen gewohnte Ruhe aus. Bei Davies’ Traumtor war er jedoch machtlos. REAL TOTAL-Note: 2.
Daniel Carvajal
Der Rechtsverteidiger legte gegen die Bayern los wie die Feuerwehr: Nach einer ersten starken Hereingabe (6.) bediente der Routinier Vinícius Júnior mustergültig (13.). Und auch in der Folgezeit war Carvajal einer der auffälligsten Madrilenen in Durchgang eins. Nach dem Seitenwechsel war der Spanier immer noch einer der präsentesten Blancos und schob auch nach dem 0:1 immer wieder das Offensivspiel an. Zudem gewann er acht seiner elf direkten Zweikämpfe. ¡Genial, Dani! REAL TOTAL-Note: 1,5.
Antonio Rüdiger
Zwar ließ sich der (isolierte) Innenverteidiger beim 0:1 von Davies austanzen, über 90 Minuten machte er dennoch ein gutes Spiel. Insbesondere der Assist vor dem entscheidenden 2:1 durch Joselu war enorm wertvoll. Darüber hinaus spielte der Deutsche einen Weltklasse-Ball auf Vinícius. Defensiv coverte der Nationalspieler Musiala situativ immer stark, sodass dieser (wenn Tchouaméni mit Deckungsschatten arbeitete) kaum zwischen den Linien agieren konnte. REAL TOTAL-Note: 2.
Nacho Fernández
Gute Leistung des Kapitäns! Defensiv verschätzte sich Nacho zwar in einem Duell mit Kane, ansonsten überzeugte der Routinier jedoch mit einem starken Stellungsspiel, guter Kommunikation und einem guten Gefühl, wann er nach vorne verteidigen musste. Mit seinem Pre-Assist vor dem Siegtreffer hatte er zudem offensiv Anteil am denkwürdigen Finaleinzug der Merengues. Einziger Abzug: Beim vermeintlichen 1:1 (72. ) spielte der 34-Jährige gegen Kimmich unnötigerweise Foul. REAL TOTAL-Note: 2.
Ferland Mendy
Bis auf einen Stellungsfehler (16.) machte der Franzose defensiv ein gutes Spiel. Im Vergleich zum offensiv mitunter überragenden Carvajal hatte er jedoch weniger Einfluss auf das Angriffsspiel des Rekordsiegers. Unter dem Strich aber wie (fast) immer eine Bank. REAL TOTAL-Note: 2,5.
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Aurélien Tchouaméni (bis zur 70. Spielminute)
Fand in den ersten Minuten nicht optimal in die Partie, biss sich mit zunehmender Spielzeit aber vor allem an Musiala fest. So bestand die Kernaufgabe des Franzosen darin, Musialas Aktionen zwischen den Linien einzudämmen. Die löste er über weite Strecken sehr gut. Nach dem Rückstand musste der Abräumer weichen und konnte sich auf der Bank mit seinen Teamkollegen freuen. Vor allem taktisch eine gute Leistung des defensiven Mittelfeldspielers. REAL TOTAL-Note: 2,5.
Toni Kroos (bis zur 70. Spielminute)
112 Ballaktionen und eine Passquote von 94 Prozent lesen sich statistisch hervorragend. Im Unterschied zu den außergewöhnlichen Leistungen der Vorwochen leistete sich Kroos gegen die Bayern einige Ballverluste. Dennoch spielte der Mittelfeldstratege immer wieder gute Bälle in die Tiefe und war im Spielaufbau der Dreh- und Angelpunkt. Dass Ancelotti ihn auswechselte, dürfte den Wieder-Nationalspieler angesichts des Weiterkommens nur im ersten Moment geärgert haben. REAL TOTAL-Note: 2,5.
Federico Valverde (bis zur 81. Spielminute)
Der Uruguayer überzeugte mit viel Herz und Laufbereitschaft. Insbesondere in Kombination mit Carvajal kreierte er immer wieder gefährliche Offensivaktionen. Musste trotz seines beherzten Auftretens in der 81. Spielminute für Feingeist Brahim weichen. REAL TOTAL-Note: 2,5.
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Jude Bellingham (bis zur 89. Spielminute)
Der Engländer war von der ersten Minute an körperlich und mental voll da. Zwar konnte er selbst keinen Treffer beisteuern. Dennoch leitete er mit vielen guten Pässen (darunter drei Key-Pässe) und Tiefenläufen viele gefährliche Offensivaktionen ein. Und wer weiß: Vielleicht schlägt Bellinghams große Stunde ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub – in Wembley. REAL TOTAL-Note: 2,5.
Rodrygo Goes (bis zur 81. Spielminute)
Rodrygo versuchte eine Menge, kam aber in Durchgang eins kaum zur Geltung. Seine beste Gelegenheit vor dem Seitenwechsel hatte er in Minute 13, als er den parierten Vinícius-Abschluss im Nachsetzen nicht über die Linie drücken konnte. In Durchgang zwei prüfte er Neuer mit einem sehenswerten Freistoß (52.), um in der Folgezeit unterzutauchen. Logisch (und gewinnbringend), dass Ancelotti Joselu brachte. REAL TOTAL-Note: 3,5.
Vinícius Júnior
Der Brasilianer hätte die Merengues in der ersten Halbzeit in Führung bringen können oder gar müssen. So scheiterte der gelernte Flügelspieler nach Carvajal-Vorarbeit aus hervorragenden Position am stark aufgelegten Manuel Neuer (13.). Und auch in der Folgezeit suchte Reals letzter Finaltorschütze immer wieder den Abschluss. Mit einer immer länger werdenden Hereingabe kurz vor der Pause hätte er die Königlichen auf die Siegerstraße bringen können. Und auch nach dem Seitenwechsel war Vinícius der auffälligste Real-Akteur. Immer wieder tanzte der Wirbelwind mitunter mehrere Gegenspieler aus, kreierte Chancen und kam auch selbst zum Abschluss. Umso schöner, dass sein Abschluss das 1:1 einleitete. REAL TOTAL-Note: 1,5.
- Seite 1 Einleitung
- Seite 2 Noten: Einwechselspieler und Trainer
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