Frauen

Offiziell: Real Madrid steigt in Frauenfußball ein

Jetzt ist es offiziell: Real Madrid wird sich dem Frauenfußball anschließen und mit dem gerade aufgestiegenen CD Tacón zusammen arbeiten.

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Das Frauen-Trikot der Königlichen könnte bald häufiger getragen werden

Real 2019/20 in Liga Iberdrola dabei

MADRID. Barcelona hat eine, Athletic Bilbao hat eine, Real Sociedad, Valencia, Betis und Levante ebenso, und auch Atlético hat eine, eine Frauenabteilung, sogar die amtierenden Meister der Liga Iberdrola. Nun zieht auch Real Madrid nach. Mehr oder weniger: Durch den Aufstieg des Club Deportivo Tacón werden die Königlichen auch in der Liga Iberdrola mitmischen – und das in Zusammenarbeit mit Tacón, welches von Sergio Ramos‘ Berater und Bruder René geleitet wird.

Kooperation mit Tacón (vorerst) für ein Jahr

Allerdings: Real Madrid wird nicht wie anfangs berichtet Tacóns erkämpften Erstliga-Platz weg kaufen, sondern mit dem Klub kooperieren. Tacón darf 2019/20 in der Real Madrid-Stadt in Valdebebas trainieren und spielen, danach wird man sehen. Der Name soll vorerst beibehalten werden – Tacón statt Real Madrid. Welche Trikots getragen werden? Noch unklar.

Die ab 1. Juli wirksame Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen wurde am Dienstagabend auf ein Jahr beschlossen und im Anschluss seitens der Blancos bekannt gegeben. Nach dem ersten Praxisjahr und dem Klären bürokratischer Dinge soll dann im kommenden Juni eine Entscheidung für die Zukunft getroffen werden, und Real Madrid möglicherweise eine 100 Prozent eigenständige Frauenabteilung besitzen.

 

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Hatte mich schon gewundert wieso hier keiner was gegen Frauen und Fußball sagt, aber war klar das irgendwas noch kommt.
Schaut es euch nicht an wenn es euch nicht gefällt und fertig, mir persönlich gefällt das auch nicht, aber kein Grund so blöde Kommentare zu hinterlassen.

Mir ist es völlig egal wer Fußball spielt. Ob Mann, Frau oder eines der anderen über 60 Geschlechter, welche es mittlerweile angeblich geben soll.

Ich zweifle lediglich stark an, dass das Ganze in irgendeiner Form ein rentables Geschäft darstellt. Von daher bin ich klar gegen diese Vergeudung von Ressourcen.
 
Mir ist es völlig egal wer Fußball spielt. Ob Mann, Frau oder eines der anderen über 60 Geschlechter, welche es mittlerweile angeblich geben soll.

Ich zweifle lediglich stark an, dass das Ganze in irgendeiner Form ein rentables Geschäft darstellt. Von daher bin ich klar gegen diese Vergeudung von Ressourcen.

Ach, hab mein Kommentar schon gelöscht weil es das Risiko einer Diskussion enthielt und ich es vermeiden wollte um diese Urzeit. Jetzt hast du es sichtbar gemacht :D

Ob das eine gute Idee ist kann ich nicht einschätzen. mal schauen wie es sich entwickelt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach, hab mein Kommentar schon gelöscht weil es das Risiko einer Diskussion enthielt und ich es vermeiden wollte um diese Urzeit. Jetzt hast du es sichtbar gemacht :D

Ob das eine gute Idee ist kann ich nicht einschätzen. mal schauen wie es sich entwickelt

Da war die Forumslegende Curry ((C) @Madridnr1 ) wohl doch mal wieder schneller. :)
 
Ach, hab mein Kommentar schon gelöscht weil es das Risiko einer Diskussion enthielt und ich es vermeiden wollte um diese Urzeit. Jetzt hast du es sichtbar gemacht :D

Ob das eine gute Idee ist kann ich nicht einschätzen. mal schauen wie es sich entwickelt

Ich weiss echt nicht, was ich dazu sagen soll!
Einerseits bitte nicht böse nehmen, aber frauenfussball interessiert mich sowas von nicht. Und ja, ich habe mir nicht ein einziges Spiel angesehen - vielleicht wäre der Fussball nichtmal so schlecht wie ich denke, aber es interessiert mich wirklich einfach nicht.
Vielleicht als Beispiel:
real (basketball) hat ja letztens irgendwas gewonnen - ich:
na und? etwa so würde es sich bei mir beim Frauenfussball verhalten.

Aber ich finde es trotzdem richtig, dass real den Schritt macht - wieso sollte man auf da auch nicht aufspringen? Ein kurzweiliger Hype ist das sicher nicht - also legt los :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist, so Leid es mir tut, es ist einfach nicht anzusehen, wenn man davor Herrenfußball gesehen hat. Gilt genauso z.b. für Skifahren, Beachvolleyball und Tennis. Also nur für sich spektakulär, aber sobald man wieder kurz davor die Männer gesehen hat, und sieht was so noch möglich wäre, einfach nur langweilig...

Finde Frauen-Tennis oder Frauen-Volleyball ziemlich ansehnlich, das hat Qualität und da ist der Unterschied zu den Männern aus meiner Sicht nicht allzu groß. Vor allem Tennis verkauft sich da auch ziemlich gut und die Nachfrage ist top. Beim Frauen-Fußball ist die niedrige Qualität aber brutal, das sieht jedes Kind sofort. Ich kann mit einer Mickery Maus Hand die halbwegs ansehnlichen WM-Spiele der Frauen abzählen. Eigentlich war nur Brasilien gegen Frankreich in Ordnung. Die meisten anderen Spiele gleichen die von dem Sonntags-Gekicke in den Berzirksligen der Männer und das ist grad nicht einmal übertrieben ausgedrückt. Also dafür würde ich wohl kein Pfennig ausgeben, um so etwas im Stadion zu schauen. Habe nichts gegen eine Frauen-Abteilung bei Real, aber generell hat der Frauen-Fußball einen langen harten Weg vor sich, bis es für das Mainstream attraktiv anzuschauen ist. Das Spiel mit dem Ball am Fuß ist halt einzigartig und komplex, bis es bei den Männern richtig klappte vergingen auch ein paar Jahrzehnte.
 
Die Entscheidung ein Frauenteam zu gründen war rein politisch. Weder finanziell noch sportlich macht dieses Projekt Sinn.
 
Über was für eine Summe Geld reden wir überhaupt, wenn hier das schon einige finanziell einschätzen wollen?

Frauenfußball verbreitet sich mehr und mehr, warum sollte sich da Madrid verschließen? Ich sehe nicht, inwiefern das den Herrenfußball beeinflusst (Es sei denn, jemand kann mal die Investitionssummen nennen). Für junge Mädels sind Frauenfußballstars sicher ein häufig zugänglicheres Vorbild als Männer. Bezüglich der sportlichen Qualität: Wenn das Niveau so niedrig sei, bietet es sich ja geradezu als Klub an, direkt vom Start weg Pionierarbeit im Sport zu leisten und später davon die Früchte zu tragen ;)
 
Guter Fussball bringt Geld - schlechter Fussball kostet Geld.

Frauenfußball entwickelt sich und wird immer größer, dadurch wird sich in der Zukunft das ganze schon lohnen. Das ist ein Trend mit dem man gehen muss, um zu verhindern, dass man am Ende eine erfolgreiche Frauenfußballwelt ohne erfolgreiches RM Frauenteam hat. Aber ja teils stimme ich dir zu, durch die Mainstream Medien wurde hier und da auch Druck gemacht wenn man sich sich die Artikel bezüglich der nicht vorhandenen Frauenmannschaft von Real Madrid durchliest.
Die Kratzen dann an dem Image von Real im öffentlichen Auge.
 
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